Beiträge von Ferruwerkstatt

    Über das Vorhandensein einer solchen Automatik wäre ein Eintrag im Handbuch ganz hilfreich, aber das Thema Handbuchqualität wird ja anderswo schon erörtert.


    Ich hatte aber schon gelegentlich den Eindruck, dass der Wagen beim Tritt auf das Bremspedal nicht die Rekuperation erhöht hat, sondern gleich auf die mechanische Bremse zugegriffen hat. Vielleicht soll das ja zur Reinigung der Bremsen beitragen.

    Fast alle Fördermittel muss man vor Beauftragung / Kauf beantragen und bewilligt bekommen. Nur bei diesem Programm erfolgt die Beantragung zwingend im Nachhinein. Der Grund ist offenbar, dass auch Käufer in den Genuss kommen, die ihr Fahrzeug bereits vor Auflage des Förderprogramms gekauft hatten.


    Warum man aber den säumigen Antragsteller nun mit dem Ausschluss bis in alle Ewigkeit bestraft, ist mir schleierhaft. Dafür hätte man schon gern eine schlüssige Begründung. Ich denke, dafür lohnt es sich (anwaltlich) nachzuhaken. Vielleicht steht die Begründung auch irgendwo im Kleingedruckten.


    Eine weitere Frage ist ja auch: Wenn die Behörde ihren Anteil an der Förderung nicht zahlt, kann dann der Hersteller seinen Anteil auch einfordern?


    Das ist schon eine teure Strafe dafür dass man die Bedingungen nicht richtig gelesen hat...

    Ich habe zwar noch keine erschöpfende Erläuterung der Funktionsweise einer Wärmepumpenheizung im Elektrofahrzeug gefunden, aber mir und euch sollte schon klar sein, dass die Klimatisierung in unseren Fahrzeugen anders funktioniert, als bei einem Verbrenner.


    Beim Verbrenner steht zur Heizung gewöhnlich mehr (Abwärme-) Energie zur Verfügung, als zum Heizen gebraucht wird. Der Rest verpufft über den Kühler. Somit lässt sich die Heizfunktion auch sehr fein steuern und regeln.


    Im EV gibt es eine Wärmepumpe, die im Sommer die Kühlung übernimmt und im Winter in umgekehrter Funktion die Heizung. Ziel ist es aber so wenig wie möglich Energie zur Heizung einzusetzen. Problem ist sicher, dass man eine Wärmepumpe nicht beliebig steuern kann, weil bei unterschiedlicher Last und unterschiedlichen Temperaturniveaus mitunter nicht so effizient läuft. Daher kommen vermutlich die schwankenden Innenraumtemperaturen.


    Weiterhin kann man beim Verbrenner zur Entfeuchtung des Innenraumes die Zuluft zunächst abkühlen, wobei überschüssige Feuchte aus kondensiert. Danach erst wird die Luft erwärmt und ist somit trockener. Beim EV gibt es wie beschrieben nur ein System, was entweder kühlen oder heizen kann. Somit ist auch die Luftfeuchtigkeit im Inneren höher. Wie bei einem Fahrzeug ohne Klimaanlage kann man die Fenster nur mit mehr Luft und höherer Temperatur frei halten.


    Vielleicht gibt es noch ein zusätzliches Elektroheizregister, falls die Wärmepumpe nicht ausreicht. Leider sind Informationen dazu nicht leicht zu bekommen und ich habe nicht die Zeit für stundenlange Recherchen. Falls jemand hier noch aufschlussreiche Informationsquellen kennt, wäre ich sehr interessiert daran. Auch für andere Erklärungen als die meinige bin ich offen.

    wieso meinst du, dass in Deutschland nur 3,6 erlaubt sind? .... Hab eine vom Netzbetreiber genehmigte 22 kW Wallbox an die Hauswand gehangen. Da schafft der MX sogar die 7kw. Brauchst hat nur die Genehmigung des Netzbetreibers.

    An einer 11 kW-Wallbox kann man einphasig maximal 3,6 kW entnehmen. An einer 22 kW Wallbox könnte man 7,3 kW entnehmen. Unser Netzbetreiber erlaubt aber maximal 4,6 kW einphasig. Das wird sicher anderswo ähnlich sein. Auch möglich, dass man sich auch eine höhere Leistung individuell genehmigen lassen kann. Hab noch nicht nachgefragt.


    Vielleicht kann der Installateur einfach die Wallbox als dreiphasig anmelden. Das dann ein Fahrzeug mit nur einphasiger Nutzung angeschlossen, muss er ja nicht unbedingt wissen. Aber die 22 kW Box ist ja auch erstmal teurer in Anschaffung und Installation und derzeit nicht förderfähig.


    Wie auch immer: Bisher komme ich mit dem mitgelieferten Ladeziegel hinreichend zurecht.

    Nun ja, im Prospekt wird eine Ladeleistung von 6,6 kW AC versprochen, aber nicht erwähnt, dass dies nur einphasig geschieht. Kein Hinweis das in Deutschland nur 3,6 bzw. 4,xx kW erlaubt sind (bezogen auf die heimische Wallbox). Da fühle ich mich schon verschaukelt...


    Mein Händler hat übrigens auf die Frage nach der heimischen Lademöglichkeit auch ahnungslos getan. Nur eine EON-Prospekt hat er mir ausgehändigt. Ich habe ihn dann versucht aufzuklären, da ich mich im Vorfeld durch Unmengen von halbgaren Forumsbeiträgen gearbeitet hatte. Auf den offiziellen Seiten findet man ja über technische Hintergründe bekanntlich nicht das Geringste.


    Beim Thema Upgrade auf drei Phasen sehe ich schwarz. Selbst die beigelegten Ladekabel samt Stecker sind nur einphasig verdrahtet. Vom Laderegler und der Steuerung mal ganz abgesehen... Unbezahlbar.

    Habe mir heut auch eine Kiste unter die Haube gezimmert. Leider ist die Qualität der Box doch etwas weit unten. Man fragt sich bei diesen Billigkisten immer, wie die es hinkriegen, dass die nicht schon unter ihrer eigenen Schwerkraft zusammenbrechen... Es besteht also noch Optimierungsbedarf, wenn die Baumärkte wieder öffnen.


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    Ich habe ein Grundplatte zugeschnitten und mit an der Batterieplattform angeschraubt. Evtl. werde ich noch eine Abstützung an den Holm anbringen müssen, weil es etwas schwingt. Probefahrt steht noch aus.

    22 kWh /100 km sind auf jeden Fall ein normaler Wert für den DURCHSCHNITTsverbrauch, zumal auf der Autobahn. Wenn ich in diesem Thread lese, dass jemand auf 15 km einen Verbrauch von xx kWh hatte, ist das keinesfalls repräsentativ. Durchschnittsverbrauch bezieht sich immer auf einen größeren Bereich. Mindestens eine Akkuladung. Alles Andere ist Augenwischerei.


    Weiterhin spielt das Gewicht des Elektrofahrzeugs eine untergeordnete Rolle. Den Mehrverbrauch für die Beschleunigung der höheren Masse bekommt man beim Abbremsen über Rekuperation weitgehend wieder zurück. Bei gleichbleibender Geschwindigkeit ist die Masse (fast) irrelevant. Auch stärkeres oder schwächeres Beschleunigen wirkt sich kaum aus. Ebenfalls ist es (weitgehend) gleichgültig, ob man den stärkere oder schwächere Rekuperationsstufe einstellt. Wichtig für eine sparsame Fahrweise ist, möglichst wenig mit der mechanischen Bremse zu verzögern und nicht zu schnell zu fahren. Da der Luftwiderstand quadratisch zur Fahrgeschwindigkeit steigt ist grob gesagt für die doppelte Geschwindigkeit die vierfache Energiemenge nötig.


    Soviel mal nebenbei zu den physikalischen Hintergründen.


    Ich habe übrigens auf dem Hinweg zur Arbeit (15 km) einen Verbrauch von 15 kWh/100km. Kommt der Rückweg dazu werden es über 20 kWh. Weil: Hinweg vorgeheizt an der Steckdose und bergab, Rückweg vorgeheizt ohne Kabel und bergauf....