Warum ich fast vom MX-30 R-EV überzeugt bin… aber noch ein paar Bedenken habe

  • Ganz klar das laute und unangenehme Geräusch des Wankelmotors im Ladebetrieb – mit großem Abstand zu allen anderen Kleinigkeiten.


    Als ich den Wankel das erste Mal auf der BAB gehört habe, dachte ich, es ist was kaputt. So laut hat das beim Anspringen geklackert und gerappelt.


    Ich denke aber, das wird mit der Zeit besser. Heute z.B. in der Stadt im Charge Modus war er zwar hörbar, aber nicht so extrem wie auf der Autobahn.


    Die elektrische Reichweite finde ich auch ziemlich gut im Stadtverkehr. Mir wurden nach dem letzten Laden 98 Kilometer angezeigt.


    Mit der ersten Akkuladung bin ich 92 Kilometer gefahren und habe 14,75 kwh nachgeladen.



    Gleiches gilt für Steigungen: Bei einem 1 km langen Anstieg habe ich fast 5 km Reichweite verloren.

    Ist das normal?


    In der Ebene sind es bei mir ca 1 Kilometer pro Prozentpunkt.


    Die Frage die sich mir stellt, sind da auch 5% Akku verloren gegangen?


    Ich denke, durch den höheren Verbrauch beim Anstieg rechnet er die Reichweite runter, was sich danach wieder eingependelt haben sollte.



    Ansonsten herzlichen Dank für deinen Erafhrungsbericht! :thumbup:


    Kann das so trotz meines doch erst kurzen Besitzes des Fahrzeuges bestätigen. Ich bin nach wie vor begeistert und auch überzeugt von dem Konzept. ;)

    MX 30 R-EV Nagisa Multi-Tone Matrix Grau 05/2025 Connect 12004

  • Die Punkte sehe ich fast genauso, auch ich finde das Auto absolut top 👍. Allerdings macht mir das Motorengeäusch gar nichts aus, gefällt mir, da nicht so oft. Mein MinusPunkt sind die Türen, nicht wegen mir (außerdem sind die Kinder aus dem Haus): unsere Freunde oder mal die Eltern sind nicht mehr so jung und da muss ich mir immer was anhören, ist aber nicht oft. Auch der Kofferraum könnte etwas größer sein. Was viele potentielle Käufer nicht auf den Schirm haben, es ist der geschmeidigste Hybrid - nie mehr ruckeln (da er ja nur elektrisch angetrieben wird!!)

  • Der Wankel ist sehr laut, verglichen mit anderen PHEV ähnlicher elektrischer Reichweite. Was auch der Grund war ihn nicht in Betracht zu ziehen nach der Probefahrt: das Erlebnis auf der Autobahn hatten wir auch.


    Deshalb haben wir neben unserem MX30 BEV der ersten Serie einen A250e. Bei dem hört man sowenig vom Verbrenner, daß auf der Autobahn bei um die 110 km/h viele Fahrer und Mitfahrer ohne Blick auf die Instrumente oft falsch liegen, wenn sie entscheiden sollen, was gerade läuft.

  • Der größte Schwachpunkt sind die dämlichen Türen. Will ich zB meine Laptoptasche hinter dem Fahrersitz rausholen und stehe in einer normalen Querparklücke, fängt das Drama an.

    1. normal Aussteigen

    2. Vordere Tür soweit wie möglich öffnen und hoffen, dass der Öffnungswinkel reicht, um auch die hintere Tür an der vorderen vorbei zu bekommen.

    3. Falls 2 nicht klappt: umparken

    4. Falls 2 klappt: hinter die hintere Tür gehen

    5. hintere Tür öffnen

    6. Vordere Tür schließen

    7. Hintere Tür soweit wie möglich schließen

    8. Wenn möglich nach vorn zur Fahrertür quetschen (wenn das nicht geht, einmal hinten ums Auto laufen, wenn das auch nicht geht: umparken)

    9. hintere Tür öffnen

    10. Laptoptasche nehmen

    11.-... das ganze umgekehrt, um die Türen wieder zu schließen.


    Personen können in so einer Parklücke von der Rückbank nicht Aussteigen. Dafür ist der Öffnungswinkel der hinteren Türen in der Parklücke zu klein.


    Fazit: Auto in der Praxis für mich unbrauchbar.

  • Das Türenkonzept beeindruckt erstmal die meisten, aber du hast recht - total unpraktisch. Zum Glück brauch ich die hinteren Türen sehr selten.

  • Dann stell die Laptoptasche eben in den Kofferraum oder so hin, dass du sie von vorne aus erreichen kannst. Man kann sich das Leben auch schwer machen. Was machen denn die Leute, die nur zwei Türen haben, die mosern auch nicht rum, dass sie in einer engen Parklücke erst den Sitz nach vorne klappen müssen um an irgtendwas dran zu kommen.

  • Dann stell die Laptoptasche eben in den Kofferraum oder so hin, dass du sie von vorne aus erreichen kannst. Man kann sich das Leben auch schwer machen. Was machen denn die Leute, die nur zwei Türen haben, die mosern auch nicht rum, dass sie in einer engen Parklücke erst den Sitz nach vorne klappen müssen um an irgtendwas dran zu kommen.

    Da hast du auch recht, wenn man den MX30 als 2 Türer sieht, also die Sichtweise wechselt, dann sieht es wieder ganz anders aus: denn die Fronttüren sind bei diesem Türkonzept wiederum besser: sind nicht so gross, bekommt man in engen Lücken auf und schlägt 90° auf, also für Fahrer und Beifahrer viel besser als reine 2 Türer (wie bei dem Auto meiner Frau)

  • Ob ihr es glaubt oder nicht, ich habe es in der Garage mit einem Innenmaß von 2,62 Metern probiert, hinten ins Auto zu kommen. Das Auto stand fast rechts an der Wand. =O


    Wenn man meine Ausmaße (1,70 75 Kilo) hat, geht es. Natürlich nicht so einfach, wie bei einem normalen Türenkonzept, aber mit ein wenig Überlegung ist sogar das machbar.


    Und nein, besonders gelenkig bin ich nicht mehr, eher das Gegenteil. ;( Wo ein Wille ist, ist ein Gebüsch. :D


    Also müsste ich das auch auf einem Parkplatz hinbekommen, wo jemand daneben steht. Mit dem üblichen Abstand, ganz eng natürlich nicht.


    Jeden Tag und auf die Schnelle natürlich nicht. War nur rein interessehalber. Ich brauche die hinteren Türen auch nicht.


    Wenn es was abzustellen oder abzulegen gibt, geht das von vorne zwischen den Sitzen durch. Haben wir mit unseren Jacken schon so gemacht.

    MX 30 R-EV Nagisa Multi-Tone Matrix Grau 05/2025 Connect 12004

  • Meine Situation ist vergleichbar. Garagebreite ca. 2.70 m. Geht auch zufriedenstellend mit meine häutige CX-5.

    Ich muß aber immer aufpassen dass die Türen (L) nicht an die Wand stoßen.

    Deshalb habe ich viel Schutzmaterial an den richtigen Stellen an die Wand geklebt...... Ins besondere für die Fahrertür.....;-)