Beiträge von Duracellhase

    Allem Geschreibsel voran fand und find ich sie toll.

    Weil ich immer alles toll find, was nicht "Mainstream" ist.


    Nun aber habe ich gestern meine Spochtautos ins Winterquartier gebracht und dann mal die Gelegenheit genutzt, den MX 30 auf den freien Platz in meiner Doppelgarage zu stellen.

    Schonmal begeistert war ich, das mein Motorroller vor Stirn stehenbleiben konnte. Und zum Glück hatte ich wegen meines Hundes auch ein Handtuch für die Heckklappe mit, denn dadurch, dass sie mechanisch ist, lässt sie sich nun einmal nicht programmieren und würde am Tor anstoßen. Da muss jetzt ein Stück Moosgummimatte her.


    Aber dann heute Morgen...

    Ich schlendere mit dicker Jacke, fetter Notebooktasche und Butterbrotbeutel zur Garage. Die Vorklimatisierung per App durch die Garagenwand hat schonmal geklappt.

    Die Fahrertür geht wegen dem daneben parkenden Ignis bis zur ersten Raste auf. Ich steh da nun etwas hilflos, will wie gewohnt meine Tasche und die Brote hinter den Fahrersitz auf den Boden stellen und meine Jacke an den hinteren Griff hängen.

    Gut, ich bin bekennender Liebhaber hopfenhaltiger Limonaden und deshalb mit etwas Bauch behaftet. Trotzdem aber mit 1,67cm Körpergröße und etwas Gelenkigkeit kein Grobmotorischer Autoeinsteiger. Denn in den zweitürigen Boxster, der da sonst stand kam ich bequem rein und konnte gleiche Utensilien problemlos hinter den Sitz parken.

    Die hintere Tür des Mazda ist in dieser Situation unbrauchbar.

    Ich habe mir jetzt die Memoryposition 2 so programmiert, dass ich die Sachen ablegen kann und die Jacke auf den Rücksitz werfen kann.

    Im Gegensatz zum manuellen Sitz dauert dies aber gefühlt eine Ewigkeit, bis der Sitz wieder in der gewohnten Einstellung ist.

    Beim CX 30 könnten hinten bei dieser Garagenparksituation noch Personen hinten einsteigen.


    LG

    Sven

    Nun ja. Das integrierte Navi funzt und ist auch recht gut, wenn die Darstellung auch "Old school" wirkt.

    Es ist das normale Mazda Navi und als POi haben sie dem Ding Ladesäulen reingespeichert.


    Leider aber ohne Ladeplanung, was Anfänger aber unbedingt haben sollten.


    Natürlich ist es ein Stadt und Pendelwagen, der seltenst aus seinem Revier kommt, aber Ladeplanung gehört einfach in jedes Elektroauto. MG patzt da auch, was bei deren Langstreckentauglichkeit eine echte Sünde ist.


    Beim Mazda versauen sie sich direkt den ersten Eindruck, wenn ein Käufer mal ab 150 Kilometer überführen muss, was bei der Verfügbarkeit nicht selten ist. Mein Kumpel war begeistert von dem Wagen, ist aber vom Kauf in Magdeburg zurückgetreten, weil er trotz meiner genauen Erklärung Schiss hatte, nach Düsseldorf zu überführen. Mit A better Routplanner wäre es problemlos gegangen, er wollte Ladeplanung im Fahrzeug.


    LG Sven

    u d was ist one Pedal driving?

    Du ziehst die linke Lenkradwippe auf D - - und kannst fast nur mit dem Gas äääh Strompedal durch die Stadt eiern.


    Tesla, MG und einige andere kommen gar ganz zum Stehen.


    Mit ein wenig Übung klappt es mit dem Mazda aber super.

    Die Bremslichter werden je nach Situation selbstständig vom Fahrzeug gesteuert.

    Im Vergleich zu meinem Ex EQC ist die Wärmepumpe ein recht lautes Kraftwerk.

    Mich stört es nicht, ich wohne völlig frei von fremden Menschen.

    Hauptsache Scheiben frei und 22 Grad beim Einsteigen.


    Aber so in Hofschaften oder direkt unterm Fenster von Rentner Ewald geparkt, könnte das Vorglühen schon den gelangweilten Pensionär zu debilen Handlungen animieren.



    LG

    Sven

    Ich fahr meistens D--.

    Selten mal "segel" ich mit den höheren Fahrstufen hinter anderen Autos.


    Für mich ist das "fast" One Pedal" fahren sehr entspannend.


    Gleichwohl nutze ich aber auch innerstädtisch häufig den aktiven Tempomaten.


    Sparen um jeden Preis hilft bei der geringen Akkukapazität eh nicht.

    Ich fahr eh nur Strecken, wo ich nie unter 30% wohl komme.


    LG

    Sven

    Im EV Menü kann man mehrere Situationen für die Verriegelung des Ladekabels programmieren.

    Ich würde immer so so stehen lassen, dass nur ich den Stecker ziehen kann.


    Wenn man entweder am Schlüssel oder an der Türe zweimal entriegelt, kann der Stecker gezogen werden und bricht den Ladevorgang unkompliziert ab.

    Das ist bei allen unseren E-Autos so.


    Hihi, bei der Ladeleistung ein Lichtbogen und Ozongeruch? Da ist glaub ich ein Zippo in der Hosentasche gefährlicher.


    LG

    Sven

    Die Presse bedient Mainstream.

    Und jeder, der einen Minuspunkt gegen die Elektrowelt sucht, haut als erstes das Thema Reichweite in die Kneipenrunde.

    Danach das Thema SUV, meist von denen an den Pranger gestellt, die es in einem Land wo Milch und Honig fließt nicht gerockt haben, ein paar Kröten aufs Konto zu kriegen.


    Was musste ich mir mit meinen Verbrennerporsches und mit meinem EQC schon alles an den Kopf werfen lassen, sogar innerhalb der Familie.

    Alles was in "Schland" anders ist als Passat oder eine größtenfalls eine E Klasse und beim Beschleunigen und Bremsen die umhäkelte Klorolle durchs Auto fliegen lässt wird immer einfach an die Wand geredet.


    Ich hatte die Wahl, meine beiden "Spochtwagen" zu verkaufen und dann EQS, Taycan oder E-tron anzuschaffen.

    Entschieden hab ich mich die Renner vorerst zu behalten und den Mazda als Maßanzug für meinen Alltag zu kaufen.

    Warum soll ich unnütz Akkugewicht in einem Tesla durch die Stadt schleppen, der Spaltmaße wie ein altes Fachwerkhaus hat?

    Warum soll ich eine S Klasse ohne Wärmepumpe mit einem Haufen Fehler fahren?

    Warum einen Chinesen, wo ich Bhudda für die Ersatzteile anbeten muss?

    Und warum einen superteuren Porsche, wo einfach nicht sicher ist, ob die Wertbeständigkeit an die vorigen Verbrenner jemals rankommt.


    Kommt ein sportlicher und kompromissloser E Renner auf den Markt, sind alle drei Kisten am nächsten Tag im Mobile.

    Und solange passt in Verbindung mit meinem Wohnmobil das "Dreigestirn" in meiner Garage.


    Ich fahre kein Auto, weil es nachhaltig oder umweltfreundlich ist.

    Fortbewegen möchte ich mich und das auf möglichst hohem Niveau mit Grinsen im Gesicht.


    Aber auch die Jotubber zerreissen die Kiste oft unbewusst. Chris, Jan und andere quetschen sich hinter den Fahrersitz auf die Rückbank und reden die Selbstmördertüren schlecht.

    Dabei nutzt man meist eh die Beifahrerseite, zieht an der Lasche oder programmiert einfach mal eine Memorystellung auf "Sitz ganz vorn".

    "Das Smartfon findet keinen Platz." und die Kamera zeigt dabei unbewusst unter die Schaltkulisse auf die riesige Korkfläche.

    Das man auf zwei Schlüsseln verschiedene Sitzpositionen incl. Spiegel und HUD abspeichern kann, in solch einer Preisklasse...unerwähnt.



    Man kann sich an der Presse orientieren, aber die richtige Entscheidung trifft man selber.


    LG

    Sven

    Eigentlich sollte das in heutiger Zeit nicht mehr so sein.


    Ein Ctek 7 zum Beispiel an die 220V Steckdose des Mazda und mit der 12V Bakterie verbunden sollte sie beim längerem Abstellen am Leben erhalten.


    Liebe Grüße

    Sven

    Da bin ich größtenteils bei Dir und weil ich beim Wiederverkauf natürlich meine Kohle verlier, wär ich auch froh wenn die Kiste wertstabil bleibt.

    Und ich bin auch superglücklich und das Auto entspricht vollends meinen Ansprüchen aktuell.


    Fakt ist aber, die Entwicklung der E Autos hat momentan fast das Tempo der Zeit, wo das Auto das Pferd ersetzt hat.

    Die Infrastruktur der Lademöglichkeit ist dagegen wesentlich langsamer. Damals konnte man in jeder Apotheke und Drogerie Treibstoff kaufen in den Anfängen der Motorisierung.


    Mazda hat das "Rightsizing" gut gedacht. Ich habe vorher im EQC im Grunde 300 KG Akkugewicht unnütz spazieren geführt. Die aktuelle Reichweite des Mazda passt auch für viele Menschen. Aber wenn schon ein "Mieter", wie in einem anderen Tröt geschehen, mit dem Kauf zögert weil sein Vermieter keine Lademöglichkeit zur Verfügung stellt, dann ist "Rightsizing in diesem Fall gescheitert. Eben weil das Auto auch so konstruiert und vorgestellt wurde, Leute "abzuholen", die in einem E Auto nichts futuristisch Neues mit komplett anderer Umgebung, sondern im gewohnten Fahrzeug unterwegs sein möchten. Und "Reichweitenangst" ist für viele Neulinge ein riesiges Schlagwort. Bei der Größe des Wagens und bei dem Langstreckenkomfort, den die Kiste bietet wäre ein 50er Akku ein wirklich guter Kompromiss gewesen, auch in der Hinsicht, dass der Rangeextender nicht aus den Pötten kommt und auch ein fauler Kompromiss ist. Entweder Vollelektrisch oder Verbrenner. Zwischendinge sind halbgare Übergangslösungen, genau wie diese Nissan E-Power Geschichten.

    Auch darf man nie vergessen, ein Akku unterliegt Verschleiß. Was bleibt nach 8 Jahren noch an nutzbarer Reichweite? Und welche Kapazität haben dann "Stadtflitzer?


    Wo das Konzept eines kleinen Akkus dagegen hervorragend passt, ist der kleine Honda E. Das ist kwasi damals ein Polo gewesen, der Mazda ein Passat.


    (Sorry, ich wollte das Thema nicht schreddern. Vielleicht wäre es gar etwas für einen neuen Faden, dann möge ein netter Mod doch gern die Schieber bewegen.)


    LG

    Sven