Beiträge von Sortimo66

    route19 das von dir beschrieben Kabel ist als Notladekabel zu betrachten. Wer damit sein Auto laden will, wird dauerhaft nicht viel Freude haben. Verschmorten Dosen und Leitungen können die Folge sein. Das kann bis zu Bränden führen. Davon mal abgesehen das es sowieso nicht zulässig ist E-Autos über diese Kabel dauerhaft zu laden. Das Teil ist für unterwegs gedacht - falls man mal "liegen" bleibt und ein paar Watt bis zur nächsten Säule irgenwo "schnorren" will. Die Leitungen im normalen Haushalt sind zwar oft mit 16 A abgesichert, halten diese aber dauerhaft nicht aus. Das ist nur die Maximallast für einen kurzen Zeitraum. Ein EV lädt aber für gewöhnlich einige Stunden. Kauft euch ein ordentliches Kabel oder Wallbox. Es wird ja länger halten als das Auto ;)

    @ffroni Ich bin da jetzt auch etwas überfragt ob das soweit eine zulässige Variante darstellt. Das stimmt das dort eine DC- Fehlerstromerkennung verbaut ist. Evtl reicht dann eine einfacher AC-FI hausseitig. Das würde ich mal erfragen wollen. Laut ADAC Wallbox-Testseite (mal bitte googeln) ist ein zusätzler FI-Typ A notwendig.

    Ich möchte hier mal eine Thread zum Thema Wallboxen eröffnen, da ich gelesen hab das es dort einen Bedarf an Information und Austausch gibt und auch einige Fehlinformationen kursieren. Ich habe zum Beispiel gelesen das sich jemand eine Heidelberg (11 kW) gekauft hat und sie für ca. 200 € hat anschließen lassen. Da hat der Elektriker - vermutlich aus Unwissenheit - sicher einen Fehler gemacht. Zur Heidelberg Wallbox gehört zwingend ! ein FI Typ A für EV dieser kostet im günstigsten Fall 250 € oder ein FI Typ B der kostet ab 200 € aufwärts. Listenpreise der FI liegen im Übrigen bei ca 400 €. Also die Heidelberg kann niemand für den EK + 200 € an die Wand bekommen! Damit macht er sich schlichtweg strafbar. Auch das betreiben eines Juice-Booster an einer 32A Drehstromdose ist nicht zulässig - es sei denn der Energieversorger genehmigt das. Ab 22 kW Wallboxen (auch Juicebooster an 32A Drehstromdose) sind genehmigungspflichtig. Wer die maximale Ladefähigkit des MX-30 mit dem Juicebooster nutzen möchte braucht noch einen Juice-Phaser! Eine sehr teure Angelegenheit und im Moment jedenfalls (lt meinem Kenntnisstand) alternativlos.

    Also meines Wissens ist die derzeit beste und preiswerteste Wallbox die ABL eMH 1 (11 kW). Bei der ist der geforderte FI-Schutzschalter für E-Fahrzeuge bereits enthalten! Diese Box gibt es am Markt bereits ab ca. 630 €. Ich habe mir diese bestellt, weil: 1. deutsches Produkt; 2. preiswert 3. Testsieger im ADAC- Wallboxen-Test 2018

    Die Heidelberg ist der ABL ebenbürtig nur in Summe etwas teurer und mir fehlt die Aufnahme für den Typ 2 Stecker. Das hat ABL besser gelöst. Ansonsten bleibt es Geschmackssache ;)

    Ich habe am WE nun auch Antwort zum Thema von Mazda Motors (Deutschland) GmbH erhalten:

    " Gerne sind wir Ihnen bezüglich Ihrer Fragestellung zum Laden des Akkus behilflich. An einer 22KW Wallbox kann der Mazda MX-3 mit seinem bordeigenen Ladegerät (einphasig) mit bis zu 6,6 kW laden. In Deutschland kann es auf Grund der Schieflastbegrenzung mancher Energieversorger allerdings sein, dass das Fahrzeug an einer 22 KW Wallbox nur mit max. 4,6 KW geladen werden kann. Der Mazda MX-30 wird serienmäßig mit zwei Ladekabeln ausgeliefert, eins zum Anschluß an eine Haushaltssteckdose, eins zum Anschluß an Wallbox. Von einem Wallbox-Angebot für private Haushalte haben wir abgesehen, da nicht alle unsere Kunden die Möglichkeit haben eine Wallbox zu installieren oder aber ihr Fahrzeug am Arbeitsplatz laden werden. "

    Also genau wie bereits schon gemeinsam eruiert.