Verbrauchskosten mtl. Mazda MX30/CX 3

  • Die Annahme, daß ein Verbrenner schneller gefahren würde, ist so pauschal ja auch Mumpitz.

    Na, in der Stadt vielleicht nicht, aber auf der Landstrasse und auf der AB schon. Ich wüsste nicht, warum ich mit 110 auf der Autobahn rumschleichen sollte, wenn mein Hocker 250 schafft. Ist natürlich wieder mal individuell, aber 110 auf der Bahn?!? Vielleicht in der Baustelle, aber nicht wenn freigegeben ist. Man will ja auch mal ankommen. Ich für meinen Teil wohne auf dem Land mit vielen Vollerwerbsbauern und dementsprechenden Treckerverkehr und da wird überholt was das Zeug hält. Mit 250 PS unterm Hintern ja auch kein Problem. Selbiges auf der AB. Wenn freigegeben ist, dann stell ich den Tempomat auf 160 und seh zu, dass ich ans Ziel komme. Und da kommen dann auch wieder die Unterschiede der Antriebskonzepte ans Licht. Wo der Elektrohocker in der Stadt unschlagbar ist was den Verbrauch angeht, macht das der Benziner auf der Autobahn. Inmeinem Fall brauche ich mit dem RS in de Stadt um die 10 Liter und auf der AB bei 160 Tempomat irgendwas um die 7-8. Da liegt der MX30 bei 140 was um die 35 KW/h. Also nicht tragbar.


    Es ist wieder das übliche Äpfel mit Birnen vergleichen. Ist lustig, bringt aber nix. Eigentlich ist der Verbrauchsvergleich nur halbwegs realistisch, wenn man mit 80 auf der Landstrasse vergleicht. Das ist mittig des möglichen Geschwindigkeitsbereichs und von der Auslastung des Antriebs vergleichbares Verbrauchsverhalten. Und da habe ich durchaus mit dem Verbrenner schon Werte unter 6 Litern geschafft.

  • Deswegen schrieb ich ja auch, daß dein Satz so PAUSCHAL Mumpitz sei, wie du deine Fahrweise und Ansprüche halt darstellst.

    Mancher will auf der Bahn den "Need for Speed", ja.

    Aber locker 90% der Autofahrer auch in Deutschland fahren auf der Bahn eben unter 130, egal wieviel Bums unter der Haube steckt.

    Kommt dir vielleicht nicht so vor, aber du gehörst damit zu einer sehr kleinen Randgruppe - die halt stark auffällt.


    Es ist ja auch seit vielen Jahrzehnten immer und immer wieder bewiesen, daß "schnell fahren" keinen relevanten Zeitgewinn bringt. Oder überhaupt irgendeinen positiven Aspekt hätte, abgesehen vom Spass an der Geschwindigkeit (was ich allerdings 100% unterschreibe). Seit ich aus meinen Sturm- und Drang-Jahren raus bin genieße ich das aber nur noch sehr selten - wenn ich die Bahn mal ganz für mich allein habe, und dann nur für ein paar Minuten. Früher hab' ich den Lappen aber auch mehrere Male wegen zu schnellen Fahrens abgegeben... ich kann's also wirklich nachvollziehen.


    Meine V6-Limousinen sind mit 10l Super bei Tempo 160 eher nicht hingekommen. Ist auch rechnerisch bei kaum einem Auto darstellbar. Der Letzte V6 war auch verdammt hoch gebaut, da waren bei 160 Sachen eher 15 als 10l nötig. Ein 2009er RS6 hat übrigens (kurz gegoogelt) einen Luftwiderstand cW*A von 0,73 was gar nicht so viel weniger als der meines Vel Satis mit 0,83 ist. Hätte ich nicht gedacht. Die Vorgänger waren ein Safrane mit 0,67 und ein R25 mit 0,63 die haben entsprechend weniger gesoffen. Bei der Geschwindigkeit gibt's auch kaum noch Effizienzunterschiede bei den Maschinen.

    FYI: Grob gerechnet braucht es ~115kW Eingangsleistung, um ein Auto mit 0,73 mit 44,44m/s durch den Wind zu prügeln, 130kW für ein Auto mit 0,83 und 100kW für ein Auto mit 0,63, wobei die Verluste von der Kurbelwelle bis zur Straße noch dazukämen. Die liegen je nach Getriebe und so um 15%, ist nicht ohne. Bei Tempo 100 würde ein RS6 hingegen nur noch 29kW an Eingangsleistung benötigen.

  • Na im Sommer liege ich so um die 15,6 und im Winter dann bei 20,4 KW/h /100km. Macht im Schnitt dann 18 KW/h auf 100km. Ich fahre aber auch wie ein Henker. Dafür macht das meine Frau mit längeren Strecken wieder gut. Der höchste Verbrauch entsteht eh auf den ersten Kilometern. Egal ob Sommer oder Winter. Geht halt was für die Klimatisierung des Innenraums drauf. Sie fährt immer so 24KM zur Arbeit, ich nur 12KM. Da geht der Verbrauch nicht wirklich runter. So ab 15KM wird es interessant.

    Kann ich bestätigen.... Sommer um die 15,5 im Winter um die 19,5... habe jetzt 1 Jahr nicht genullt... 17.000 km bei 17,3 Durchschnitt.

  • Unser Streckenprofil jetzt im Winter mit dem MX 30 beschränkt sich ausschließlich auf Kurzstrecken (mal 2 km, auch mal 15 km, sonst irgendwas dazwischen) im Stadtverkehr mit auch Einsatz der Wärmepumpe. Jetzt im gemäßigten Winter hier im Ruhrgebiet (-4 bis +8 Grad C) zeigt die Verbrauchsanzeige seit dem Reset Anfang November 18,4 kWh/100 km; im Sommer (Mai bis November) waren es 16,3 kWh/100 km. Weitere Strecken (über 50 km im Winter, 75 km im Sommer) werden nicht mit dem MX 30 vorgenommen.


    Da in den Statements oben auch das Thema Geschwindigkeit eine Rolle spielte, möchte ich kurz auch dazu beitragen. Mit dem MX 30 wird, wenn mal auf der BAB gefahren wird, zwischen 100 km/h und 110 km/h gefahren, kurzzeitig schon mal 120 km/h bis 140 km/h. Dauerhaft höhere Geschwindigkeiten halte ich beim MX 30 wegen des dann unakzeptablem Verbrauchs mit dann noch niedrigerer Reichweite für nicht zielführend. Mit unserem Diesel - besonders wenn die E-Bikes auf der AHK stehen - wird der Tempomat in der Regel auf 125 km/h bis 140 km/h eingestellt. Ohne die Fahrräder wird auch - wenn mal möglich, also seltener wegen Verkehr bzw. Geschwindigkeitsbeschränkungen - 150 km/ h bis 180 km/h, ganz selten schneller, gefahren.


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    verkauft seit dem 04.11.2022: Mazda MX30 - First Edition-Paket - mondsteinweiß mit schwarzem Dach und grauer A-/C-Säule (foliert) - Innenausstattung "Modern Confidence" - Michelin CrossClimate SUV Ganzjahresreifen - 24 Monate Garantieverlängerung -

    seit dem 06.01.2023: MG4 electric Luxery - grau m. schwarzem Dach - innen schwarz, Michelin CrossClimate2 Ganzjahresreifen - 7 Jahre Garantie