Der Sinn und Unsinn der gegenläufigen Türen...

  • Ich parke grundsätzlich weit weg vom Eingang, da ist es immer leer und niemand haut einem seine Tür ins Auto. Gerade die älteren Herrschaften schaffen das ja immer wieder.

    Macht mein Bruder auch immer. Ich nicht. In über 20 Jahren seit ich autofahre hat mir noch nie jemand die Tür ans Auto gehauen. Und ich bin zu lauffaul. Ich bin froh, dass es Eltern-Kind-Parkplätze gibt. Dann ist das mit dem Lütten nicht ganz so problematisch. Leider stehen da oftmals auch Asoziale (im Wortsinn) mit ihren fetten Mercedes oder BMW, bei denen man 110% sicher sein kann, dass ihre Kinder nicht (mehr) im nicht vorhandenen Kindersitz auf dem Rücksitz sitzen - und dass sie den Kindersitz bestimmt auch nicht mit zum Einkaufen reingenommen haben.

    Ich: Senior-Softwareingenieur, Spezialgebiet KI/ML und Datenverarbeitung

    Mein Auto: Volvo XC40 Recharge Pure Electric --- Plus Single --- Schwarz

  • Ich mache das aus Erfahrung so. Ein guter Freund von mir hat einen 190er mit H-Kennzeichen, der ist auch immer lauffaul. Jetzt braucht er eine neue Tür, weil er wieder ganz vorne stand und jemand beim Ausparken ein Andenken da gelassen hat.

  • Hmmm....

    Wenn man sich das Auto und auch die Werbeauftritte von Mazda anschaut, so ist die Grundkonzeption eines "Crossovers" also einem Stadt SUV ja fast erfüllt.

    Hinten passt Blagenvolk immer zumindest bis die ersten Pickel wachsen. Die Art von Fenster hinten schauen für Kinder im ersten Moment nach Flugzeug aus, nach zwei Fahrten gucken sie eh nicht mehr drauf.

    Da ist eher wichtig, das die hinteren Scheiben immer zu sind und so eine Verletzungsgefahr ausgeschlossen ist.

    Die Kunststoffumrahmung rundum ist für den Stadtdschungelkampf eine wunderbare Idee, genau wie die riesige, unlackierte Heckschürze, die auch mal einen Einkaufswagen abkann.


    Die gegenläufigen Türen bringen das Konzept etwas durcheinander. Aber vielleicht macht man nur Gedankenfehler. Ich hab meine Garagensituation nochmal zum Anlass genommen, ein wenig zu grübeln.

    Wären die hinteren Türen "Schiebetüren", ein Traum, aber klar, zu teuer.

    Ganz einfach aber in der Einparkhilfe angezeigt, wann ein Einstiegswinkel links, rechts oder gar beidseitig erreicht ist, sind drei Programmierschritte.

    Denn nur 5 Zentimeter haben gereicht, dass ich die Fahrertür und die Hintertür in der beidseitig belegten Garage vernünftig öffnen kann.


    LG

    Sven

  • Also ich finde sie Cool. Unpraktisch, umständlich, hinten schwer zugänglich aber Cool. Und weil ich zu 95% alleine fahre ist es mir schnuppe. Arbeitstasche kommt beim Einsteigen auf den Beifahrerplatz und alles ist Chic. Dafür habe ich vorne mehr Platz als Zeus im Olymp. Und bei meinen 144 Kg verteilt auf 178 cm mit leichter Hüftsteifigkeit komme ich da super rein.

  • Früher wollte ich immer den Wankelmazda mit gegenläufigen Türen haben. Jetzt hab ich die Türen im MX30. Find ich echt mal was anderes und ja, ich habe vorher gewusst, das der Mazda die Türen hat.

    Ich hatte mal ein Citroën C4 Coupé. Das ist ein Dreitürer mit riesigen Türen. Viel unpraktischer.

  • Ja, klar, klarkommen tue ich damit auch. Aber die Türen sind auch nicht der einzige Grund, warum ich mich im April nächsten Jahres vom MX-30 verabschieden werde, mit einem lachenden und einem weinenden Auge.

    Ich: Senior-Softwareingenieur, Spezialgebiet KI/ML und Datenverarbeitung

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  • Naja besser als diese Türen geht nicht, ist aber nix neues, auch deutsche Hersteller haben das schon und noch gemacht, der RX-8 war und ist noch im Design das beste im Segment Wankel, sowie der MX-30 im E Bereich, wobei Selbstmördertürnen nicht so Sinnvoll sind, aber sehen Gut aus. Mfg Coalminer