Zu Hause aufladen: Stromstärke?


  • Ich persönlich nutze den Ladeziegel jedenfalls gelegentlich samt geeigneter Verlängerung ordnungsgemäß und ohne Skrupel.

    Hallo,


    ..ein geeignetes "Verlängerungskabel" hat 3x2,5mm2,- aber selbst damit befindest Du Dich bereits in der "Grauzone"..

    Den Rest kannst Du Dir denken..


    Gruß


    Reinhard

  • Bin ich dann raus aus der Haftung ?


    Nein. Wenn dir das Haus abfackelt, weil die Elektroinstallation für den Ladevorgang nicht geeignet war, hast du den schwarzen Peter.



    Das sagt Google dazu.


    Wenn ein Haus durch das Laden eines Elektroautos an einer Haushaltssteckdose in Brand gerät, zahlt in der Regel die Wohngebäudeversicherung für die Schäden am Gebäude. Schäden am Elektroauto selbst, wie am Akku oder Ladekabel, werden von der Kaskoversicherung des Fahrzeughalters übernommen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Gebäudeversicherung möglicherweise keine Schäden übernimmt, die durch unsachgemäßes Laden, wie z.B. das Laden an einer nicht dafür ausgelegten Haushaltssteckdose, entstanden sind

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  • Mir schon klar, Reinhard. Aber "selbsterklärend" ist kein Vokabular, dem sich eine Versicherung im Schadensfall annehmen darf. Deshalb meine Frage nach der Definition. Wann ist eine Not eine Not , wenn in diesem Fall die Steckdose in der Pampa samt Haus abbrennt ? Bin ich dann raus aus der Haftung ? Krasses Beispiel, ich weiß. War auch nur so ein Gedankenspiel.


    Ich persönlich nutze den Ladeziegel jedenfalls gelegentlich samt geeigneter Verlängerung ordnungsgemäß und ohne Skrupel.

    Du hast die Sicherheitshinweise des Mennekes Ladeziegels gelesen und verstanden?


    Es gibt keine "geeignete" Verlängerung, wenn es nach dem Hersteller des Ladekabels (Ladeziegels) geht. Damit missachtest Du die Sicherheitshinweise des Herstellers. Bei einer Verlängerung zwischen Schukosteckdose und Ladekabel/-ziegel wird die Temperaturüberwachnung der Schukosteckdose durch den Sensor im Schukostecker des Ladekabels umgangen. Den Herstellern der Ladeziegel ist bewusst, dass es eine "Notlösung" für das Aufladen darstellt und "versuchen" das Möglichste, um das Risiko für Schäden zu reduzieren (Sicherheitshinweise und Temperaturüberwachnung des Schukosteckers). Eine fehlerhafte "ältere" Elektroinstallation könnte aber trotzdem einen Brand verursachen.


    Verboten sind:

    • Ladekabel verändern oder manipulieren
    • Ladekabel an fehlerhafte oder ungeeignete Ladeinfrastruktur anschließen, die z.B. nicht für eine entsprechende Dauerbelastung ausgelegt ist

    Speziell der zweite Sicherheitshinweis bzgl. fehlerhafte oder ungeeignete Ladeinfrastruktur kann nur von einem Fachkundigen beurteilt werden. D.h. vor Benutzung einer Schukosteckdose zu Ladezwecken ist diese prüfen zu lassen. Und selbst dann ist es nur eine Momentaufnahme, da der Zustand der Schukosteckdose sich mit jedem Steckvorgang ändert.


    Wenn es brennt, dann sind Hersteller und Versicherung quasi raus aus der Nummer. In dem Fall war die Ladeinfrastruktur schlicht nicht geeignet. Es dürfte schwer fallen etwas anderes zu beweisen, wenn die Steckdose oder die Elektroinstallation im Haus der Brandherd waren.


    Bei Missachtung von Sicherheitshinweisen des Herstellers wird meistens von Vorsatz ausgegangen. Die Sicherheitshinweise sind so geschrieben, dass dies fast immer zutrifft. Es hat einen Grund, warum Dänemark die Nutzung von Ladeziegeln nur bis maximal 6A Dauerstrom zulässt (China 8A). Schukosteckdosen sind laut DIN Norm nur für eine dauerhafte Belastung mit 16A für maximal eine Stunde zertifiziert. Über niedrigere Ströme steht in der Norm nichts und auch die Hersteller geben dazu keine Auskunft. Die Empfehlung ist für Dauerstrom eine blaue oder rote CEE Steckdose zu benutzen.


    Generell möchte ich aber keinen Brand haben. Egal ob dieser von der Versicherung reguliert wird oder nicht. Der Stress und der Aufwand für die Abwicklung und der Verlust vieler ideeller Werte ist es mir einfach nicht Wert. Dann zahle ich lieber die € 1.000,- oder mehr für die Installation einer Wallbox. Wer die Leitungen selbst verlegt (nicht anschließt) und eventuell erforderliche Erdarbeiten in Absprache mit dem Elektriker übernimmt, kann einiges an Geld sparen. Die meisten Elektriker sind froh, wenn sie keine Strippen ziehen oder Erdarbeiten durchführen müssen.


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  • Leute, das sind Diskussionen! Ich wollte 2022 bei meiner Schwester ein "Balkonkraftwerk" mit 1! Modul 380Wp und 300W WR Hoymiles anbringen, das der Vermieter verweigert hat OHNE Kaution von 1.000 Euro, zusätzlicher Versicherung auf unsere Kosten, und Installation eines Elektrikers sowie allen Nachweisen!!! Also abgehakt, denn das wäre alles viel zu teuer geworden für nur 300W!!! Aber bei den Türken nebenan auf dem Balkon (man kann direkt rüberschauen, nur eine Trennwand) ist an der normalen Außensteckdose eine 3fach-Verlängerung dran und daran sind teilweise Fritteuse und andere Geräte gleichzeitig angeschlossen.... ach ja, und vom Vermieter meiner Schwester kam sogar noch schriftlich die Frage, über welchen Zähler denn dann das Balkonkraftwerk laufen würde..... :/


    Tja, das konnte ich ihm auch nicht beantworten....


    Also lassen wir mal bei anderen Wohneinheiten die Leitungen glühen, während wir 300W ersticken.....

    MX-30 R-EV Makoto mit Premium-Paket - PD 30.01.24 / EZ 07.24 - Connect 11012 - TCU 10040 - RT 25049 - Gracenote 3119 - NAVI 2024 Q2 23Q4

  • Glück Auf,

    hier noch mehr OT:

    In der üblichen Mietkaution sollte die Rückrüstung eine Solaranlage gedeckelt sein.

    Auch ich bestehe bei Eingriffen in die Infrastruktur der Mietobjekte auf eine Ausführung von Fachleuten mit einer entsprechenden Gewährleistung.

    Die Beiträge der Hausratversicherung werden nur unwesentlich erhöht, teilweise nur Meldepflichtig und Beitragsfrei ähnl. wie bei Wasserbetten oder Aquarien.

    Aus meiner Sicht kein Grund pikiert zu sein.

    Wichtig ist dein Hinweis über die Nationalität der Nachbarn deine Schwester.


    Aber wie erwähnt, alles sehr off topic........

  • xxscullyxx


    Leider ist die Windrichtung so, dass deren Gerüche von deren "Küchen"-aussenbereich zu meiner Schwester rüberziehen und diese ihre Fenster und Balkontüren oft deswegen zumachen muss.....


    Dazu meist eine gewisse Lautstärke! Und ich sage dir, das nervt gewaltig!!!!! Gewisse Nationalitäten können sich halt alles rausnehmen.


    Die 1.000 Euro sollten ZUSÄTZLICH zur Mietkaution bezahlt werden bei Anbringung eines Moduls!


    Wo auf jeden Fall 16A abgesichert sind und nicht zig andere Steckdosen mit dranhängen, würde ich auch bedenkenlos ein 13A-Ladegerät für ein paar Stunden dranhängen (sollten nur keine Automaten und Steckdosen von temu und alibaba verbaut sein)

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  • Dazu meist eine gewisse Lautstärke! Und ich sage dir, das nervt gewaltig!!!!! Gewisse Nationalitäten können sich halt alles rausnehmen.

    Kann ich ein Lied von singen. Mehrstrophig.

    Hier in den Nachbargärten ohne Ende davon und auch noch mit kleinen Kindern. Grausame Geräuschkulisse über den ganzen Tag bis es abends dunkel ist.

    Fenster zu und Ohrstöpsel, anders geht es hier teilweise nicht.


    Hier sind es Türken und Sinti/Roma...


    Sorry, alles o.t. :huh:

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  • Aber bei den Türken nebenan auf dem Balkon (man kann direkt rüberschauen, nur eine Trennwand) ist an der normalen Außensteckdose eine 3fach-Verlängerung dran und daran sind teilweise Fritteuse und andere Geräte gleichzeitig angeschlossen.... ach ja, und vom Vermieter meiner Schwester kam sogar noch schriftlich die Frage, über welchen Zähler denn dann das Balkonkraftwerk laufen würde..... :/


    Tja, das konnte ich ihm auch nicht beantworten....


    Also lassen wir mal bei anderen Wohneinheiten die Leitungen glühen, während wir 300W ersticken.....

    Sollte man nicht zu locker nehmen. In unserem Haus kam es durch so eine Konstellation auf einer Terrasse im EG zu einem Brand, weil die Dreifach-Steckdose kollabiert ist. Zum Glück konnte ein Nachbar mit einem Feuerlöscher schnell eingreifen, die Feuerwehr machte dann nur noch die Nach-Löscharbeiten.


    Bei dem Mieter wurde durch den Brand die Fensterfront zerstört, die Versicherung nahm ihn in Regress, was für ihn letztlich die Privatinsolvenz bedeutete,