Beiträge von Sortimo66

    Andi

    Für eine mobile Ladelösung sehe ich im Moment kaum eine Anwendung. Es sei denn man fährt am WE zu den Schwiegereltern und möchte dort etwas Strom schnorren - vorausgesetzt sie haben einen Drehstromdose. Wo sonst kann man so einTeil einsetzen? Ich glaube zu Haus ewäre mir das iel zu nervig jedes mal das Ladekabel aus dem Auto zu holen und an das gebammel zu klemmen. Sieht auch nicht sonderlich professionell aus. Eine Wallbox ist da deutlich komfortabler - Tankdeckel auf, Stecker rein, Knopf drücken - fertig. :)

    Zumindest werde ich die erforderlichen Kabel entweder in Leerrohre legen oder

    diiese gleich dreiphasig kaufen.

    Dickere Kabel bzw. Leerrohre gleich zu verlegen ist defintiv die richtige Entscheidung! 3-adrig ist zu wenig - du musst 5 adrig verlegen.

    Bezüglich Schieflast habe ich weiter recherchiert. Es gibt kein Gesetz oder Verbot ( zumindest habe ich nichts dazu gefunden) das es untersagt auf einer Phase mit 7,4 kW zu laden. Es gibt zwar eine Schieflastverordnung mit 4,6 kW Begrenzung auf einer Phase im Bereich der Photovoltaik - bei einphasigen Wechselrichtern. Ansonsten gelten für Wallboxen: die technischen Anschlussbedingungen (TAB) des Netzbetreibers der deinen Hausanschluss bereitstellt. Da eine 22 kW Ladesäule sowieso beim Energieversorger angemeldet und von diesem genehmigt werden muss, wird dieser auch den Hinweis auf eine eventuelle Schieflastbegrenzung geben. (Stand Sept.2020)

    Eine 22 kW Wallbox kann für die Zukunft eine gute Entscheidung sein. Momentan ist die Tendenz zu diesen "großen" Wallboxen jedoch nicht zu erkennen. Klar wenn man ein einphasig ladendes Fahrzeug hat das dann bis 7,4 lädt ist das sinvoll, aber die derzeitig neu auf den Markt kommenden Fahrzeuge (zumindest die europäischer Hersteller) laden 3phasig bis 11 kW (Bsp. der am 1.9.2020 vorgestellte Skoda Enyaq). So wird es in Zukunft wahrscheinlich bei den meisten neu auf den MArkt kommenden E-Autos aussehen. Das hat Mazda leider n bissl verpennt.

    Der derzeitige Aufwand für eine 22 kW Ladebox ist sehr hoch, zumindest deutlich höher als bei einer 11 kW Ladesäule - finanziell wie auch bürokratisch. Preisbeispiel für eine 11 kW Wallbox inkl. Montage (bei vorhandener Kraftstromdose) ab ca. 700 € inkl. Montage.

    in meinen Augen ist das ein echtes Manko! Hier haben die Japaner nicht an den europäischen Markt gedacht! Schade, da wäre mehr drin gewesen. Die Ladeleistung die sich für die meisten dadurch ergibt bleibt dann wahrscheinlich bei 3,7 kW. Das können andere besser - wo man mit einer 11 kW Box auch 11 kW laden kann. Nun gut, bei dem kleinen Akku wird man es verschmerzen können. Der Alltag wird’s zeigen.

    Ich habe gerade mal bezüglich der Schieflast bzw. einphasigem Laden mit 7,4 kW in anderen Foren gelesen. Es ist demnach wohl möglich mit einer 22 kW Wallbox einphasig 7,4 kW zu laden. Man sollte aber beim EVU nachfragen. Da man eine 22 kW Wallbox sowieso beim EVU beantragen muss, kann man das dort gleich erfragen. Eine "Schieflastverordnung" konnte ich im Netz bisher nicht finden.

    Danke für die vielen Anworten: Danke besonders an Wolf und AMP

    Wie man hier sieht ist das Thema gar nicht so ohne! Wenn man vor Entscheidung steht sich eine Wallbox zu installieren, will man dann schon das Optimum um sich später nicht zu Ärgern, umzubauen oder nachzurüsten. Jetzt gilt Preis Leistung ein wenig abzuwägen und seinen Ladebedarf zu ermitteln. Nach dem jetzigen Stand ist eine 11 kW Wallbox sicher das beste Preis-Leistungverhältnis um den MX-30 zu Hause zu "betanken". Ob sich der Mehraufwand für einen 22 kW-Lader lohnt (also nur 0,9 kW mehr Ladeleistung für den MX-30), muss jeder selbst entscheiden.