Reichweite anderer Autos / Speichersysteme

  • Finde ich eh unsinning solche Auto. Wer Reichweite braucht, ist derzeit mit nem sparsamen Gas/Benziner/Diesel einfach am Besten bedient. Für Pendler und als Zweit- Stadtwagen sind E-Autos einfach Super. Meine Hoffnung liegt in der Wasserstofftechnik. Das wird alles noch viele Jahre dauern, aber stellt euch Fahrzeuge um 40k vor, die echte 600km Reichweite haben und keinen 1,1 Tonnen Akkupack mitschleppen, sondern nur einen 8l Wasserstofftank.

  • hallo

    Sorry aber auf so eine Wasserstoff „Bombe“ möchte ich nicht sitzen.

    Siehe Wasserstoff -Hindenburg- LUFTSCHIFF ?

    Vom Wirkungsgrad = Energiekosten ganz zu schweigen.

    In LKWs Zügen Schiffen OK, aber in PKWs sind BEV die bessere Lösung.

    Die Batterietechnik wird sich schon weiter entwickeln.

    DerBär

  • Sorry aber wann war das Hindenburg Unglück nochmal? ^^ Wir werden es sehen, ich hätte erstmal kein Problem damit. Wasserstofftechnik ist langjährig erprobt und ist sicher. In der Industrie wird das schon lange eingesetzt z.b bei Staplern und andere Niederflurfahrzeugen.

  • Da

    Finde ich eh unsinning solche Auto. Wer Reichweite braucht, ist derzeit mit nem sparsamen Gas/Benziner/Diesel einfach am Besten bedient. F

    Da hast du dich vom MX-30 aber sowas von auf's Glatteis führen lassen.
    Elektrisch ist auch und gerade für Kilometerfresser perfekt und viel besser als Verbrenner.
    Allerdings geht da halt nach wie vor nix an Tesla vorbei, wegen der Supercharger. Wir waren zwar erst in Holland (~800km) und in Kroatien (~3000km), aber wenn man das einmal erlebt hat, will man das nie wieder mit einem Verbrenner machen.

    Zitat

    Für Pendler und als Zweit- Stadtwagen sind E-Autos einfach Super

    Bin ich gegenteiliger Meinung. Damit sich "E" ökologisch und ökonomisch rechnet, sind mehr Kilometer besser. Zweitwagen zu elektrifizieren macht eigentlich nur wegen des Komforts Sinn.


    Zitat

    Meine Hoffnung liegt in der Wasserstofftechnik.

    Dann solltest du dich mal mit dem Thema beschäftigen. Ich fand die Idee früher auch bestechend, aber man ist ja lernfähig. Wasserstoff ist tot, eventuell (!!!!) wird's noch Nischenanwendungen geben, als Saisonspeicher oder für Superschwerlasttransport wie Schiff oder Flugzeug. Die Effizienz ist einfach prinzipbedingt so grottenschlecht, daß es nur da überhaupt funktionieren kann, wo erneuerbare Energien und die Flächen dafür im totalen Überfluss zur Verfügung stehen. Wüsten zum Beispiel.

  • Wasserstofftechnik ist langjährig erprobt und ist sicher. In der Industrie wird das schon lange eingesetzt z.b bei Staplern und andere Niederflurfahrzeugen.

    Richtig. Und der Wasserstoff muss klimaschädlich produziert werden, weil die EE dafür einfach zu schade sind. Etwa 5% des industriell genutzten Wasserstoffes kann derzeit "grün" hergestellt werden, und die Industrie wird ein Vielfaches davon brauchen, um von den fossilen wegzukommen.

    Denkst du ernsthaft auch nur in deinen feuchtesten Träumen, daß wir ein maßloses Vielfaches davon "grün" herstellen könne, um nicht nur die Industrie komplett damit zu versorgen, sondern auch damit mega-ineffizient >40 Millionen Pkw plus den gesamten Schwerlastverkehr zu versorgen?


    Klar, wir können uns statt vom Öl dann eben von H²-Staaten abhängig machen - nur warum? Für eine Vielfaches des Energiepreises, den uns EE-Strom für E-Mobilität kosten würde?

    Der billig und "schmutzig" hergestellte Wasserstoff kostet aktuell SUBVENTIONIERT knapp 9€/kg. Der reale Preis läge höher, grüner H² kostet gern 20€/kg. Mit einem Kilo H² kommt ein Pkw maximal 100km weit.
    Gefallen dir diese Kosten? Mir nicht. Außerdem gefällt mir die Vorstellung nicht, wieder tanken fahren zu müssen und dann eine halbe Stunde zu warten, nachdem vor mir einer an der Säule war, bis ich meine 5kg bekommen kann.

  • Ich arbeite in einem Lager, mir sind keine Wasserstoff-Stapler oder Flurförderfahrzeuge bekannt. Macht auch wenig Sinn, da diese Geräte in der Regel schnell austauschbare Wechselbatterien haben. Warum sollte man sich da eine Brennstoffzelle einbauen, die im Prinzip auch nur ein E-Antrieb mit kleiner Pufferbatterie ist?

  • Ich arbeite in einem Lager, mir sind keine Wasserstoff-Stapler oder Flurförderfahrzeuge bekannt. Macht auch wenig Sinn, da diese Geräte in der Regel schnell austauschbare Wechselbatterien haben. Warum sollte man sich da eine Brennstoffzelle einbauen, die im Prinzip auch nur ein E-Antrieb mit kleiner Pufferbatterie ist?

    Die horrenden Kosten einer Brennstoffzelle ganz außen vor, immerhin ist das ein Verschleißteil mit recht geringer Lebensdauer.

  • Reichweite, Reichweite, Reichweite...das Totschlagargument der E-Auto Gegner...und wenn der Akku zu groß ist, ist das dann umweltschädlich...oder das Laden dauert zu lange.

    Elektromobilität kann halt (noch) nicht alle Bedürfnisse bedienen, aber für diejenigen, die ein passendes Fahprofil haben, ist es problemlos machbar. Ich hab den MX 30 seit 4000km, fahre täglich i.d.R. Um die 60km und habe seit dem Kauf nie ein Reichweitenproblem gehabt. Ich brauche keinen 100kwh Akku, den ich zu 95% der Zeit nur sinnlos durch die Gegend fahre, nur um sagen zu können "schau, 800km Reichweite" Ok, ich habe für den Urlaub und längere Strecken noch mein Wohnmobil und zum Laden eine wallbox.

    Für viele kann die E-Mobilität eine sinnvolle und praktikable Alternative sein...ich denke da an Menschen wie meine Mutter...Rentnerin, z.Zt. 3000km jährlich, ist in Ihrem Leben noch NIE mehr als 100km am Tag gefahren...

  • Naja, allein der Urlaub mit Wohnmobil macht ja das Umweltargument gegen große Akkus schon zunichte.

    100kWh braucht's übrigens nicht. Es muss nur kommode mit reichlich Reserve für die persönlich sinnvollen Etappen reichen. Bei uns sind das so 200-300km, bis wir Pause machen wollen.

    Das Model 3 LR ist für uns zum Reisen perfekt. Die Ladevorgänge sind in der Regel 10 bis 20 Minuten und damit schneller fertig als wir mit unserer Bewegungs-Pause. Daß es für einen Bruchteil der Kosten fährt wie der 3.5lV6 Benziner vorher kommt da noch obendrauf.

  • Nach der Liste oben, wenn man den Honda-E als Referenz nimmt, sollten die 200 km im Sommer ja eigentlich möglich sein (inkl. Klima) und im Frühling und Herbst bei ca. 15-20°C auch mehr (wenn keine Klima gebraucht wird). Der MX-30 ist ja tendenziell etwas sparsamer als der Honda-E, weil der Motor schwächer ist (auch E-Motoren laufen nur bei hoher Last wirklich effizient, ein PS-starker E-Motor der vor sich hinbummelt ist auch ineffizient).


    Ich habe früher immer gesagt das ich mir kein E-Auto unter 300 km realistischer Reichweite holen würde. Momentan bereue ich den Kauf noch nicht, bisher habe ich alle Fahrten problemlos geschafft. Für längere Strecken habe ich den Hybrid meiner Frau aber den musste ich bisher noch nicht in Anspruch nehmen.