Beiträge von Schuster Automobile

    Q: Wofür sind Rettungskarten bzw. Rettungsdatenblätter gedacht? Ist eine Rettungskarte bei einem Elektrofahrzeug verpflichtend? Wo kann man diese herunterladen? Was gibt es hier noch zu beachten?


    A: Wofür sind Rettungskarten gedacht?

    Zahlreiche Airbags, unterschiedlichste Antriebsformen und neue Materialien: Die Autohersteller machen moderne Fahrzeuge immer sicherer und verwenden neuartige Materialien. Doch nach einem Unfall können verbaute Airbags oder Hochvolt-Stromleitungen Rettungskräfte und/oder Unfallopfer gefährden. Hochfeste Materialen und Verstärkungen in der Fahrzeugkarosserie können Rettungswerkzeuge beschädigen oder wirkungslos machen. Daher ist es für die Einsatzkräfte wichtig zu wissen, wo an der Karosserie Spreizer oder Rettungsschere effektiv und gefahrlos angesetzt werden dürfen und welche Vorsichtsmaßnahmen nötig sind, um z.B. Airbags nicht nachträglich auszulösen oder das Hochvoltsystem eines Elektroautos zuverlässig zu deaktivieren. Sie sorgt also für eine schnellere und sichere Befreiung der Fahrzeuginsassen.


    Ist eine Rettungskarte bei einem Elektrofahrzeug Vorschrift?

    Generell ist die Rettungskarte im Auto keine Pflicht. Es ist aber dennoch ratsam eine Karte mit sich zu führen (insbesondere bei Elektrofahrzeugen).


    Wo kann man diese herunterladen?

    Mazda bietet für alle Fahrzeuge die Rettungskarten kostenlos als PDF Dokument zum Download auf der Website. Hier ist der direkte Link zur Rettungskarte für den Mazda MX-30:


    => Rettungskarte MX-30 Download


    Was gibt es hier noch zu beachten?

    1. Drucken Sie die Rettungskarte Ihres Fahrzeuges in Farbe aus, da auf der Rettungskarte eine Vielzahl wichtiger Bereiche besonders farblich gekennzeichnet sind.

    2. Prüfen Sie anhand der Typbezeichnung, ob die ausgedruckte Rettungskarte Ihrem Fahrzeug entspricht. Es wird immer die maximal mögliche Sicherheitsausstattung eines Fahrzeugmodells dargestellt.

    3. Befestigen Sie die Rettungskarte nur hinter der Fahrersonnenblende, denn dieser Ort wurde für Rettungskräfte international kommuniziert. Falten Sie die Rettungskarte so, dass die bedruckte Seite nach Außen zeigt, damit sie leicht als Rettungskarte erkennbar ist.

    Zur besseren Kennzeichnung kann man auch einen Aufkleber „Rettungskarte im Fahrzeug“ am linken oberen oder unteren Rand der Windschutzscheibe anbringen. (gibt es bei den Automobilclubs, online, etc.) Es gibt auch spezielle Rettungskartenhalterungen (meist reflektierend) im Handel, welche auch bei einem schweren Aufprall sicherstellen, dass die Rettungskarte gut sichtbar und erreichbar ist.

    Vielleicht kann hist auch Mal jemand erklären warum die Titel und Interpreten Anzeige beim digital Radio direkt wie gewünscht dargestellt wird aber bei normalen FM Radio das nicht möglich ist sondern ein Extra Menü Punkt ausgewählt werden der dann aber auch nur das anzeigt.

    Hallo sebi112 , bei unseren MX-30 geht das einwandfrei ohne auf "Radiotext" drücken zu müssen. Hab vorhin mal 2 Fotos von den gängigsten Radiosendern aus unserer Region gemacht.


    IMG_6360.JPGIMG_6361.JPG


    Bei einige Radiosender hier geht es aber auch nicht. Damit das reibungslos funktioniert müssen folgende Voraussetzungen vorliegen:


    - sehr guter Empfang des Radiosenders (FM)

    - Der Radiosender muss die Zusatzdaten (Radiotext) generell erst mal übertragen, viele Station machen das gar nicht.

    - Der Radiosender muss den Radiotext mit sogenannten Category-Tags versehen, mit denen die Software des MX-30 bestimmte Inhalte filtern kann.

    - Wenn die Category-Tags für Interpret und Titel nicht korrekt gesetzt worden, findet man die Info nur unter der Funktion "Radiotext" .

    Q: Der Mazda MX-30 verfügt über eine SOS Taste am Dachhimmel. Wie funktioniert diese Taste und welchen Zweck hat sie?


    A: Der Mazda MX-30 verfügt stets über ein internes Notrufsystem, auch "E-Call" (= Emergency Call) genannt. Das Notrufsystem ruft automatisch die europäisch einheitliche Notrufnummer "112" an, wenn bei einer Kollision ein starker Aufprall auf das Fahrzeug einwirkt. Dabei müssen nicht die Airbags aktiviert worden sein, es ist lediglich die Stärke des Aufpralls relevant.

    Alternativ kann der Fahrer auch die Notrufzentrale manuell anrufen, falls z.B. ein gesundheitlicher Notfall eingetreten ist. Hierzu muss die SOS Taste lange gedrückt gehalten werden.


    Sobald eine Verbindung (automatisch oder manuell) zur Notrufzentrale hergestellt wurde, erhält die Notrufzentrale wichtige Informationen zum aktuellen Status des Fahrzeuges zugesandt, um die Situation besser einschätzen zu können. Folgende Informationen werden übermittelt:

    • Fahrzeugidentifikationsnummer
    • Fahrzeugtyp (PKW oder leichtes Nutzfahrzeug)
    • Fahrzeug-Antriebstyp (Benzin/Diesel/CNG/LPG/Elektrisch/Wasserstoff)
    • Die letzten drei Standorte des Fahrzeugs und die Fahrtrichtung
    • Protokolldatei der automatischen Aktivierung des Systems und zugehöriger Zeitstempel


    Sollten nach einem Unfall die Fahrzeuginsassen auf die Notrufzentrale nicht reagieren, wird die Notrufzentrale anhand der übersendeten Daten nach eigenem Ermessen Maßnahmen einleiten. (z.B. Aussendung von Rettungskräfte zum übermittelten Standort )


    Bei einem versehentlichen Aktivieren des Notrufs, kann man nicht selbst den Notruf beenden, sondern lediglich die Rettungsleitstelle.

    Kann schon sein das -irgendwas- resettet wurde aber grundsätzlich geht er NICHT ANGESCHLOSSEN immer erstmal von 6,6 kW aus und zeigt diese Zeit dann auch an. Wenn man ihn anschließt springt die Zeit auf den Wert, den es dann braucht mit 3,7 kW geladen bzw. das was eben ankommt (so wie ich immer lade). Daher macht die DC-Zeit dann auch keinen Sinn, welche Station soll das sein wo es 2:30 h dauert wenn man 30% Akku laden will?

    Bei mir zeigt er aktuell bei 67% (nicht angeschlossen) eine AC Zeit von 1:40 Std und DC Zeit von 1:25 Std. Die AC Zeit würde ich sagen stimmt bei mir 100%, da wir hier mit 6,6 kW laden und die DC Zeit könnte bei mir verfälscht sein, weil ich mittags häufiger mit relativ vollem Akku mal bei Lidl & Co. lade um Mittagsessen zu holen und dann natürlich bei vollem Akku der Ladestrom sehr niedrig ist. Ich probiere mal daheim wie es nach einer Ladung mit 3,7 kW ist, ob dann der Wert hinterher hochgeht oder nicht.

    Normal scheint er von der maximal möglichen Ladeleistung auszugehen (daher die relativ kurzen Zeiten). Das ändert sich dann erst wenn man ihn ansteckt und er weiß was wirklich ankommt. Seit dem letzten Update ist das aber alles unplausibel, z.B. AC Ladung 1:00 h und DC-Ladung zeigt er dann 2:30 h an.

    Nach einem Update des Hauptsteuergeräts werden alle Werte inkl. der Reichweitenanzeige resettet und messen von Beginn an wieder neu. Ich gehe davon aus, dass da immer der Wert anhand des letzten Ladestroms bei der Ladung berechnet wird, aber sicher bin ich mir da nicht.

    Q: Benötige ich im Fahrzeuge eine spezielle SIM-Karte oder eine Internetverbindung/Bluetoothverbindung zur Nutzung der Komfort-Funktionen der MyMazda App? Wie wird der Datenaustausch durchgeführt? Was gibt es hier noch zu beachten?


    A: Im Mazda MX-30 ist werksseitig eine sogenannte eSIM-Karte fest verbaut. Das "e" steht dabei für "embedded" oder übersetzt "eingebettet/fest eingebaut". Für die Nutzung der SIM Karte fallen für den Eigentümer des Fahrzeuges keinerlei Grundgebühr oder Kosten für die übertragenen Daten an. Es handelt sich hierbei um die gleiche eSIM, die auch für das "E-Call", also das Notrufsystem des Fahrzeuges verwendet wird. (dazu mehr im laufenden FAQ) Der Datenaustausch erfolgt dabei über die vorhandene Mobilfunkverbindung - je nach Empfangsqualität über das 2G/3G/4G Netz. Eine weitere Verbindung z.B. über Wlan oder Bluetooth ist nicht notwendig.


    Was gibt es noch zu beachten?

    • Für die Nutzung des Services benötigt man also lediglich ein internetfähiges Mobiltelefon mit Android oder IOS-Betriebssystem.
    • Im Mazda-Connect System muss unter "Einstellungen" => "Systemeinstellungen" der Unterpunkt "Verbundene Dienste" aktiviert sein
    • Die "Koppelung" der MyMazda App mit dem Fahrzeug muss vollständig durchgeführt worden sein.
    • Da der Datenaustausch über eine Mobilfunkverbindung hergestellt wird, kann es in Bereichen mit sehr schlechter Mobilfunkabdeckung, Tiefgaragen, großen Parkhäusern, etc. zu Verzögerung beim Datenaustausch kommen bzw. kein Datenaustausch möglich sein.

    Q: Ist die MyMazda App kostenlos oder kostenpflichtig? In den allgemeinen Geschäftsbedingungen der App wird von einem Gratis-Zeitraum von 3 Jahren gesprochen, was bedeutet das? Wie sind hier die zukünftigen Planungen?


    A: Grundsätzlich ist die MyMazda App für alle Mazda Fahrer kostenlos. (ggf. bis auf die Kosten für den Datentarif des Handys) Die Grundfunktionen (siehe Post #28 ), die für alle Mazda Fahrzeuge (auch nicht MX-30 Fahrzeuge) zur Verfügung stehen, werden generell ohne zeitliche Begrenzung kostenlos zur Verfügung stehen.


    Die speziell beim MX-30 zur Verfügung stehenden Komfort-Funktionen (Connected Vehicle) sind zunächst für 3 Jahre kostenlos (beginnend ab der Erstzulassung).


    Eine genaue Entscheidung zum weiteren Vorgehen in Zukunft gibt es zum aktuellen Zeitpunkt (03/2021) noch nicht. Tendenziell soll jedoch ein großer Teil des jetzigen Komfort-Umfangs für MX-30 Fahrer weiterhin kostenlos zur Verfügung stehen und in absehbarer Zeit weitere neue Funktionalitäten (die hier noch nicht genannt werden dürfen) hinzukommen, die dann in einer Art Abo-Modell angeboten werden könnten.

    Q: Ich habe Schwierigkeiten bei der Installation und Einrichtung der MyMazda App. An wen kann ich mich wenden?


    A: Ihr betreuender Mazda Händler wird Ihnen hier sicherlich gerne bei der Installation und Einrichtung der App behilflich sein. Falls dies nicht möglich sein sollte, steht Ihnen auch das Team des Mazda Kundeninformationszentrum unter der Telefonnummer +49 (0) 2173 - 943121 oder per Email unter kundeninfo@mazda.de zur Verfügung.


    In Kürze werden wir hier auch eine detaillierte Anleitung (als Video und in Schriftform) für die Einrichtung und Nutzung der App zur Verfügung stellen.