Beiträge von SRAM

    Wenn wir 110 bis 120 auf der Autobahn (meist die 61 u.a. durch die Eifel) fahren, schaffen wir 150 bis 160 km und der Akku ist warm genug um mit voller Geschwindigkeit zu laden.


    An die Neulinge: die Reichweitenangst legt sich mit der Zeit.....

    .....oder Langstrecken so zu fahren, daß man erst dann lädt, wenn der Akku unter 20, besser 10 % ist (mit 100% startend) und daher warm genug ist um die vollen 100 ( 150 23er ?) A aufnehmen zu können.


    Diese ganzen "Probeladungen" mit kaltem Akku bilden den tatsächlichen Einsatzfall nicht ab.

    Holindarn


    Stromhandel: So funktioniert der Handel mit Strom - EHA
    Wie funktioniert die Strombörse? Terminmarkt? ...
    www.eha.net


    Zum Stromhandel. Du stellst dir das etwas zu einfach vor. Ferner betrifft merit order nur einen kleinen Teil der Stromsumme (weniger als ein Fünftel). Allerdings je nach Anbieter sehr stark unterschiedlich: da gab es durchaus Anbieter, die fast ihre gesamte Beschaffung sehr kurzfristig terminiert hatten (das waren die, die schon im letzten Jahr die Hufe hochgerissen haben), es gibt welche, die im Durchschnitt liegen, und welche, die sehr konservativ einen Anteil von 80% oder mehr ihrer Strommenge langfristigst (oft mehr als ein Jahr im Vorraus) einkaufen (oft sogar OTC) und daher ihren Kunden immer noch sehr günstige Preise (wir zahlen privat z.B. immer noch 18 Cent pro kWh) bieten können.


    Für den wirklich kurzfristigen Handel im Tages, Stunden oder sogar 15 Minuten Bereich kenne ich keine praktikable Methode außer merit order, die sicher funktionieren würde. Wie willst du z.B. für einen Bedarf der in 15 Minuten eintritt eine Preisbildung mit anderen Methoden erreichen ? Das geht nur mit einer geordneten und vorgefertigten Nachfrage und Angebotsliste, die je nach Bedarf gematcht werden.

    Das hat mit ungenügendem Angebot an Erdgas nichts zu tun, sondern mit ungenügendem Angebot an elektrischer Energie. Erhöhst du das Angebot (z.B. indem man einfach ALLE Kraftwerke, auch die Braunkohlekraftwerke, freigibt), sinkt der Preis.


    Gegenwärtig wird die merit order völlig ausgebremst und kann nicht funktionieren, weil die Bundesnetzbehörde Kraftwerken den Netzzugang verwehrt, die Erzeuger ob ihrer günstigen variablen Kosten nur zu gerne einsetzen würden. Planwirtschaft war noch nie eine gute Idee.


    Den nächsten Schlag hat Müller ja schon auf den Weg gebracht: Ende März / April müssen sowohl die grade freigegebenen Kohle- wie auch Kernkraftwerke wieder vom Netz. Habeck und Müller instrumentalisieren grade die richtigen und notwendigen Boykottmaßnahmen gegen Rußland um ihre Vorstellung einer "Energiewende" auf dem Rücken der Bürger auszutragen.


    Holindarn: nochmal die Frage: wie soll Strom abgerechnet werden, wenn nicht nach merit Order.

    in D liegt der Strompreis ganz simple an der Merit Order und das unser bekloppter Märchenonkel an seinem Idealismus fest hält...

    Wie würdest du Strom handeln ? Bin auf Vorschläge wirklich gespannt. Denn das ist nicht so einfach, weil im Gegensatz zu allen anderen Waren und Dienstleistungen keinerlei zeitlicher und kapazitätsmäßiger puffer zwischen Angebot und Bedarf besteht.


    Gegenwärtig wird der Strompreis in Deutschland durch ungenügendes Angebot hochgetrieben, und nicht durch das merit order Prinziep. Das kann man in den letzten Tagen sehr gut sehen: obwohl die Gaskraftwerke immer in erheblichem Maße eingesetzt werden, schwankt der spotpreis enorm und ist deutlich höher wie der Gestehungspreis der GuD Kraftwerke, obwohl diese den toppreis in der merit order setzen. Verursacht wird der Mangel gezielt durch die Netzbehörde, die gegenwärtig nur ca. 70% (31,5 GW) der Braun- und Steinkohlekapazitäten freigegeben hat. Deshalb wird auch noch unnötigerweise sehr teures und knappes Erdgas verbrannt (stündlich (!) etwa der Jahresbedarf von 2000 Haushalten !). Völlig unnötigerweise: die etwa 17 GW GuD Strom wären durch das volle Ausfahren aller Kohlekraftwerke voll substituierbar.

    Quelle, bzw. Grund? ich sehe hier nichts auch keine Remit Meldungen bei unseren KKW Betreiber. Zudem sehe ich keinen Peek in unserer Produktionsplanung. Ja die €500 stimmen sind aber eher tief, war die letzten Wochen/Monate auch schon bei 800. Wenn ich mir die aktuellen Zahlen anschaue, so exportieren wir aktuell rund 1.3 MW ins europäische Verbundnetz was einem normalen Wert für 20:00 Uhr entspricht.

    entsoe transparency platform der EU Übertragungsnetzbetreiber. Die von der EU vorgeschriebene Transparenzplatform mit allen Daten. Am besten die app fürs smartphone nehmen, die fasst alles in sehr kompakter form und diagrammen zusammen. Du kannst auch (allerdings mit stark verringerter Auflösung) electricity maps nehmen.


    Die Auflösung der entsoe daten entspricht der zeitlichen Auflösung im Netz (also 15 Minuten Scheiben), die von dir genannte Quelle gibt Tageswerte aus, da sieht man solche Schwankungen nicht.

    Der MX-30 wurde nicht als reiner BEV entwickelt. Er wurde für verschiedene Märkte mit unterschiedlichen Antriebskonzepten entwickelt. Es gibt ihn mit ICE (mild Hybrid), als seriellen PHEV (neu) und als BEV. Für Motor, Abgasanlage, Tank, Batterien und einiges mehr muss irgendwo Platz sein. In Europa wird bisher nur der BEV angeboten.


    Ich bin mal gespannt, als was der MX-30 RE bei der Umweltprämie eingestuft wird. Für mich ist es ein serieller PHEV und damit gibt es ab 2023 dafür keine Förderung mehr. Dann kommt er für DE zur falschen Zeit. Aber vielleicht hat Mazda da ja noch ein Ass im Ärmel.

    Einstufung PHEV, d.h. keine Förderung.