Beiträge von Momo03

    Darf ich fragen was mit nicht unerheblich gemeint ist? Ich finde nur die Angabe, dass die eMH1 1,5 W im StandBy verbraucht. Das wäre für uns unerheblich.

    Das ist vermutlich "relativ". Wenn man, wie C63AMG und ich, die Wallbox nur selten braucht, dann sind auch 1.5W sinnlose Verschwendung. Immerhin 0.36kWh in 10 Tagen, was in etwa unser Intervall ist. Im Jahr über 12kWh - für nix.

    Wir haben zur Bequemlichkeit, wie geschrieben, eine Sicherung in die Wallbox eingesetzt. Bei Nutzung quasi beim Nehmen des Kabels einschalten und beim Ablegen des Kabels wieder ausschalten. Bequemer kann man das Geld nicht sparen (der Sicherungsautomat war "eh da", musste also nicht extra gekauft werden).

    Ich habe mir nur wegen der 900€ Förderung eine Wallbox gegönnt, da keiner von uns 150km oder mehr am Tag fährt. Steckdose reicht also eigentlich dicke aus, zumal wir den Tesla-Ladeziegel ja mit einem CEE16-Campingstecker auf volle 3.6kW bringen können.

    Kriterium bei der Wahl war eine grundsätzliche Möglichkeit, später "irgendwie" steuern zu können, wenn irgendwann eine PV-Anlage da ist, dann daß ein festes Kabel dran ist - und dann nur noch der Preis.

    Es wurde eine ABL eMH1, also 3x16A maximale Leistung.


    Angeschlossen ist sie mit 2.5mm² über eine Strecke von rund 7m bis zum Sicherungsschrank und natürlich separat abgesichert. Die Verkabelung existierten im Prinzip schon, jedoch war das vorhandene, flexible Feuchtraumkabel nicht mit irgendeiner Richtlinie kompatibel und der Elektriker musst es austauschen.

    Gekostet hat der Spaß etwa 1100€, also für mich 200€. Der nicht in der WB enthaltene DC-FI ist darin inbegriffen und wurde vom Elektriker im Sicherungsschrank zusammen mit dem Sicherungsblock untergebracht.

    Die eMH1 hat eine Standard-Hutschiene und im Gehäuse ausklipsbare Abdeckungen, so daß ich einen digitalen Stromzähler und einen einphasigen Sicherungsautomaten einbauen konnte. Letzterer ist in die Stromversorgung der Elektronik eingeschleift, so daß ich die Wallbox für die langen Nicht-Nutzungszeiten komplett abschalten kann - die braucht nämlich nicht unerheblich Strom beim Nix-Tun.

    Der MX-30 funktioniert damit 100% zuverlässig - im Gegensatz zum Tesla-Ladeziegel, mit dem man das Auto einmal einschalten musste, damit der Ladevorgang startete.

    der Sinn auf E-Autos umzusteigen ist doch aber sie möglich lange zu nutzen um Ressourcen zu sparen und sich dann nicht alle 2 Jahre statt 5 Jahre ein neues Auto kaufen.

    Nein, das ist unglaublich kurz gedacht.

    Wenn sich nur die Leute ein E-Auto leisten würden, die das Geld für einen Neuwagen aufbringen können UND WOLLEN, den dann aber nicht mehr abgeben - dann würden keine E-Autos rumfahren und vor allem würden es nicht so massiv mehr werden.

    Nur - NUR! - durch die kurzen Haltedauern von Neuwagen durch Leasing kommen Autos auf den Gebrauchtwagenmarkt und in die Hände der Massen.

    Ohne wären 40 Millionen jahrzehntealte Umweltverpester auf den deutschen Straßen.

    Wenn neue Kfz-Technik in die breite Masse SOLL, dann kann man jedem Kurzzeit-Leasingnehmer nur auf Knien danken für sein Verhalten.

    Unmöglich. Zumindest allen außer dir.

    Im Winter bei leichtem Schnee und um 0° waren bei gleichmäßiger Fahrt und Tempo UNTER 100 keine 150km mit vollem Akku drin.

    Ich würde dem Wagen auch keine 100km mit Tempo 130 bei dem Wetter zutrauen.

    mal sehr gut erklärt..

    [...Video zur Ladeleistung des Tesla Model 3 mit LFP-Akku im Winter...]

    gerade in der Mitte mit dem Laden/Temperatur, etc..

    Eben.

    Als die ersten SR+ mit LFP nach Deutschland kamen, war das Geschrei (zu Recht) auch groß, die Ladeleistungen lagen teilweise in dem Bereich unseren kalten MX-30.

    Der Unterschied: Tesla hat nach grob Monaten mit einem OTA-Update das BMS für diese Konfig grundlegend geändert, und jetzt laden die nicht mehr nennenswert schlechter als die NMC-Modelle. Was in dem Kontext heißt, daß der 52er-Akku mit 170kW peak und noch über 80kW bei 80% geladen wird.

    Man kann ja über den MX-30 viel Gutes schreiben - halt primär in so ziemlich allen klassischen Disziplinen. Speziell beim Laden kann man aber nichtmal mit Schönreden noch irgendwas reißen, das IST nun mal unter aller Kanone.
    Was für die meisten von uns - wie für die Zielgruppe allgemein - ja auch okay ist. Es ist nunmal ein Zweitwagen, der absolut nicht für's Reisen sondern als Nahbereichskreuzer gedacht ist. Und das klappt ja auch richtig gut, da stört auch das einphasige Laden dank des kleinen Akkus nicht ;)

    slightly OT: Dass Mazda nun den CX-30 in einigen Märkten mit doppeltem Akkupack voll elektrisch anbietet, mutet da nicht nur wegen der peinlichen Rightsizuing-Argumentation extrem seltsam an...

    Ich habe noch immer nicht eindeutig herausgehört, ob das HUD im Vergleich zum Mitbewerber nun gut ist oder nicht. ?

    Kommt auf die Referenz an, ne?

    VW zeigt mit dem AR-HUD in den ID-Fahrzeugen den Stand der möglichen Technik (BMW kenne ich nicht), viele andere zeigen mit einem kleinen Plexiglas über dem Lenkrad, wie man es besser nicht machen sollte.

    Das HUD im MX-30 ist qualitativ recht gut. "Knackscharf und kontraststark" würde ich das aber nicht nennen - was ein in der Scheibe gespiegelter Bildschirm aber von Natur aus auch nicht wirklich sein kann.
    Es ist auch ein ziemlich kleiner Bildschirm, die darstellbaren Funktionen sind karg und so gut wie nicht konfigurierbar. Alles, was dargestellt wird, wird aber sauber und klar ablesbar dargestellt. Für mich als völlig durchschnittlich großen Fahrer ist die Position auch perfekt einstellbar, für meine völlig durchschnittlich große Frau ebenfalls.

    Ein HUD ist allerdings so oder so nur das Eingeständnis, daß das lange Zeit von den meisten favorisierte Hinter-Lenkrad-Cockpit unergonomisch ist. So ziemlich der schlechteste Ort, um Fahrer-Informationen unterzubringen.

    Peugeot versucht dem aktuell mit sehr hochbauendem Cockpit (Stil "Burgmauer"), tiefliegendem, kleinem und oben abgeflachtem Lenkrad zu begegnen, Tesla setzt stattdessen auf "rechts neben dem Lenkrad", was andere gelegentlich mit unterschiedlicher Qualität auch schon gemacht haben (Mini oder Renault Espace zum Beispiel). Kaum jemand, der das mehr als ein paar Minuten gefahren ist, würde ein Cockpit noch vorziehen, auch ein HUD wünschen sich nur sehr wenige als Ergänzung.

    Deswegen schrieb ich ja auch, daß dein Satz so PAUSCHAL Mumpitz sei, wie du deine Fahrweise und Ansprüche halt darstellst.

    Mancher will auf der Bahn den "Need for Speed", ja.

    Aber locker 90% der Autofahrer auch in Deutschland fahren auf der Bahn eben unter 130, egal wieviel Bums unter der Haube steckt.

    Kommt dir vielleicht nicht so vor, aber du gehörst damit zu einer sehr kleinen Randgruppe - die halt stark auffällt.


    Es ist ja auch seit vielen Jahrzehnten immer und immer wieder bewiesen, daß "schnell fahren" keinen relevanten Zeitgewinn bringt. Oder überhaupt irgendeinen positiven Aspekt hätte, abgesehen vom Spass an der Geschwindigkeit (was ich allerdings 100% unterschreibe). Seit ich aus meinen Sturm- und Drang-Jahren raus bin genieße ich das aber nur noch sehr selten - wenn ich die Bahn mal ganz für mich allein habe, und dann nur für ein paar Minuten. Früher hab' ich den Lappen aber auch mehrere Male wegen zu schnellen Fahrens abgegeben... ich kann's also wirklich nachvollziehen.


    Meine V6-Limousinen sind mit 10l Super bei Tempo 160 eher nicht hingekommen. Ist auch rechnerisch bei kaum einem Auto darstellbar. Der Letzte V6 war auch verdammt hoch gebaut, da waren bei 160 Sachen eher 15 als 10l nötig. Ein 2009er RS6 hat übrigens (kurz gegoogelt) einen Luftwiderstand cW*A von 0,73 was gar nicht so viel weniger als der meines Vel Satis mit 0,83 ist. Hätte ich nicht gedacht. Die Vorgänger waren ein Safrane mit 0,67 und ein R25 mit 0,63 die haben entsprechend weniger gesoffen. Bei der Geschwindigkeit gibt's auch kaum noch Effizienzunterschiede bei den Maschinen.

    FYI: Grob gerechnet braucht es ~115kW Eingangsleistung, um ein Auto mit 0,73 mit 44,44m/s durch den Wind zu prügeln, 130kW für ein Auto mit 0,83 und 100kW für ein Auto mit 0,63, wobei die Verluste von der Kurbelwelle bis zur Straße noch dazukämen. Die liegen je nach Getriebe und so um 15%, ist nicht ohne. Bei Tempo 100 würde ein RS6 hingegen nur noch 29kW an Eingangsleistung benötigen.

    ..wie macht Ihr das nur immer mit den 17 kw/h auf 100km ??

    Ich fahre schon mit dem dicken Zeh, und komme nicht unter 20,5 kw/h..

    Ist auch kaum schaffbar. Das Problem bei solchen Angaben ist immer, daß nur selten jemand dabei schreibt, ob das BC-Anzeige oder "ab Zähler geladen" ist.

    Wir kommen laut BC auf 15-16, ab Zähler sind's grob 21 (siehe Signatur). Dazu gibt's aber auch einen Verbrauchs-Thread.


    Hier soll's ja darum gehen, die "Geschwister" des MX-30 hinsichtlich der Energiekosten zu vergleichen. Finde ich im Prinzip durchaus interessant, aber wie Saftschubse schon korrekt anmerkte, müssen dafür mehr Daten her als nur "xx€ im Monat". Wäre gut, wenn hier jemand real einen CX-3 oder CX-30 durch einen MX-30 ersetzt hätte, ohne Änderung des Fahrprofils oder der Fahrgewohnheiten.


    Die Annahme, daß ein Verbrenner schneller gefahren würde, ist so pauschal ja auch Mumpitz. Unsere (früher gefühlt leistungsstarken) Sechszylinder und Roadster sind die letzten 20 Jahre auf der Bahn genauso Tempomat 100-110 gefahren wie der Tesla oder oder MX-30 jetzt, nur im Kurzstreckenbetrieb werden die Stromer deutlich mehr getreten (kostet dank Reku ja kaum was). Sieht man in meiner Signatur ebenfalls deutlich.

    Monatliche Daten halte ich gar nicht für nötig, solange die Gesamt-Daten grob komplette Jahre abdecken und nicht nur bestimmte Jahreszeiten.