Begrenzung der Ladeleistung

  • Ich habe eine 5,63 kWp Solaranlage verbaut, die 10° Richtung Ost geneigt ist. Höchstleistung bei Sonnenschein aktuell um die 1,5 kW um 11 bis 12 Uhr Mittags (Anfang September noch waren es bis 3,5 kW). Da macht Überschussladen natürlich nicht viel Sinn.


    Mit meiner Easee Wallbox habe ich die Ladeleistung sturr auf 9 Ampere begrenzt, d.h. er lädt mit grob 2 kW. Dann muss ich zwar immer noch zukaufen aber zumindest komme ich so auf 20%-50%, je nach Uhrzeit, Eigenverbrauchsanteil. Da ich in Schichten arbeite ist das nicht so wild, weil ich den MX-30 zur Nachtschicht Mittags laden lassen kann.


    Im Frühling/Sommer werde ich es wieder auf 16 Ampere stellen. Das ist zwar alles sehr primitiv aber jede andere Möglichkeit würde erst wieder Investitionen erfordern, welche man dann erstmal wieder einfahren muss.

  • Ich habe eine 5,63 kWp Solaranlage verbaut, die 10° Richtung Ost geneigt ist. Höchstleistung bei Sonnenschein aktuell um die 1,5 kW um 11 bis 12 Uhr Mittags (Anfang September noch waren es bis 3,5 kW). Da macht Überschussladen natürlich nicht viel Sinn.


    Mit meiner Easee Wallbox habe ich die Ladeleistung sturr auf 9 Ampere begrenzt, d.h. er lädt mit grob 2 kW. Dann muss ich zwar immer noch zukaufen aber zumindest komme ich so auf 20%-50%, je nach Uhrzeit, Eigenverbrauchsanteil. Da ich in Schichten arbeite ist das nicht so wild, weil ich den MX-30 zur Nachtschicht Mittags laden lassen kann.


    Im Frühling/Sommer werde ich es wieder auf 16 Ampere stellen. Das ist zwar alles sehr primitiv aber jede andere Möglichkeit würde erst wieder Investitionen erfordern, welche man dann erstmal wieder einfahren muss.

    Ja, so ähnlich habe ich es mir für den Anfang auch inzwischen überlegt. Den E-Go auf "irgendwas" zwischen 10 und 16 Ampere stellen und damit im Sommer einen Großteil der Überschuss-Netzeinspeisung in das Auto umleiten.

    Ob ich mir die Mühe mache, dann noch ein Script aufzusetzen welches die Einstellungen des E-Go nach Stromertrag dynamisch ändert, da bin ich mir nicht sicher :D

  • Jetzt für den Winter wird es anders sowieso nicht funktionieren, da die minimal mögliche Stromstärke 6 Ampere sind, darunter lädt das Auto nicht (hat was mit der Type2 Stecker/Kommunikationsnorm zu tun). Irgendwann werden die Ladeverluste dann auch böse. Wobei ein paar höhere Ladeverluste immer noch besser sind als z.B. 3 Stunden voll mit 3,7 kW zu laden und trotzdem 2 kW zuzukaufen und ab danach für 6 Cent den Strom an den Netzbetreiber zu verschenken, anstatt für 6 Stunden mit 2 kW zu laden und dafür nichts einzuspeisen.

  • das is halt das gute wenn man noch nen Akku zusätzlich als Puffer hat, da muss man nicht so auf die schwankenden Erträge achten.

    ich wart immer bis der so 50% voll ist und lass dann laden, alles was drüber ist geht in den akku alles was fehlt wird erstmal vom akku bedient

  • Das kann man machen wenn der Akku relativ groß ist, keine Frage. Würde ich dann auch so machen. Bei bspw. 5 kWh Netto-Kapazität (mehr macht bei 5 kWp kaum Sinn) ist das dann aber auch Perlen vor die Säue, wenn in das Auto 32 kWh reinpassen. Die Preise für (Haus-)Akkus sind zurzeit auch astronomisch. Ich bin durch Fronius an BYD gebunden und müsste mind. 6.000 EUR einplanen. Daher habe ich es gelassen.

  • Die Größe des Speichers sollte auch abhängig vom Verbrauch gewählt werden. Eine 5kWp Anlage liefert im Maximum 5kWh innerhalb einer Stunde. Im Sommer können das auch mal über 30kWh am Tag werden. Bei gutem Wetter ist ein 5kWh Speicher nach wenig mehr als einer Stunde voll (sofern er die Leistung aufnehmen kann).


    Ich würde bei Anlagen <10kWp den Speicher etwa doppelt so groß wählen wie meinen täglichen Durchschnittsverbrauch und auch mindestens doppelt so groß wie die installierte kWP auf dem Dach. Bei kWp = kWh lädt man die Akkus mit fast 1C. Das stresst die Akkus auf Dauer. Besser wäre 0,2 bis 0,5C.


    Beim Entladen gilt es entsprechend. Ich würde die Akkus doppelt so groß dimensionieren, wie den Wechselrichter. Damit müssen die Akkus maximal 0,5C liefern.


    Das ist entsprechend teurer, wird aber mit einer verlängerten Lebensdauer der das Akkus belohnt.

    MX-30 ++ First Edition ++ Mondsteinweiß-Metallic ++ Modern Confidence

  • im Sommer hab ich fast ausschließlich sonne getankt, bei gut 38kwh am tag ist das locker schaffbar, muss ja auch nicht alles an einem tag sein.

    im allgemeinen hab ich ihn das WE immer voll bekommen und in der Woche leer gefahren^^

    Es ist besser auszubrennen als zu verblassen!

  • das is halt das gute wenn man noch nen Akku zusätzlich als Puffer hat, da muss man nicht so auf die schwankenden Erträge achten.

    ich wart immer bis der so 50% voll ist und lass dann laden, alles was drüber ist geht in den akku alles was fehlt wird erstmal vom akku bedient

    Stimmt, an den "Hausakku" habe ich ja noch gar nicht gedacht. Na, da werde ich über kurz oder lang doch mal dann ein Script für aufsetzen müssen, das das Auto nur geladen wird, wenn der Akku voll ist und der Akku dann auch nur minimal zum laden genutzt wird. -> Forum hat sich schon bezahlt gemacht! :)


    Jetzt muß aber erst einmal das Auto kommen. Wallbox-Projekt starte ich wohl erst im nächsten Frühjahr...

  • Hi, das schafft alles die Solaranzeige.de einfach mal schauen. (meine WB kann ich in 3 Modies damit fahren: Netz, PV, Hausbatterie.)

    Ich bin mittlerweile von PV Überschuss Laden wieder abgekommen..

    die Wallbox steht auf Max. fertig.

    Begründung: Laderverlustbegrenzung, da die Ladeverluste höher sind bei niedriger Ladeleistung (6A).


    und derzeitiger Netz Strompreis bei 22Cent ist,.. Einspeisevergütung bei 16,5Cent...


    dafür zeigt die Solaranzeige alles schön auf der Alexa an....