Beiträge von michael23

    E10 und auch E5 sind nur eine begrenzte Zeit im Tank haltbar. Ethanol ist hydrophob, es kann sich vom eigentlichen Benzin trennen und es zersetzt sich mit der Zeit. Das hat mich bei meinem Oldi schon mal eine teuere Tank-, Leitungs-, Filter- und Vergaserreinigung gekostet. Der Rat der Werkstatt war auf Shell V-Power oder Aral Ultimate umzustellen. Die enthalten wenig bis gar kein Ethanol und überstehen auch mal einen langen Winter.


    E10 hat laut ADAC einen etwa 1 bis 1,5% höheren Verbrauch zur Folge als E5. Damit relativiert sich der Preisunterschied etwas.

    Die Nettomarge der Autohersteller liegt häufig nur im einstelligen Prozentbereich. Da sind Sonderrabatte von >10% kaum dauerhaft und durch die komplette Modelllandschaft realistisch.


    Häufig geht es nur um die Minimierung der Verluste oder Ausgleich von anderen Unwägbarkeiten, z.B.:

    • Abverkauf von Lagerbeständen, die sonst hohe Zinsen, Standkosten, etc. verursachen würden
    • Bei Mazda dient der MX-30 der Reduzierung des Flotten-CO2 Ausstosses. Ein hoher Zuschuss beim MX-30 wird durch reduzierte und vermiedene EU-Strafzahlungen mehr als aufgefangen
    • Vermutlich konnte Mazda die Produktionskosten des MX-30 in den letzten Jahren sogar reduzieren (Preisverfall bei der Batterie). Der Listenpreis blieb aber unverändert.
    • Bessere Auslastung der Produktion und damit Reduzierung der Produktionskosten für alle Fahrzeuge (die Fixkosten werden auf mehr Fahrzeuge verteilt)

    Nicht mit jedem einzelnen Fahrzeug/Modell muss Gewinn erwirtschaftet werden. Wichtig ist, dass es in der Kombination einen positiven Beitrag zum Gewinn erwirtschaftet.

    Das System soll in erster Linie vor deutlich schleichendem Druckverlust warnen. Es sind keine kalibrierten und genauen Messgeräte verbaut.


    Ich habe mir nie über die genauen Werte Gedanken gemacht. 0,1 bis 0,2bar Abweichung habe ich eigentlich immer bei fasst allen Fahrzeugen gehabt. Um das festzustellen benötigt man nicht mal ein kalibriertes Messgerät.


    Abweichungen von ein paar Prozent sind normal: z.B. +/-5% bei 2,8bar ergeben 2,66bar bis 2,94bar. Bei schwächer werdenden Batterien können die Abweichungen noch größer werden.


    Die Sensoren benötigen einige Kilometer, bis der korrekte Wert im Fahrzeug angezeigt wird (kann auch schon mal 10 bis 15km dauern). Deine Messwerte im Fahrzeug könnten also noch von der letzten Fahrt sein.


    Die Sensoren liefern nur gelegentlich Messwerte an das Fahrzeug bzw. bei schnellen Änderungen, damit die kleine Batterie im Sensor möglichst lange hält. Direkt nachdem der Luftdruck geringfügig geändert wurde, sind die Werte im Fahrzeug mit ziemlicher Sicherheit noch falsch. Die Abweichung der Sensoren kann man eigentlich nur kontrollieren, wenn man den Luftdruck nach mindestens 20km Fahrt mit einem kalibriertem Gerät misst und dabei nicht verändert (was schwierig ist, da immer ein wenig Luft entweicht) und die Werte mit denen im Fahrzeug vergleicht. Dabei ist es völlig egal of der Reifen warm oder kalt ist. Es soll nur die Abweichung ermittelt werden.

    Die meisten Daten für ISA kommen aus den Navi-Daten (leider, da diese viel zu veraltet und oft falsch sind). Schilder werden of erkannt, aber nach kurzer Zeit schaltet er auf falsche Daten aus dem Navi um. Ohne SD zeigt mein 2020er MX-30 dann überhaupt keine Geschwindigskeitsdaten mehr an.


    Bleibt die Frage, wie sich das beim MX-30 mit Zwangs-ISA verhält?


    Auf das Navi vom MX-30 kann man auch verzichten und stattdessen ein Navi über Android Auto oder Apple Car Play nutzen.

    Nicht alles was Elektriker einbauen/verlegen ist nach DIN/VDE auch so erlaubt oder entspricht den Herstellervorgaben. Dafür hat der Elektriker hoffentlich eine entsprechende Berufshaftplichtversicherung :) und ein gut gefülltes Bankkonto. So einen Elektriker hatte ich auch gerade, durch meinem Heizungsbauer beauftragt, im Haus. Der durfte 2 Mal Nachbessern. Laut Anlagen-Hersteller sollte ein Leitungsschutzschalter Typ C mit 25A verbaut werden. Verbaut wurde ursrpünglich ein Typ B mit 16A. Das hat natürlich im Winter nicht funktioniert. Dann hat er den durch einen Typ C mit 20A (?) ersetzt. War auch nicht viel besser. Am Ende wurde es dann doch ein Typ C mit 25A. Er hatte halt nichts passendes im Auto bzw. Lager und hat erstmal etwas eingebaut. Der Elektriker ist in der Zwischenzeit zum örtlichen Netzbetreiber gewechselt :)


    Bei 50m mit 5 x 2,5mm^2 hat der Elektriker Dir eine nette Heizung verlegt. Das Kabel verliert insgesamt ziemlich genau 5% an Spannung (und Leistung). Das sind mehr als die 3% die nach DIN/VDE erlaubt wären. Von jeder kWh gehen somit 5% nicht in den Akku, sondern landen als Wärme im Kabel. Das wäre mir ein wenig zu viel. Funktionieren tut es trotzdem, solange die Netzspannung am Einspeisepunkt/Zähler nicht bereits am unteren Ende des erlaubten Bereichs liegt (seit 2009 sind +/- 23V, also 207V bis 253V zulässig). Selbst bei 4mm^2 wären die 3,11% auf 50m Länge außerhalb der zulässigen DIN/VDE Toleranz aber vertretbar.


    Bei 11kW Wallboxen ist 4mm^2 Standard und der Klemmbereich bei den Wallboxen geht bis mindestens 6mm^2 (bei 32kW typisch 6mm^2 und 10mm^2).


    Einige Elektriker würden das, was sie bei Kunden einbauen, niemals so im eigenen Zuhause installieren. Aufgrund von Preisdruck und Profitmaximierung wird bei Kunden häufig die Qualität und Spezifikation verbaut die gerade noch vertretbar ist (teilweise auch darunter).

    0-W20 und 5-W30 sind beide von Mazda freigegeben. Beide Öle haben Vor- und Nachteile. Ich würde es vom Einsatzzweck abhängig machen (siehe unten). Ich würde es auch eher anders herum als die beiden Meister sehen. In unseren Breiten reicht das 0-W20. Aufgrund der Viskosität baut 0-W20 schneller einen Schmierfilm auf und der Motor läuft leichter. Das Kaltstartverhalten ist besser (insbesondere im Winter). 5-W30 würde ich nutzen, wenn der Temperaturbereich von 0-W20 nicht mehr ausreicht. 0-W20 ist meistens etwas teurer als 5-W30 und die die Werkstatt müsste beide Öle vorrätig haben. In den Werkstätten kommen meisten 200+ Liter Fässer oder sogar größere nachfüllbare Tanks zum Einsatz und ein weiteres Öl kann schnell zu Logistikproblemen oder Falschbefüllungen führen. Ich bin mir nicht sicher, aber bei Mazda könnte 5-W30 für alle (oder fast alle) aktuellen Fahrzeuge freigegeben sein. Ein zusätzliches Öl stört da nur in der Werkstatt.

    • Fahre ich überwiegend rein elektrisch (ohne Wankel) und läuft der Wankel selten und kurz, dann wäre 0-W20 für mich die bessere Wahl. Das Öl ist bereits bei niedrigeren Temperaturen dünnflüssig und reduziert in diesem Fall den Verschleiß.
    • Fahre ich überwiegend lange Strecken bei wärmeren Temperaturen (z.B. im Hochsommer oder Süd-Europa) mit dem Wankel, dann würde ich zu 5-W30 tendieren.

    Ich habe das Thema mit verschiedenen Motorölen bei meinem damaliger Toyota Auris Hybrid hinter mir. Ab Werk war ein dünnflüssigeres Leichtlauf-Öl eingefüllt. Bei der Inspektion wurde dann ein ebenfalls freigegebenes Standard Öl mit höherer Viskosität eingefüllt. Danach lief der Motor im Kaltstart etwas rauher und der Verbrauch hat sich im Kurzstreckenbetrieb erhöht. Der Meister meinte nur Trocken: Beide Öle sind freigegeben und das machen wir immer so. Vielen Dank dafür. Ich fahre überwiegend im extremen Kurzstreckenbetrieb und da macht es sich bemerkbar. Daher bin ich auch zu einem B-EV gewechselt. Ein R-EV macht für mich absolut keinen Sinn. Der Wankel würde vermutlich nur ein oder zwei Mal im Jahr und bei der Inspektion gestartet werden.


    Nach meinen Erfahrungen mit KFZ-Meistern größerer Vertragswerkstätten (nicht nur Mazda) würde ich deren Aussagen immer hinterfragen bzw. Einigen auch nicht mehr (im geringsten) trauen. Wenn mir eine Meister erzählt, dass er von einem Problem zum ersten Mal hört, obwohl mir bekannt ist, dass ein anderer Kunde genau mit dem Problem vor kurzer Zeit bei ihm war und die Internetforen bereits länger das Problem diskutieren, dann läuft da etwas schief. Auch hat mir ein KFZ-Meister erzählen wollen, dass es für zwei bestimmte Probleme bei meinem MX-30 keine Lösung gibt, obwohl es bereits seit einiger Zeit eine Service-Aktion dazu gibt, dann vertraue ich diesem Meister ebenfalls nicht mehr. Garantie- bzw. Kulanzarbeiten und Material werden von Mazda schlechter bezahlt als an Kunden berechnete Arbeiten. Viele Betriebe versuchen daher diese Arbeiten zu vermeiden. Ich habe daraus meine Konsequenzen gezogen und meiden in Zukunft diese Werkstätten und natürlich auch deren Verkauf. Ich bevorzuge kleine Vertragshändler/-Werkstätten außerhalb der Großstadt. Da wurde ich bisher fast immer fair behandelt.

    Du darfst auf eigenes Risiko alles tun was Du möchtest. Du solltest dabei aber Deine Mitmenschen nicht grob fahrlässig oder vorsätzlich gefährden.


    Die Entfernung zwischen Steckdose und Zählerkasten ist nicht wirklich relevant. Ausnahme: Der Spannungsabfall hinter dem Zähler bis zum Verbraucher darf nach DIN 18015 nicht größer als 3% sein. Bei einem Kabel bzw. einer Verlängerung z.B. mit 1,5mm^2 verliert man auf 10m bereits 1,66% an Spannung. Dieser Teil kommt nie im Auto an, muss aber trotzdem bezahlt werden.


    Das Problem ist die Schukosteckdose selbst. Die darf mit 16A nur für max. 1h belastet werden (für kleinere Ströme wie z.B. 13A gibt es keine Angaben). Dänemark erlaubt daher maximal 6A Dauerstrom z.B. bei der Nutzung eines Ladeziegels. Der Ladeziegel überwacht die Temperatur der Dose und schaltet bei zu hohen Temperaturen ab. Die Überwachung funktioniert aber nur am Stecker. Das Verlängerungskabel kann nicht überwacht werden. Bei einem Steckdosen/Kabelbrand unter Missachtung der Sicherheitshinweise des Herstellers (Mennekes) zahlt die Versicherung nicht bzw. fordert die Schadensumme zurück. Wenn nur die Steckdose betroffen ist, dann kann man den Schaden vermutlich verkraften. Wenn aber ein ganzen Mehrfamilienhaus in Mitleidenschaft gezogen wird, dann wird es schnell sehr teuer. Die (nachträgliche) Wärmedämmung von Häusern kann leicht entflammbar sein.


    Ich kenne meine Leitungen, die ich zum Laden nutze, ziemlich genau:

    • ca. 8m 6mm^2 zur 11kW Wallbox (einzeln mit Leitungsschutzschalter und FI abgesichert)
    • ca. 10m 10mm^2 zur 32A CEE Steckdose (einzeln mit Leitungsschutzschalter und FI abgesichert)

    Ich habe bewusst den maximalen Leitungsquerschnitt gewählt, der möglich war.

    Apps von Aral und der Shell hatte ich bereits auf dem Handy, sollte dann ja passen. Eine Schell hat ich auf der gesamten Strecke nicht gesehen, die Aral war mein Rettungsanker. Verschiedene Apps haben mir gern Säulen angezeigt, die es zwar gibt, ich aber nicht nutzen konnte.

    Mit der App von Shell Recharge kann man fast überall laden (nicht nur bei Shell). Der Preis ist meistens nicht unbedingt der Hit, aber es funktioniert. Die Karte/App wird unter anderem von vielen Firmenkunden für ihre Fahrzeugflotte verwendet. Ich nutze Shell Recharge, da ich darüber einen leicht reduzierten IONITY Tarif nutzen kann und ein Abo sich für mich 10 Monate im Jahr nicht lohnt.


    Mit Aral Pluse sollte ebenfalls das Laden auch an nicht Aral Ladesäulen funktionieren. Aber Aral Pulse ist bei mir aufgrund des Preises irgendwann rausgeflogen.



    Wie bereits geschrieben: Mit dem 230V Mennekes Notladeziegel ist Verwendung von Verlängerungen nicht erlaubt. Dies steht eindeutig in den Sicherheitshinweisen von Mennekes. Bei einem Brand haftet der Hersteller nicht und die Versicherung übernimmt den Schaden ebenfalls nicht.


    Wenn Du ein Kabel zu Deinem Parkplatz legen musst, dann würde ich 3-Phasen mit mindestens 6mm^2 vom Verteiler verlegen und eine Wallbox empfehlen. Bei 3-phasigem Laden sind die Ladeverluste niedriger und je größer der Querschnitt des Kabels, umso geringer sind die Verluste im Kabel. Bei 25m Länge können das schon ein paar Prozent ausmachen (ca. 2,6% bei 2,5mm^2 und nur ca. 0,6% bei 10mm^2).

    Da gibt es viele Varianten und Möglichkeiten.


    An Drehstrom könntest Du eine normale Wallbox anschließen. Die gibt es schon recht günstig. Alternativ kannst Du auch eine mobile Wallbox wie einen go-e charger gemini (flex) mit 11kW oder 22kW an einer entsprechenden 16A/32A CEE Steckdose anschließen.


    Ich nutze neben einer Wallbox einen Juice Booster (quasi ein Ladeziegel Deluxe) mit Adaptern für verschiedene Steckdosen (CEE 16A, CEE 32A, Schuko).