Erfahrungswerte Tesla Model3?

  • Servus Michl, willkommen im Club,

    Autokauf ist eine Bauchentscheidung, wenn's sich gut anfühlt,

    dann hole dir den MX-30.

    Beim Autohaus Paschke in Offenburg steht ein roter Makoto mit 2000Km.

    Wenn du etwas über Mazda wissen möchtest, dann empfehle ich dir Wikipedia.

    Ich bin mit meinem 2021er ( 1-fasig) bisher 5000Km gefahren, und mein Fazit ist, als BMW-Fan, : der MX-30 macht mehr Freude am Fahren :)

    Die meiste Freude bereitet es mir, wenn ich an einer Tankstelle vorbei fahre,

    und ich mir denke, 80€ gespart, kein CO2 emittiert, und über Nacht lade ich

    meinen an der Schuko Steckdose mit Öko -Strom.

    Vor zwanzig Jahren habe ich einen Mazda 626 Bj'84 gefahren,

    100.000Km, der war nie in der Werkstatt, kein Rost, keine Panne.

    Ich kenne auch keinen Mazda Fahrer, der Negatives zu berichten hatte.

    Just Do It :!:

    Grüße vom Badner,....von der Sonne verwöhnt 8)

    MX-30, 2021, kom-p, pre-p, Industrial vintage-p, polymetal grey, :love:

    Grüße aus Kehl/Rhein <3

  • Zum Mazda würde ich nur raten wenn es das 2022 Modell ist.

    11 kw AC und schnelleres DC Laden mit über 50 KW, was die Ausflüge zum Bodensee alle 3 Monate doch angenehmer macht.

    Bleibt das altertümliche Navi ohne Ladeplanung (Smartphone nutzen) sowie die magere Reichweite.


    PS hatte das 2020 Modell für 24T km

    Jetzt Polestar 2

  • Glück Auf und willkommen Michl,

    seit 11 Monaten bzw. 7000 KM fahre ich meinen MX-30 und bereue die Entscheidung für diesen Wagen nicht.

    Einmal "liegengeblieben" mit der Fehlmeldung das der Ladestecker noch verbunden wäre, Sofortlösung mit 10er Maulschlüssel :)

    Nach einem Update ist dies nicht mehr passiert.

    Zur Abholung hatte ich die Klimaanlage auf 20,5° gestellt und seit dem nicht mehr verstellt, passt für mich immer und ich habe auch keine beschlagenen Scheiben.

    Ich fahre aber vorwiegen alleine und meist nur 10 Kilometer zur Arbeit.

    Kann am 22er Model liegen, die ersten hatten wohl mehr Ärger mit dem Thema.

    Ob dies vielleicht eine Baustelle sein mag ???

    Manchmal bleibt das Display für die Klimabedienung auf Nachtmodus. Dann kurz am Lichtschalter gedreht und es ist so wie es soll.

    Das ist wohl eine der unerledigten Baustellen.

    Ich habe vor dem Erwerb auch hier viel gelesen (klappernde Türen, Klima, Ladeabbrüche), alles kein Thema bei meinem Wagen.

    Über den Fahrkomfort und die Verarbeitung kannst du dir ja selbst ein Bild machen und wieviel Ausstattung du für dein Geld bekommst liegt auf der Hand.

    Für meine Frau und mich DER Zweitwagen überhaupt !!!! Und als Rentner (Glückwunsch hierzu) mit deinem Fahrprofil sicherlich keine schlechte Wahl.

  • Danke für die Rückmeldungen. Das mit der Ladegeschwindigkeit stört mich überhaupt nicht. Ich habe eine 11KW Wallbox an meinem Haus und, da jetzt im Ruhestand, kann ich zu jeder Tages- und Nachtzeit mit 3,6KW nachladen, und bei den Fahrten zum Bodensee wird eben ein Stopp von einer Stunde eingeplant.

    - Entschleunigung ist die Devise im Alter...!!! -

    Und da ich eh weniger als 10Tkm im Jahr fahre, stört mich dieser Umstand überhaupt nicht. Und zumindest, so mein Eindruck, sind die Modelle mit dem alten einphasigen AC Lader mittlerweile deutlich günstiger zu bekommen, es gibt inzwischen Angebote aus Bj. 2021 und 15Tkm um die 20 T€ (Tendenz stetig fallend). Und was die 50KW DC/11KW AC des neuen Modells betrifft, an meinem Fahrprofil ändert sich ja nichts, insofern für mich kein gravierender Vorteil und abgesehen von den Fahrten zum Bodensee, für die anderen Strecken würde eigentlich auch ein Smart Forfour oder Twingo genügen. Aber soviel Vernunft ist (noch) nicht vorhanden.


    Sei`s drum, Ich werde jetzt die Zeit nutzen, mal eine eine Probefahrt zu machen und Angebote vergleichen. Irgendwie hatte ich halt immer schon einen Faible für Exoten. In den 80er war es mal ein Saab 9000, in den 90er ein Citroën CX GTI, Anfang der 2000er hat mir der Alfa 156 unheimlich viel Spaß gemacht und keinen dieser Käufe hab ich jemals bereut, obwohl mein Freundeskreis vor jedem Kauf immer nur ungläubig den Kopf geschüttelt hat und sollte es der Mazda werden, es wird diesmal wohl auch nicht anders sein.


    Die deutschen Marken hab ich alle durch, die europäischen auch fast alle, fehlt eigentlich nur noch ein asiatische Modell.


    Wir werden sehen.....


    Allen einen schönen und geruhsamen Feiertag....!!

  • Glückwunsch Michi, du hast Deine Entscheidung ja eigentlich schon getroffen :)


    Wir haben den MX-30 in 2020 angeschafft als Zweitwagen und sind absolut zufrieden. Bislang noch keine Probleme gehabt. Immer zuverlässig und schick vor der Tür. Wirklich ein Exot, der alles mitbringt, was man benötigt, wenn man keine wirklich langen Reisen oder große Transporte macht.

    Ich würde Dir dennoch die neue Version ans Herz legen, denn etwas mehr Ladegeschwindigkeit braucht man dann doch von Zeit zu Zeit. Und das neue Rot ist doch der Hammer!


    Grüße aus OWL

    MX-30 seit Dez.2020 - 3-Ton-Mondstein - Mod.Confid. - NRW

  • Einmal "liegengeblieben" mit der Fehlmeldung das der Ladestecker noch verbunden wäre, Sofortlösung mit 10er Maulschlüssel :)

    Ist meiner Frau leider auch NACH dem Update schon wieder passiert. Da hat einmal aus und wieder an aber gereicht. Den Maulschlüssel hatten wir vorher leider auch schon ein mal gebraucht.


    Vielleicht kann Momo03 oder auch andere mir ganz kurz schildern, welche gravierenden "Baustellen" an diesem Wagen seitens Mazda noch nicht gelöst sind.

    Ich hatte Anfang 2021, als wir den ersten MX-30 als Zweitwagen bekamen, nach 5 Tagen eine lange Liste geschrieben und auch an Mazda gesandt. Das meiste davon ist reine Software, wäre also EIGENTLICH problemlos behebbar. Zumal für den Wagen anfangs ja auch OTA-Fähigkeit beworben wurde. Die er auch hat, die Mazda aber nicht nutzt. Was schon mal ein Punkt ist. Mit jedem der drei Autos waren wir mindestens zwei mal in der Werkstatt für Software-Updates, das ist echt nicht Stand der Technik. Und für Arbeitstätige auch ein zeitliches Problem.

    Die DC-Ladegeschwindigkeit ist beim alten Modell auf 37kW technisch begrenzt, beim aktuellen auf 57kW. Was natürlich nicht per Software behoben werden kann. Was Mazda aber optimieren könnte, wäre die Ladekurve. Denn knapp über 1C (beim alten Modell) bzw. 1.8C (beim aktuellen Modell) können WIRKLICH deutlich länger gehalten werden als Mazda das tut. Das würde die Ladedauer deutlich verkürzen. Genau genommen sind die C-Raten sogar noch deutlich niedriger, denn die Batterie ist ja tatsächlich deutlich größer als die angegebenen, nutzbaren 32kWh.

    Wie Saftschubse korrekt anmerkt, sind wir seit Anfang 2020 Tesla gewohnt, was traurigerweise irgendwie den Stand der Technik der Automobilbranche darstellt. Und wenn man das mal gelebt hat, kommen einem vielen Dinge, die man von "früher" gewohnt war ziemlich albern bis ärgerlich vor.

    Ein Keyless-Fahrzeug wie der MX-30 braucht z.B. wirklich keinen Start-Stop-Knopf. Als Option, um das Fahrzeug im Stand abschalten zu können - okay. Aber warum das Auto nicht einfach ausgeht und abschließt, wenn man es verlässt, ist mit Keyless echt nicht mehr erklärbar. Schlimmer noch: wenn man nicht ausgeschaltet hat, kann man nicht mal abschließen von außen. Ich hab den Wagen schon oft eingeschaltet und offen auf Parkplätzen stehengelassen, weil ich wie gewohnt einfach ausgestiegen und gegangen bin. Oder immerhin beim Weggehen noch abgeschlossen habe - nur macht das Auto das dann nicht...

    Dann werden trotz digitaler Fahrerprofile (zwei über zwei physische Knöpfe, eins pro Schlüssel) wahnsinnig viele Dinge NICHT in diesen Profilen gespeichert, die da sinnvollerweise rein gehören.

    Als Tesla-Fahrer versteht man z.B. die Paddel am Lenkrad nicht. Die Leistungskurve des Fahrpedals während der Fahrt permanent zu verstellen ist dermaßen.... nu ja, "Verbrennerdenke"... keiner von uns will das benutzen. Die Rekuperation soll bitte im Fahrerprofil gespeichert sein - und sich ohne Fahreraktion NICHT selbstständig verändern. Beides ist bei Mazda aber nicht so. Die Reku wird bei jedem Scheiß (Gangwechsel, Tempomat, Ausschalten...) auf "Mitte" zurückgestellt.


    Auch die Einstellungen der Klimaanlage, die ja ebenfalls voll und ganz den Vorlieben des Fahrers entsprechen, scheinen in keiner Weise mit dem Fahrerprofil zusammenzuhängen.

    Gleiches gilt für die Auto-Hold-Funktion, die Mazda übrigens relativ "ruppig" gelöst hat (auch das kennen Tesla-Fahrer deutlich besser). Der Eine mag Auto-Hold, der Andere nicht. Sollte zum Fahrerprofil gehören. Tut es natürlich nicht.

    Ebenso das Simulieren eines Verbrennungsmotors mit Wandlergetriebe, das "Kriechen" ohne Fahrpedalbetätigung. Ich bin 20 Jahre lang solche Autos gefahren und mir ist klar, warum Wandlerautomaten das machen. Und mir ist auch klar, daß manche Leute das angenehm finden. Nur sind Fahrer halt auch da individuell, und sicherlich sind die wenigsten vorher Wandler gefahren. Ob das Auto also im Stand von selbst Strom auf den Motor gibt oder nicht sollte wählbar sein und zum Fahrerprofil gehören. Du ahnst es schon: dem ist nicht so... das ist immer an. Alternativlos.


    Auch die Multimedia-Einstellungen sind Fahrersache und gehören in's Fahrerprofil. Ist natürlich auch nicht so.

    Das Navigationssystem ist eines Elektroautos absolut unwürdig. Man kann natürlich argumentieren, daß ein Nicht-Reise-Auto kein Navi mit Ladeplanung und Batterievorkonditionierung braucht, aber das Gegenteil ist der Fall. Denn WENN man doch mal mit einer solch winzigen Batterie und so schwacher Ladeleistung aus der Reichweite raus muss, dann darf da echt gar nichts schief gehen. Wir wir in Holland ja mal schmerzhaft feststellen durften, 2km vor dem Schnellladepark...


    Ebenfalls, und das finde ich sogar gravierend, hat Mazda das automatische Freibremsen so gar nicht im Griff. Die Bremsscheiben rosten einem so unter dem Arsch weg, wenn man kein "Raser" ist - denn die Bremsen braucht man bei ziviler Fahrweise in einem E-Auto einfach nicht mehr. Das Auto muss die Bremsscheiben also selber blank polieren. Bei meinem Model 3 sehen die nach fast 4 Jahren und 50tkm noch wie neu aus, während beim MX-30 schon nach 3 Monaten Rost angesetzt ist - und TROTZDEM schon ein Grat in die Bremsscheiben gefräst wurde (die hat der Tesla auch noch nicht...) Das Problem hatte ich mit den Sechszylindern in den 20 Jahren davor auch schon, an der Hinterachse. Da musste ich auch bei fast jedem TÜV neue Bremsscheiben bekommen. Vorausschauendes Fahren halt. Moderne Fahrzeugcomputer wären aber in der Lage, die Bremsen beim Fahren regelmässig sanft anzulegen, damit die Scheiben blank bleiben.


    Dazu hatte ich noch eine Liste an Hardware-Vorschlägen angefügt, die Mazda für eine Modellpflege andenken könnte. Davon wurde immerhin etwas von der Ladeleistung umgesetzt, wobei ich bei so kleiner Batterie einen dreiphasigen AC-DC-Wandler für die sinnloseste Geldverschwendung halte, denn 30kWh sind auch einphasig jede Nacht nachgeladen...

    Bei all dieser Kritik war bzw. ist der MX-30 ein Preis-Leistungs-Kracher - WENN er zum Fahrprofil passt. Ich würde das Auto auf keinen Fall (!) als Erst- oder einziges Auto andenken. Es ist ein richtig hochwertiger Zweitwagen. Allerdings ist er das wegen der "klassischen" Auto-Tugenden. Was "E-Auto" und moderne Technik angeht ist das leider eher "Steinzeit". Oder nett ausgedrückt eben "Mazda": lieber anders sein als die anderen als gut. Wobei man klar sagen muss, daß der E-Antrieb selbst wirklich gut ist. Keine Rakete, klar, aber kräftig und für so ein unsinnig schweres und großes Auto erstaunlich effizient, da brauche ich mit dem Tesla tatsächlich rund 2kWh/100km mehr.


  • Hallo Momo,


    ..bei allem Respekt..,, aber Du glaubst nicht ernsthaft, dass Mazda sich für eine "lange Liste" von Verbesserungsvorschlägen auch nur im Ansatz interessiert.

    Die Kiste ist Ladenhüter und Totgeburt in einem, und taucht im Umsatz bestenfalls als Promille Anteil auf..


    Dazu ist Mazda stockkonservativ ,- und macht seit jeher,- und mit Vorsatz alles anders,- als andere Hersteller..


    Hatte letztens das wirklich zweifelhafte Vergnügen, in einem Mazda CX-5 mit diesen Saug Direkteinspritzer Benziner mit 178PS mit zu fahren..

    Die Kiste zieht keinen Hering vom Teller,- und hat gefühlt 100PS,- eben alles anders..machste nichts..


    Gruß


    Reinhard

    "Man lernt nur aus seinen Fehlern. Erfolg hat noch keinem geholfen."

    (Karl Lagerfeld)

  • ...

    Ja, so unterschiedlich können die Bewertungen ausfallen ;)


    Wir haben den MX-30 als einzigen Wagen im Haushalt und haben dazu unseren Ford Kuga 2.0 tdci abgegeben. Und wir fahren eigentlich nicht wirklich wenig.


    Ok, seit Corona sitze ich häufiger im Homeoffice, in der "vor Corona" Zeit hätte ich mich etwas schwerer getan mit der Entscheidung, da fuhr ich jeden Tag >110 Km, seit HomeOffice nur noch so 1-3 mal pro Woche, das ist entspannt möglich. Auch den Startknopf vergesse ich mit schöner Regelmäßigkeit, da man - ohne ihn auszuschalten - den Tankdeckel nicht öffnen kann und gegen einen größeren Akku würde ich mich natürlich auch nicht sperren.


    Wir haben sogar keine Wallbox, bei uns zu Hause wird der nur bei sonnigem Wetter über den Ladeziegel geladen, sonst halt beim shopping oder an den Supermärkten bei uns in der Nähe (Aldi, Penny, Hit) mit deren Schnelllader. Am Schnellader unter der Woche sogar nur bis 70%. Es sei denn wir fahren direkt danach eine etwas längere Strecke.


    Aber den 3-Phase Lader finde ich super, egal ob wir in Dormagen/Ruhr-Park/Roermond einkaufen gehen, der Wagen ist nach dem Shopping wieder voll, ohne Schnelllader.


    Auch das die Ladegeschwindigkeit des BMS eher konservativ ist, finde ich nicht schlecht. Der Wagen wird für eine Strecke von 180.000 Km natürlich aufgrund der kleinere Akkugröße, öfter geladen als ein Tesla-Model und da wir den Wagen schon ein paar Jahre fahren möchten, kommt mir das eigentlich sehr entgegen. Auch, da wir damit unsere Urlaubsfahrten erledigen. Bisher sind die Fahrten an die Nordsee damit wunderbar abzuspulen gewesen. Nächstes Jahr gehts nach Italien, da bin ich schon gespannt drauf.


    Wir haben noch keine Wintererfahrung mit dem Wagen, aber die letzten 5 Monate mit knapp 13.000 Km sind eigentlich super gewesen. Mal sehen was Mazda oder Alfa Romeo so in 5 Jahren anbietet ... :D