Beiträge von michael23

    Das ist nichts neues und betrifft auch Benziner oder Diesel im Kurzstreckenbetrieb (<10km). Nur thematisiert es dort Niemand.


    Das Problem hatte ich schon vor 15 Jahren bei einem Diesel mit Standheizung und Sitzheizung. Anstellen von 8 l/100km waren es im Winter in Bayern im Kurzstreckenbetrieb mit Standheizung auch mal 20+ l/100km (ohne Standheizung 10 - 12 l/100km).


    Ursache: Die Heizung reduziert die Reichweite beim BEV massiv. Bei Temperaturen um -10°C bringt die Wärmepumpe wenig bis nichts. Auch der Komfort der Standheizung bei tiefen Temperaturen kostet viel Strom und reduziert die Reichweite merklich. Der Verbrauch erhöht sich zusätzlich durch Winterreifen, Nässe/Regen/Schnee auf der Fahrbahn und eingeschaltete elektrische Verbraucher wie Sitzheizung, Scheibenheizung, etc.


    Gerade im Kurzstreckenbetrieb fahre ich oft nur mit Sitz- und Lenkradheizung. Der Verbrauch erhöht sich dadurch um 10% bis 25% gegenüber dem Sommer (ähnlich wie beim Benziner/Diesel). Der Benziner/Diesel hat den Vorteil, dass er auf längeren Strecken die Abwärme des Motors quasi kostenlos für die Erwärmung des Innenraums nutzen kann.

    Nein, Du musst es nicht akzeptieren. Du musst aber schriftlich eine angemessene Nachfrist nach dem Versteichen des verbindlichen Fertigstellungstermins setzen. Erst nach dem Verstreichen der Nachfrist hast Du die Möglichkeit einen Schaden geltend zu machen und auch nur für die Zeit danach. Du kannst nach der Frist auch das Fahrzeug abholen und vom jemand anderen reparieren lassen. Ob sich das lohnt und ob sich dafür ein Anwalt findet, muss sich zeigen. Mir wäre der Zeitaufwand zu hoch für den geringen Betrag.


    Aufgrund des kostenlosen Leihwagens ist der Schaden für Dich aber eher gering und Du musst Dir ggf. die geringere Abnutzung Deines Fahrzeugs anrechnen lassen.


    Respekt, dass Du bei der aktuellen Wetterlage mit Deiner PV-Anlage genug Strom für den normalen Haushaltstrom und die Überschussladung erreichen würdest. Da wäre ich auch bei über 10kWp aktuell weit von entfernt. Du musst es im Zweifelsfall durch ein Energieprotokoll nachweisen können.

    Da hat der Karosseriebauer wohl zu spät gemerkt, dass es ein E-Auto ist. Daran darf nur arbeiten, wer eine entsprechende Schulung besucht hat.


    Ohne angemessene Fristsetzung direkt nach dem Versteichen des verbindlichen Fertigstellungstermins würde ich sagen: Keine Chance.


    2 Wochen für eine Delle ist schon etwas lang oder war es doch etwas mehr? Aber wenn der Karosseriebauer das Fahrzeug noch zum Lackierer und zurück transportieren muss, dann kann das schon mal passieren.


    Du hast kostenlos für die gesamte Zeit einen Leihwagen bekommen. Das ist mehr, als Du bei einem vermuteten Kasko-Schaden erwarten kannst. Typischerweise übernimmt die Versicherung bei Haftpflicht Schäden für einfache Reparaturen für ca. 3 - 5 Tage den Leihwagen einer niedrigeren Kategorie (bei größeren Schäden auch mal für zwei Wochen).


    Wie groß ist denn die Differenz Tanken zu Laden? Ich vermute max. ca. €5,- pro 100km.

    Das Blöde ist das er den Ladevorgang bei mir manchmal abbricht, wenn der Ladevorgang startet und ich den Wagen nicht gleich abschließe. Lädt er mit Türen offen und ich schließe ein paar Minuten später ab, dann kommt manchmal die Ladung "Die Batterie ist nun geladen", und dann steht er vor der Tür mit 27%.

    Den 11kW Lader finde ich bei der Akkugröße eigentlich zu viel, das stresst die Batterie schon deutlich mehr als 3,7 kW. Es gäbe ja auch Zweiphasenlader, hatten glaube die ersten Corsa-E.

    Wenn Du nur mit 3,7kW laden möchtest, dann könntest Du ein entsprechendes Ladekabel mit nur einer oder zwei Phasen verwenden. Sollte das Kabel an der Wallbox fest angeschlossen sein, kann man in der Regel auch die Wallbox entsprechend drosseln/umstellen oder die Box mit nur einer/zwei Phasen anschließen.


    11kW ist immer noch verhältnismäßig wenig und es reduziert die Ladeverluste ein wenig. 11kW entsprechen weniger als 0,3C. Selbst beim Schnellladen beschränkt sich der MX-30 auf <1,5C (unter optimalen Bedingungen). Andere Hersteller gehen beim Schnellladen unter optimalen Bedingungen auf >3C und haben damit keine Probleme.

    Würde ich als Autohersteller vermutlich auch tun. Das tut weniger weh, als die Fahrzeuge lange auf Halde stehen zu haben. Bei den meisten Herstellern ist die Maßnahme aber auf wenigen Woche/Monate beschränkt. Auch bei Mazda gilt es nur für Zulassungen bis 31.3.2024 und die Höhe ist gestaffelt nach dem Zulassungsdatum (voller Betrag nur bei Zulassung bis 31.12.2023).


    Viele Kunden könnten vermutlich ihre Verträge mit einer Frist von 2 Wochen kündigen, wenn z.B. der unverbindliche Liefertermin um mehr als 6 Wochen überschritten wurde. Bei anderen Kunden könnte die Finanzierung bzw. das Leasing platzen, wenn die Prämie als Anzahlung/Sonderzahlung eingeplant war. Es bringt dem Händler wenig einen Kunden zur Abnahme zu zwingen, wenn der am Ende nicht bezahlen kann. Die zusätzliche Menge an unverkauften Fahrzeuge würden die Händler teilweise nicht überleben.


    Die Fahrzeuge aus dem Vorlauf der Händler und von Mazda müssen ebenfalls noch irgendwie schnell abverkauft werden.


    Es benötigt ein wenig Zeit bis die Produktion und Lieferkette auf die neue Nachfrage Situation angepasst wurde. In den nächsten Monaten werden BEVs vieler Hersteller vermutlich mit deutlichen Rabatten verkauft werden.

    Euch ist schon klar, dass ihr hier über den R-EV diskutiert. Den gibt es erst seit ein paar Wochen bei Kunden in Deutschland. Dessen Heizung kann völlig anders sein (muss aber nicht). Sollte die Heizung identisch zum BEV sein, werden alle Updates und Verbesserungen der Jahre 2020 bis 2022 sicherlich schon im Werk erledigt worden sein.


    Heizt der REV rein elektrisch, mit oder ohne Wärmepumpe, über die Abwärme des Wankelmotors oder in irgendeiner Form Hybrid?

    Man kann Gründe und Ausreden suchen wie man will, Fakt ist das die gesamte Klimasteuerung im Winter für den Arsch ist. Nur im Sommer funktioniert es halbwegs.


    Ich war erst kürzlich zur Inspektion und ein defekter PTC Heizer wäre im Fehlerspeicher sicher aufgefallen.

    Das war keine Ausrede, sondern nur eine Idee für einen Fehler. Der PTC-Heizer kann jederzeit einen Defekt haben. Ähnlich wie Glühlampen geht er prinzipbedingt vorwiegend beim Einschalten kaputt. Ob ein Fehler des PTC Heizers überhaupt vom MX-30 erkannt wird? Selbst wenn, traue ich Werkstätten grundsätzlich nicht mehr. Häufig wird der Fehlerspeicher nur ausgelesen und direkt zurückgesetzt. Nur Fehler, die danach (direkt) wieder auftreten werden untersucht. Steht meines Wissens auch irgendwo in den Vorgaben vom Werk.


    Die Klimasteuerung hat im Sommer und Winter viel Raum für Verbesserungen :) Im letzten Winter habe ich entweder vorgeheizt, gar nicht geheizt (macht bei 2km zum Supermarkt keinen Sinn) oder ich ich bin mit der Einstellung 16°C losgefahren und habe dann schrittweise um 0,5°C erhöht (immer wenn es mir zu kalt wurde). In diesem Winter habe ich es mir den MX-30 noch nicht angetan, denn mein Neuer (kein Mazda) steht bereits vor der Tür.

    Ich werde mit der Heizung noch wahnsinnig. Heute morgen bei 2°C, Heizung auf 18°C und AUTO ohne Eco, hat es 9 min oder 6 km gedauert, bis die Lüftung mal von Stufe 1 auf Stufe 3 hochgeregelt hat und so ein Hauch warmer Luft kam. An anderen Tagen stellst du auf 16°C und schwimmst weg vor Schwitzen, weil das Ding FullPower den Flammenwerfer rein hält.

    Das könnte auf einen Defekt des PTC Heizers oder der Ansteuerung hindeuten. Wenn das Problem dauerhaft auftritt, dann eventuell mal zum fMH.

    Reichweite und Ladegeschwindigkeit im Winter brechen bei allen E-Autos recht deutlich ein. Das ist kein Problem des MX-30. Es liegt einfach an der Physik. Bei niedrigen Temperaturen erhöht sich der Widerstand im Akku und es wird mehr Strom in Wärme im Akku umgesetzt. Die anfallende Verlustleistung im Akku steigt quadratisch mit dem angeforderten Strom. Wer also im Winter verhalten beschleunigt, bei dem wird weniger Strom in Wärme umgewandelt. Mit einem höheren Widerstand im Akku kann man auch nicht mehr so schnell laden ohne den Akku zu beschädigen. Einige Hersteller spendieren ihren Fahrzeugen eine Batterietemperierung. Damit kann man die Ladegeschwindigkeit erhöhen. Das geht aber auf Kosten der Reichweite bzw. des Verbrauchs (6kWh pro Stunde Betrieb sind durchaus üblich).


    Die Reichweite im Winter ist stark vom Heizverhalten abhängig. Mit Heizung auf 19° C eingestellt (der Mazda heizt dann bekanntlich deutlich höher) kam ich im letzten Winter auf einen Verbrauch zwischen 20 und 25kWh/100km. Ohne Heizung (nur Lüftung) war ich bei ca. 15kWh/100km. Speziell auf der Kurzstrecke zum Einkaufen macht die Heizung wenig Sinn. Die ersten Kilometer wird der PTC Heizer verwendet und der Verbrauch lag auf den ersten Kilometern bei >30kWh/100km. Der PTC Heizer braucht extrem viel Strom. Erst später übernimmt die Wärmepumpe. Die braucht ein wenig Zeit, bis sie Wärme produziert.