Beiträge von michael23

    Bis es Zonen nur für E-Fahrzeuge gibt, wird es noch eine Zeit lang dauern. Dafür müssten mehr als 50% der Fahrzeuge elektrisch angetrieben sein. Andernfalls wäre das kaum mehrheitsfähig (außer vielleicht in Grün regierten Städten). Alles andere wäre politischer Selbstmord. Da würde ich mir heute noch keine Gedanken drüber machen. Das war bei den aktuellen Umweltzonen auch nicht viel anders. Da hat es viele Jahre gedauert, bis nur noch Fahrzeuge mit grüner Plakette unterwegs sein durften. Viele der älteren Fahrzeuge dürfen heute aber wieder in die Umweltzonen einfahren, da diese in der Zwischenzeit ein H-Kennzeichen erhalten haben.


    Wenn es soweit ist, dann gibt es zwei Möglichkeiten:

    1. Alle Fahrzeuge mit E-Kennzeichen oder einer entsprechenden Plakette dürfen fahren (egal ob BEV oder PHEV)
    2. Nur reine BEVs mit entsprechender Kennzeichnung dürfen fahren

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass man bei PHEV Fahrzeugen die Fahrt in der Zone zulässt, wenn diese rein elektrisch unterwegs sind. Das kann man im laufenden Verkehr nicht sinnvoll kontrollieren.


    Ein PHEV ist und bleibt auch ein Verbrenner, auch wenn das E-Kennzeichen etwas anderes suggeriert. Die meisten als Dienstwagen genutzten PHEVs sind rein als Verbrenner unterwegs und sehen in dieser Zeit keine Ladesäule/Wallbox. Die werden nur angeschafft, da die Versteuerung des Geldwertenvorteils für den Mitarbeiter geringer war/ist.

    Der MX-30 wird seit 2020 gebaut. Er wurde von Anfang an für verschiedene Märkte mit unterschiedlichen Antrieben konzipiert und verkauft. In Japan z.B. gibt/gab es ihn als Verbrenner. Sobald die weltweiten Verkaufszahlen zu niedrig sind, rentiert sich der Betrieb/Erhalt einer Produktionslinie für Mazda nicht mehr. Der Zeitpunkt dürfte jetzt erreicht sein. In den USA wird der MX-30 schon länger nicht mehr angeboten.


    Das Fahrzeug ist jetzt 5 Jahre in Produktion. Es wird Zeit für etwas Neues. Der B-EV und der R-EV wurden in Europa auch zur Vermeidung von Strafen wegen zu hoher CO2 Flotten-Grenzwerte verkauft. Diese Rolle übernimmt zukünftig der Mazda 6e und die PHEV CX-Modelle mit größerer Batterie.

    Mein MX-30 stand während meines Urlaubs mal für über 7 Wochen in der Garage und die 12V Batterie hat das nicht im Geringsten beeindruckt.


    Da muss irgendwo im Fahrzeug im Shutdown mehr Strom verbraucht worden sein als üblich oder die 12V Batterie hatte schon vorher einen Defekt. Bei einem Verbrenner merkt man recht früh, wenn die 12V Batterie schwächer wird, da der Anlasser recht viel Strom benötigt. Beim B-EV oder R-EV merkt man es leider erst, wenn es zu spät ist, da der Strom aus der 12V Batterie zum Starten recht gering ist und danach direkt der Hochvolt Akku übernimmt.


    Die 12V Batterie würde ich auf jeden Fall tauschen (lassen). Die hat nach einer Tiefentladung mit Sicherheit nicht mehr die volle Kapazität.

    Hast Du die Möglichkeit die Spannung ohne angeschlossenes Ladegerät zu messen? Wenn das Fahrzeug ausgeschaltet ist, sollte die Batterie Spannung über 12V und im Ready Mode ca. 14V betragen.


    Versuch mal die 12V Batterie für ca. 30 Minuten vom Fahrzeug zu trennen. Eventuell braucht es nur einen Reset des Systems.


    Eventuell ist die leere 12V Batterie auch ein Indiz dafür, dass etwas anderes bei deinem Fahrzeug nicht stimmt. Normal ist es nicht.

    Die prognostizierte Reichweitenangabe ist immer ein Abbild des bisherigen Verbrauchs der letzten Zeit. Dafür gibt es viele Ursachen:

    • Fahrstil
    • Streckenprofil (Stadt, Landstraße, Autobahn)
    • Zusätzliche Anbauteile
    • Andere Reifen/Felgen als die serienmäßig verbauten Reifen/Felgen
    • Nutzung von Komfortfunktionen (Heizung, Klimaanlage, etc.)

    Die WLTP Reichweite und die reale Reichweite weichen teilweise extrem voneinander ab, da quasi Niemand den WLTP Zyklus im realen Verkehr fährt. Die Rahmenbedingungen für die WLTP Reichweite werden auch in den seltensten Fällen eingehalten: Konstante Temperatur von 23°C und ausgeschaltete Komfortfunktionen wie Lüftung, Klimaanlage, Entertainmentsystem, etc.

    Das ist wirklich Pech. So etwas wünsche ich wirklich niemandem. Leider passiert so etwas immer wieder mal. Das ist vermutlich ein Transportschaden auf dem Weg zum Händler gewesen. Der wird sehr wahrscheinlich von einer Versicherung reguliert werden. Das Problem ist mit ziemlicher Sicherheit nicht beim Seetransport aufgetreten. Die Fahrzeuge gehen vor der Auslieferung an die Händler durch die Kontrolle/Abnahme in Belgien. Dort werden entsprechende Schäden beseitigt. Der Transporteur übernimmt in der Regel nur einwandfreie Fahrzeuge (wegen der Haftung für Schäden).


    Das Bild kann täuschen, aber für mich sieht es auch nach einer Beschädigung der Kante am hinteren Radlauf aus. Ich würde mir das Fahrzeug noch mal ganz genau ansehen (jedes Teil, vom vorne bis hinten und oben bis unten inkl. Unterboden und Dach). Wer weiß wie und wo der Schaden passiert ist?


    Die Plastikblenden reißt man im Ganzen nicht so ohne weiteres ab. Da geht meistens mehr kaputt.


    Leider hast Du es gesehen und kannst Dich später nicht mit Unwissenheit rausreden. Rechtlich gesehen ist das Fahrzeug nicht mehr unfallfrei, da es laut BGH über einen Bagatellschaden (ganz geringe äußere Lackschäden) hinausgeht. Das muss Dir vorab mitgeteilt werden.


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    Da sollte deutlich mehr als nur eine kostenlose Inspektion bei rauskommen, wenn Du das Fahrzeug noch abnimmst.

    Da hat Mazda eine sehr unglückliche Bezeichnung gewählt. Es ist die Bezeichnung für das neue System, welches auch die Sprachsteuerung mit Alexa beinhaltet. Beides ist für den MX-30 nicht verfügbar.


    Hybrid Navi ≠ MX-30 R-EV (und B-EV).


    Beim MX-30 geht das Kartenupdate weiterhin nur über die Toolbox.

    Ohne Frage, für eine weitere Verbreitung der E-Mobilität sind die Preise an der Ladesäule aktuell zu hoch. Angebot und Nachfrage steuern den Preis nur bis zu einem gewissen Punkt. Der Betreiber möchte mit den Ladesäulen nicht über längere Zeit Verluste einfahren. Der eigentliche Börsen-Strompreis macht nur einen kleinen Teil der Kosten an der Ladesäule aus.


    Die Attraktivität der E-Mobilität wird über die Zeit steigen, wenn die Regierung an der Preisschraube für die Nutzung fossiler Brennstoffe dreht. Aktuell sind fossile Brennstoffe günstig (niedriger Ölpreis und für den Rohstoffeinkauf positive Entwicklung des Dollarkurses).


    Bisher ging es für die Betreiber vielfach um die Besetzung attraktiver Standorte. Jetzt wollen die meisten mit dem Betrieb Geld verdienen.


    Für die Anbieter muss es sich irgendwie wirtschaftlich rechnen. Eine 300-400kW Ladesäule mit zwei Ladepunkten ist recht teuer (ca. €100.000,-) pro Stück. Dazu kommen noch die Baukosten für den Parkplatz und die Netzanschlußkosten inkl. Transformator, etc.. Alles zusammen kommen da pro Ladepunkt schnell sehr deutlich über €150.000,- zusammen. Für Überdachung und andere Annehmlichkeiten stiegen die Kosten weiter. Diese Kosten müssen sich über die Nutzungszeit der Säule wieder amortisieren (Abschreibung). Die Kosten für den laufenden Betrieb (Wartung, Störungsdienst, Platzmiete, Vandalismus, Kabel Diebstahl, regelmäßige Inspektion, Hotline, Abrechnung, Mitarbeiter für die Verwaltung, etc.) kommen noch hinzu. Bei nur 20% Auslastung und im Schnitt vermutlich weniger als 100kW Ladeleistung der meisten Fahrzeuge (MX-30 B-EV nur für kurze Zeit 50kW), ist das ein gewaltiger Rucksack pro verkaufter kWh. Die auf den ersten Blick hohen Strompreise an der Ladesäule sind für die Anbieter aktuell vermutlich nicht immer kostendeckend. Viele Anbieter gehen damit eine Wette auf die Zukunft ein und haben aktuell das Problem, dass es nicht genügend Benutzer gibt. Die BWLer bei den Anbietern errechnen aus den Kosten plus Gewinnmarge den Ladestrompreis.


    Theoretisch steht es jedem Bürger/Unternehmen frei selbst Ladesäulen zu betreiben. Wenn es jemand besser und günstiger kann, dann Bitte nur zu.


    Mit einem Abo-Modell kann man bei einigen Anbietern den Preis senken. Aber nicht so stark, wie man auf den ersten Blick vermuten würde, da die anteilige Abo-Gebühr auf den Preis für den geladenen Strom wieder hinzugerechnet werden muss. Für Leute die selten unterwegs laden kann es ohne Abo trotzdem günstiger sein. Häufig kommt man mit einem Abo auch nicht aus, da nicht alle Anbieter entsprechende Ladesäulen in jeder Region anbieten.

    Beim MX-30 hat es keine 6 Monate gedauert und die Rabatte sind deutlich gestiegen.


    Typischerweise zum Jahresende steigen die Rabatte ebenfalls, da die Händler versuchen ihre vorgegebenen Zulassungszahlen zu erreichen.


    Der MX-30 wird in der Zeit nicht mehr viel an Wert verlieren.


    Sofern kein dringender Bedarf besteht: Ich würde bis zum Spätherbst warten und dann ein kurzfristig verfügbares Fahrzeug aus dem Bestand (Händler oder Mazda Europe) nehmen.

    Wer ein Haar in der Suppe sucht, der wird es auch finden. Bei mir ist der Verbrenner kein Thema mehr (Ausnahme: Oldtimer). Ich will nicht mehr zurück. Es ist einfach super praktisch, dass ich zu über 90% einfach zu Hause den Stecker reinstecke und nicht zur Tankstelle muss.


    Wie beim Verbrenner auch: Das Fahrzeug muss zum Nutzungsprofil passen. Es gibt genügend Auswahl an BEVs mit unterschiedlichen Profilen. Ich kaufe auch keinen VW Up für die Langstrecke oder einen großen Diesel mit 90l Tank für die Kurzstrecke. Der MX-30 BEV ist ein tolles Fahrzeug für die Kurzstrecke, wenn man zu Hause oder Arbeitsplatz Laden kann. Dafür war das Fahrzeug gedacht. Wer es unbedingt auf der Langstrecke nutzen will: Selbst Schuld. Mein Ansatz: Für meine sehr wenigen Langstreckenfahrten bieten die Autovermieter günstig entsprechende Fahrzeuge an.


    Der MX-30 (egal ob B-EV oder R-EV) ist ein Fahrzeug für Leute die überwiegend Kurzstrecke fahren und zu Hause oder am Arbeitzplatz laden können. DC Laden ist beim MX-30 B-EV eher für Notfälle :) an Board. Beim R-EV ist DC Laden nach meiner Meinung überflüssig, da zu langsam und in DE meistens auch zu teuer.


    Es gibt eine Reihe von BEVs die in 5 Minuten Strom für 100km laden können (alle 2 Studen für 15 Minuten Laden finde ich OK, da ich dann sowieso eine Pause brauche). Der MX-30 gehört aber nicht dazu.


    Die Ladeinfrastruktur in DE ist bereits recht gut. DC Lader gibt es an fast allen Autobahnen in genügender Anzahl. AC Ladepunkte werden in vielen Städten auch immer mehr. Z.B. in Hamburg haben die Stadtwerke recht viele AC Ladepunkte aufgestellt. Ohne die vielen Falschparker und Dauerlader der Carsharing Anbieter würde es vermutlich sogar ausreichend sein. Bei uns vor Ort gibt es auch zunehmend 300kW und 150kW DC Lader von EnBW auf Parkplätzen von Supermärkten. Mit einem geeigneten BEV schafft man dann während des Wocheneinkaufs das Laden quasi nebenbei (von 10% auf 80% in <20 Minuten).


    Wenn alle Einfamilienhausbesitzer in DE auf BEVs umsteigen würden, wäre bereits sehr viel gewonnen. Aber gerade abseits der Städte sind BEVs noch sehr selten zu finden.