Die Hardware-Tasten der Klimaanlage benutzt bei unseren beiden MX-30 allerdings niemand. Auch wenn das Display (im Gegensatz zu dem im Tesla) echt ein Fingerabdruck-Magnet ist.
Auch den Scheibenwischer verstellt normalerweise niemand, der steht in allen Autos auf Automatik (ja, die klappt seit mindestens Mitte 2021 auch bei Tesla endlich...).
Lediglich die Wasch-Funktion und ein gelegentliches Einmal-Wischen wird manuell ausgeführt, und das ist auch im Model 3 am linken Lenkradhebel in Hardware ausgeführt
Was jedoch extrem anders ist: in einem der beiden Autos kann man so ziemlich alles mit einer sehr gut und intuitiv funktionierenden Spracheingabe steuern, wie bei Siri oder Google-Assistant (was haptische Bedienung mit Knöpfen, Tasten und Touchscreens während der Fahrt weitgehend überflüssig macht) in dem anderen... eher nicht.
Man kann sich viele Dinge immer schlecht oder gar nicht vorstellen, wenn man sie nicht selbst erfährt. Bei uns sind mehrere erwachsene Autofahrer in der Situation, beides aktiv im Alltag nutzen zu können. Das verschiebt die Einstellung zu gewissen Dingen doch erheblich.
Beiträge von Momo03
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Was soll denn am Tesla "besser" sein?
Instrumente sind es ja schonmal nicht .......
Naja, doch. Schon. Nach einer Viertelstunde damit fragst du dich, warum man jemals was anderes konstruiert hat.
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Momo03: Ja, bin hinsichtlich techn. Schmankerl nicht ganz so verwöhnt. Liegt zum einen daran, dass meine Fahrzeuge alle etwas oldfashion sind, zum anderen daran, dass ich gerade bei den Extras die Aufpreispolitik der Hersteller nicht bereit bin zu unterstützen. HUD, Verkehrszeichenerkennung, Memorysitze, Matrix-LED und ein Navi, welches nicht bei allen Buchstaben/Zahleneingaben 5 Gedenksekunden einlegt (RRE), ist für mich etwas gänzlich Neues. Hier freue ich mich darüber, dass dies bei Mazda indirekt inkludiert ist.
Ja, das ist einer der starken Pluspunkte des Mazda. Vor allem die Scheinwerfer, die sind absolut Oberklasse - das kann Tesla noch nicht so gut. Schon gar nicht für den Preis!
Nur ist die ganze restliche Software und Elektronik halt doch recht "steinzeitlich" (auch wenn andere das NOCH schlechter können).
Ich komme ja auch von älteren Autos (2005er Renault Vel Satis "volle Hütte" und 1996er Fiat Barchetta) und wenn der MX-30 mein nächstes Auto gewesen wäre, wäre ich vermutlich auch begeisterter davon. Von anderen kenne ich die System von VW und so flüchtig, nichts davon hatte mich je beeindruckt. Alles ziemlicher Murks.
Tesla hat uns aber völlig unvorbereitet gezeigt, wie moderne Technik aussieht - und da ist eben auch ALLES inklusive. Die Aufpreisliste beinhaltet "mehr Leistung+Allrad", Außenfarbe, Polsterfarbe, Felgen und AHK. Das war's schon. Dazu noch die Softwareoption "Enhanced Autopilot" und "Full Self Driving Capability", was man aber auch nachbuchen oder in Zukunft monatlich mieten kann, wenn man das möchte - der "Autopilot" ist ja Serie, das vermisst meine Frau bei unserem MX-30 "First Edition" bei jeder Autobahnfahrt schmerzlich.
Den MX-30 haben wir "blind" ein Jahr später geleased, nachdem uns die "großen" Hersteller einen Kulturschock hinsichtlich "E" und "moderne Elektronik" verpasst hatten. Da ist Mazda wenig bis nicht schlechter, aber erheblich günstiger und besser ausgestattet. Trotzdem empfindet man das als Zumutung, wenn man es "besser" kennt. Als ob man ein Nokia 6310 in die Hand gedrückt bekommt, nachdem man ein Galaxy S10 oder ein iPhone13 hatte. Oder einen Mono-Röhrenfernseher, nachdem man einen 85"-Sony-MasterSeries mit Dolby-Atmos-Anlage hatte. Klingt krass, ist aber wirklich so. -
3. Das Geld ist vorhanden (soll jetzt nicht großkotzig rüberkommen) und momentan sehe ich wie es Inflationsbedingt schwindet.
Kommt nicht großkotzig rüber, keine Sorge. Wir sind mittlerweile auch in der Lage, ein Model 3 bar zu bezahlen, was wir auch tun werden, wenn sich bis zum Frühsommer nichts attraktives für weitere 2 Jahre Leasing ergibt.
Wenn du beim MX-30 schon gegenüber dem RRE das Gefühl hast, von der Vergangenheit in die Gegenwart zu kommen... oha. Mazda ist ziemlich hintendran, was moderne Technik angeht, aus unserer Sicht fast schon steinzeitlich.. -
Oh ja, bitte! Mangels hinterer Fenster kann man im MX-30 ja nicht mit offenen Fenstern fahren, was uns echt nervt im Sommer.
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Nein, den Tesla haben wir schon 2 Jahre
der wurde als Ersatz für die Reiselimousine angeschafft, da wir ~3000km im Sommer zum Campen fahren.
Was der im Winter real kann, kann ich dir wirklich nicht sagen, da wir im Winter keine Langstrecken fahren. Auf Kurzstrecken säuft er, wie gesagt, durch die Batteriezwangsheizung extrem. Wir fahren einmal die Woche zum Einkaufen, in der Regel laden wir da 50-60%, letzte Woche auch mal 70%. Die Batterie fasst etwa 75kWh. Mein Spritmonitor-Link steht in meiner Signatur, alles "ab Zähler".
Auf Langstrecke dürfte die Jahreszeit eigentlich egal sein, da das Aufheizen ja nur am Anfang einmal passiert (und da geplant auch an der Wallbox). Wir haben uns für den LR entschieen, weil der weiter kommt als wir. Das ist auch real so. Seit über 20 Jahren fahren wir diese Touren nach Kroatien (2x1500km) und nach Holland (2x400km), und so lange machen wir auch alle 2-3 Stunden eine kleine Pause. Macht das Model 3 auch, meldet fast immer schneller, daß es weitergehen kann, als wir mit der Pause fertig sind. Da müssen wir uns manchmal sputen wegen der Blockiergebühren...
Real bewegten sich alle Ladepausen bisher zwischen 12 und 18 Minuten, die Etappen sind dabei entsprechend 200-350km. Die 400km nach Middelburg schafft er sogar in einer Tour, ist dann aber auch ziemlich leer. Seit letztem Jahr gibt's da einen Supercharger, da haben wir das mal ausprobiert. Vorletztes Jahr mussten wir noch in Amsterdam zum Laden raus, da es danach keine Supercharger mehr gab. -
Klar verdient der Staat an der Energiesteuer - aber hier geht's nicht um Mobilitätskosten, die ja in letzter Konsequenz doch immer Luxuskosten sind, sondern um Energie generell und damit um die Lebensgrundlage. Was die Politiker ja auch immer betonen. Die EEG-Abschaffung ist ja auch bereits beschlossen.
Die Strompreise sind ja auch nicht aus politischen Gründen so hoch, das ist tatsächlich mal freie Marktwirtschaft: die Börsenspreise sind von ~6ct auf über 20ct explodiert. Was viele Gründe hat, z.B. eben Frankreichs massiven Strommangel durch den eklatanten Ausfall der Atomkraftwerke. Aber auch die hohen Gaspreise, über deren Gründe man viele Verschwörungstheorien liest. Ist wohl extrem komplex.
Läuft aber darauf hinaus, daß wir (sprich: Europa) das dringen tun müssen, was unsere Regierung jetzt auch endlich will: EE massiv ausbauen, um uns nicht nur von fossilen Kohlenstoffen und teurem Uran unabhängig zu machen, sondern eben auch von unseren zweifelhaften Gaslieferanten (primär USA und RU). -
Wir haben am 5.1.2021 für 24 Monate geleased - eben weil wir für technisch rückständige Verbrennerumbauten wie Zoe, eCMP (Corsa etc.) oder eben auch den MX-30 einen massiven Preisverfall erwarten, sobald die Autoindustrie in die Puschen gekommen ist. Durch den Chip- und Batterierohstoffmangel dauert das nun etwas länger als die angenommenen zwei Jahre, wird aber so oder so kommen.
Angesichts der Lieferzeiten am Markt werden wir uns im Frühsommer nach einem Nachfolger umschauen. Ein MX-30 wird es vermutlich nicht mehr werden - schönes Auto, aber selbst ein Zweitwagen sollte bei uns 200km ohne Wenn und Aber können. Deswegen wollten wir auch damals nichts unter 50kWh, aber Zoe & Co. hatten uns so enttäuscht, auch preislich, daß wir dem an sich unpassenden MX-30 für 2 Jahre eine Chance gaben, was wir auch nicht bereuen. Aber durch das Leasing können wir dann auch mal verschiedene Autos ausprobieren, vielleicht wird's ein Honda-e... oder wir kaufen doch ein zweites Model 3. Kommt auf die Preisentwicklung an. -
Wenn es die Situation ergibt, dass man Rollen kann, wird entsprechend angepasst.
Danke.
Und dieses "Anpassen" kann man ohne Paddel, rein mit dem Fuss.
Die Paddel verstellen NICHTS an der Rekuperationsleistung! Es wird lediglich die Kennlinie auf den beiden Pedalen verschoben.
Am sinnvollsten ist es generell, die Rekuperation komplett auf's Strompedal zu legen (auch logisch, da das ja nunmal das Pedal zum Regeln des Stroms ist...).
Letzten Endes läuft es nur auf "vorausschauend fahren" hinaus. Man kann nur "rollen lassen", wenn man vorausschauend gefahren ist, und dann ist es egal, ob man den Fuss vom Pedal nimmt und das Paddel ein paar Mal zieht, auf "N" schaltet oder eben das Strompedal exakt so stellt, daß man auf der zu rollenden Strecke möglichst exakt so fährt, daß man weder zusätzlich verzögern noch beschleunigen muss.
E-Autos rollen sowieso derart leicht und lange, daß man praktisch nie aus "voller Fahrt" (z.B. 50km/h) bis zum Stillstand ausrollen lassen könnte. Dazu müsste man die Ampel ja in über einem Kilometer Entfernung schon sehen und einschätzen können - und niemanden hinter sich haben.
Ihr macht hier echt viel zu viel Wissenschaft aus der Paddelei. Für mich und meine Frau müsste Mazda nur die Möglichkeit schaffen, einem Fahrerprofil eine Einstellung dauerhaft (auch nach Autopilot) fest zuzuordnen. Und natürlich vollständiges One-Pedal-Driving ermöglichen, also bis zum Stillstand. -
Wer weiß? Vielleicht wird bei AC nicht geprüft und gedrosselt, weil eh nicht mehr als die ~7kW geht