Logbuchführung über geladene Kwh

Kann ich nachvollziehen, bis alles voll geregelt ist, ist eine nervige Sache, einschl. Steueranmeldung etc., welche im Übrigen immer gefordert wird. Ob das sich lohnt bei einer so kleinen Anlage, ist dann wirklich die Frage.

Mein Tipp: Pack die Sache nochmal auf den Prüfstand, wenn der Strompreis bei 40 Cent liegt. VG

PS: Nur als Referenzwert: Meine 9,9 KWp haben fertig installiert auf dem Dach, angeschlossen und funktionstüchtig 7.500 EUR netto gekostet. Das war kein Lockangebot, sondern einfach mal etwas beharrlich verhandelt sowie Module und Arbeit separat gekauft. Speicher kommt noch und kostet natürlich extra. Aktuelles Angebot 6.300 brutto, fertig installiert für 10,2 KWh. Ich warte den Winter aber noch ab, dann steht eine 5 vorn und es lohnt sich für mich, das weiss ich jetzt schon.

Zitat von draine

Wenn man die MwSt. zurück haben will muss man sich aber Umsatzsteuerpflichtig melden und jeden Monat eine Umsatzsteuervoranmeldung abgeben,

Das ist quatsch. Viele Finanzämter zahlen aus Kulanz die MwSt. zurück, dafür braucht man auch kein Gewerbe anmelden. Allerdings hast du dann auch nicht die Möglichkeit die Anlage über 20 Jahre abzuschreiben und dir nochmal über die Steuer gut 30% der Nettoanschaffungskosten wieder zu holen. Der Aufwand dafür ist minimal und lohnt sich. Auch kann man Kosten, die in Verbindung mit der Anlage (bei mir z.B. hälftig die Kosten für den Internetanschluss, da übers Internet überwacht, absetzen. Versicherungen anteilig, Dachreinigung, Wartung der Anlage etc.) absetzen. Meldest du trotzdem ein Gewerbe an, dann nimmt man die eben geschriebenen Vorteile mit und was die Umsatzsteuervoranmeldung angeht, macht man die nur im ersten Jahr monatlich und wird dann, da unter 1000€ Umsatzsteuer, auf jährliche Veranlagung umgestellt. Das Amt rechnet damit, dass die Leute keinen Bock auf den Sche*ss haben und auf ne Menge Geld verzichten und bietet das halt an. Frag doch mal nach.

Wenn man sich das mal durchrechnet, lohnt sich das schon. Und der Strom wird nicht unbgedingt günstiger. Irgendwann kommt der Punkt wo umsonst laden nicht mehr drin ist und die Preise an der Säule weit über dem Preis zuhause liegen (ist bei uns schon der Fall) und wenn du nur zuhause lädst, dann wirst du mit nem Abschlag von 120€ nicht mehr hinkommen.

Zitat von diego_99

PS: Nur als Referenzwert: Meine 9,9 KWp haben fertig installiert auf dem Dach, angeschlossen und funktionstüchtig 7.500 EUR netto gekostet. Das war kein Lockangebot, sondern einfach mal etwas beharrlich verhandelt sowie Module und Arbeit separat gekauft. Speicher kommt noch und kostet natürlich extra. Aktuelles Angebot 6.300 brutto, fertig installiert für 10,2 KWh. Ich warte den Winter aber noch ab, dann steht eine 5 vorn und es lohnt sich für mich, das weiss ich jetzt schon.

Ich fand lange Zeit den Gedanken eines PV Speichers auch interessant, bin aber seit kurzem davon abgekommen. Das photovoltaikforum hat mich gerettet ?

Stattdessen sind es nun insgesamt knapp über 20kWp verteilt auf vier Dächern, der Stromspeicher ist mein MX-30. Der restliche Verbrauch inkl. Wärmepumpe wird so weit möglich (unintelligent) auf den Tag gelegt. Falls du dir das mit dem Speicher noch überlegst könnte folgendes eine lohnenswerte Lektüre darstellen: https://www.photovoltaikforum.…romspeicher-und-pv-akkus/

Einen Speicher werde ich wohl erst nach auslaufen der EEG-Vergütung in Angriff nehmen und hoffe dann auf bessere Rahmenbedingungen Anfang der 2030er Jahre.

Viele Grüße

Philipp

Guter Beitrag, Hennibal!

Ein Stromspeicher rechnet sich nicht wirklich im Sinne einer Amortisation vergleichbar zur PV-Anlage. Den Eigenverbrauch kannst du ggf. schon steigern, somit die "Unabhängigkeit" und Flexibilität Deiner Enerigeausnutzung des PV-Stroms. Abhängig vom Energieprofil bleiben dann einige Euro hängen, aber das ist auch schwer zu errechnen, da man Verbräuche im Tagesverlauf privat gar nicht dokumentiert bekommt. Zudem ist im Sommer fast immer genug Energie da vom Dach, im Winter immerzu eher zu wenig, wodurch der Speicher genau dann leer ist, wo er eigentlich gebraucht würde, um die Rendite einzufahren. C´est la vie!