Hallo hjg48, Thermodynamik habe ich nicht geliebt und ist auch schon lange her. Energieverlust hängt an der Temperturkapazität der Batterie, dem Wärmedurchga gskoeffizienten der Isolierung, dem Delta der Temperaturen und der Zeit. Ich vermute mal wenn die höhere Temperatur nur selten notwendig ist, ist dauerhaftes warm halten ineffizienter als die Bedarferwärmung. Vielleicht hat ja auch noch jemand jüngeres Wissen und kann das besser als ich ausführen.
Als Gebäudetechniker kann ich dir zustimmen: je länger die Phase dauert, bei der die Temperatur gehalten werden soll, umso unsinniger ist das warm halten. Man heizt ja auch nicht weiter die Wohnung durch, wenn man in den Winterurlaub fährt oder lässt ein Auto mit Standheizung die Nacht durch laufen, nur um es morgens warm zu haben. Aber um es genau zu vergleichen könnte es ja jemand testen, der das Update schon hat: Verbrauch z.B. bei Stand mit Batterieheizung über Nacht vs. ohne vs. Verbrauch für das aktive Aufheizen vor DC-Laden. Natürlich bei Minusgraden.
Hier ein Artikel zur Nachtabsenkung der Temperatur bei Gebäuden. Verglichen mit einem Gebäude ist ein Auto komplett ungedämmt und kühlt schnell aus, die Batterie sowieso. Lässt man die Heizung dafür nachts an, wärmt man nur die Umgebung.
Was mich an der Diskussion "manuell Cold Modus zuschalten" (also Cold Modus aktiv, aber im Menü aus) interessieren würde ist, ob eine deaktivierte Automatik über das Fahrzeug-Menü auch zu einem höheren Verbauch quasi bei Kaltstart führt. Sicherlich sind dann die batterieinternen Widerstände größer.