Beiträge von michael23

    Die Zulassungszahlen sind in 2022 im Keller, da Mazda wegen Modelljahreswechsel lange Zeit keine MX-30 nach Deutschland geliefert hat. Gefühlt war das ein halbes Jahr.


    Für Bestellungen ab Werk wird sich die Lieferzeit nicht wesentlich verkürzen lassen. Das Werk benötigt eine gewisse Vorlaufzeit für die Produktion. Die Fahrzeuge müssen von Japan nach Europa und dann zum Händler transportiert, sowie zugelassen werden. Für den Transport sollte man pauschal einfach mal 2+ Monate einplanen. Alles unter 4 Monaten Lieferzeit für Neubestellungen ab Werk wäre sehr schnell.

    Bei der Auslastung der Handwerker ist das Selbst-Koordinieren vermutlich ein Horror. Deswegen hätte ich lieber jemanden, der selbst Dachdecker im Team hat oder mit welchen zusammenarbeitet.

    Die Dachdecker im Team der Solarteure können maximal normale Dachpfannen durch eine entsprechende Dachpfanne für einen Halter ersetzen. Alles was etwas spezieller ist, können oder wollen die nicht tun.

    Oh, Nord-Süd-Dach so daß du nur eine Dachseite nutzen kannst? Das ist natürlich unpraktisch :(


    Leider hatte bislang kein Solarteur Bock, sich das mal vor Ort anzuschauen und sich um den Dachumbau gleich mit zu kümmern :(

    Bie günstigen Solarmodulen ist mittlerweile auch auf einem nach Norden ausgerichteten Dach ein brauchbarer Ertrag möglich (30 bis 50%).


    Das mit den Solarteuren kenne ich. Die meisten sagen schon am Telefon deutlich NEIN, wenn sie die Details meines Daches kennen. Der Rest sagt dann nach der Besichtigung ab. Mir bleibt nur die Variante die Handwerker (Ing. für die Planung, Dachdecker, Modulmonteur, Zimmermann, Elektriker, etc.) einzeln zu beauftragen und das Ganze selbst zu koordinieren. Das wird kein Spaß und deshalb zieht es sich aktuell.

    Eigentlich sollte das in heutiger Zeit nicht mehr so sein.


    Ein Ctek 7 zum Beispiel an die 220V Steckdose des Mazda und mit der 12V Bakterie verbunden sollte sie beim längerem Abstellen am Leben erhalten.

    Ich habe meinen MX-30 jetzt mehrfach zwischen 3 und 5 Wochen am Stück abgestellt, ohne ein Ctek oder ähnlich angeschlossen zu haben. Dabei habe ich von Anfang an keine Probleme mit der 12V Batterie feststellen können. Auch der SoC der Hauptbatterie hat sich dabei nur minimal verändert.


    Wenn sich die 12V Batterie entlädt, dann funktioniert etwas nicht korrekt. Z.B.:

    • entsprechendes Software Update wurde (noch) nicht installiert
    • irgend etwas weckt den MX-30 regelmäßig aus dem Tiefschlaf oder verhindert diesen (z.B. unbewusstes Drücken der Tasten auf der Fernbedienung oder der Schlüssel ist bei Keyless-Go ständig oder regelmäßig in Fahrzeugreichweite)
    • anderer ständiger Verbraucher im Fahrzeug, der an Dauerplus angeschlossen ist (DashCam, OBDII Dongle, Verstärker, etc.)
    • Fahrzeug nicht abgeschlossen
    • angestecktes Ladekabel (Problem sollte spätestens mit Software Update behoben sein)
    • fehlerhaftes Steuergerät

    Wenn ich eine neue Leitung legen müsste, würde ich ebenfalls 6mm^2 (bis 11kW) oder 10mm^2 (bis 22kW) benutzen. Der Mehrpreis beim Material hält sich in Grenzen (nicht die Mondpreise von einigen Elektrikern). Der größere Querschnitt reduziert etwas die Leitungsverluste. Das rechnet sich aber nicht wirklich. Bei langen Leitungen kann der größere Querschnitt aber erforderlich sein, da ansonsten die Spannung unter Belastung zu stark einbricht und die Ladung abgebrochen wird.

    Die Größe des Speichers sollte auch abhängig vom Verbrauch gewählt werden. Eine 5kWp Anlage liefert im Maximum 5kWh innerhalb einer Stunde. Im Sommer können das auch mal über 30kWh am Tag werden. Bei gutem Wetter ist ein 5kWh Speicher nach wenig mehr als einer Stunde voll (sofern er die Leistung aufnehmen kann).


    Ich würde bei Anlagen <10kWp den Speicher etwa doppelt so groß wählen wie meinen täglichen Durchschnittsverbrauch und auch mindestens doppelt so groß wie die installierte kWP auf dem Dach. Bei kWp = kWh lädt man die Akkus mit fast 1C. Das stresst die Akkus auf Dauer. Besser wäre 0,2 bis 0,5C.


    Beim Entladen gilt es entsprechend. Ich würde die Akkus doppelt so groß dimensionieren, wie den Wechselrichter. Damit müssen die Akkus maximal 0,5C liefern.


    Das ist entsprechend teurer, wird aber mit einer verlängerten Lebensdauer der das Akkus belohnt.

    Die 70% Regel könnte man umgehen, wenn man eine TSG Feld im Zählerkasten einrichtet und es dem Netzbetreiber entsprechend mitteilt. Die könnten dann bei Bedarf ein entsprechendes Gerät installieren, mit dem die Einspeiseleistung geregelt wird. Da dies für den Netzbetreiber bei der geringen Leistung zu teuer ist, wird das vermutlich nicht passieren. Das war zumindest die Aussage meines Elektrikers bei der Planung ein 8kWp Anlage vor knapp 2 Jahren. Für neue Anlagen fällt die 70% Regel meines Wissens nächstes Jahr weg. Wie ist das bei Bestandsanlagen?


    Zu Deinen Fragen:

    1. Bei der geringen kWp Leistung der Anlage macht die Überschussladung vermutlich wenig Sinn. Minimum sind meines Wissens 6A auf einer Phase (1,4kW). Oder 3 x 6A bei drei Phasen (4,1kW). Das müsste Deine PV durchgehend zur Verfügung stellen können. Je länger man lädt und je häufiger man das Laden ein- und ausschaltet, umso höher sind die Ladeverluste. Die Steuergeräte im Mazda müssen während des Ladens mit Strom versorgt werden und können nicht in den Standby Modus gehen.
    2. Der Mazda lädt immer mit dem Maximum, was die Wallbox zur Verfügung stellt. Die Einstellung muss an der Wallbox erfolgen. Das Minimum ist 6A pro Phase. Bei maximal 3kW müsstest Du Deine Wallbox mit nur einer Phase betreiben (können).
    3. Der Preis ist sehr günstig. Für den PV-Strom bekommst Du tagsüber noch die Einspeisevergütung.

    Bei mir würde es vermutlich auf eine Kombination hinauslaufen. Tagsüber mit geringer Leistung das Fahrzeug aus dem Hausnetz (mit PV Unterstützung) laden. Nachts dann bei Bedarf über E-Auto Strom den Rest. Die Umschaltung kann man ggf. automatisieren oder einfach zwei unterschiedliche Steckdosen nutzen.

    Tja, nach über einem Jahr seit meiner Anmeldung hier, darf ich mich nun auch in den Wartesaal setzen. Bestellt vor einer Woche. Vorschlag-Wunschtermin des Händlers war der 31. März, wundert mich, beschwere mich aber nicht.


    Keine eigene Wallbox (momentan), aber bei uns im Dorf werden gerade 2 Schnarchlader aufgestellt (da das 2022er Modell in 2 Stunden dann lädt, ist das erst einmal zu ertragen), Aldi mit Schnelllader in diversen Nachbardörfern...

    Herzlichen Glückwunsch.


    Was meinst Du speziell mit Schnarchlader? Z.B. stehen in Hamburg größere Zahl von 22kW AC Ladestationen. An AC lädt der 2022er MX-30 mit maximal 11kW (das alte Modell mit maximal 7kW).

    Zu 3: Der Arbeitgeber hat 2 Ladesäulen(Outdoorwalboxen), die auch für die Belegschaft nutzbar sind. Er weiß aber noch nicht, wie er das abrechnen soll. Und DAS kann sich ziehen. Die hängen da schon seit Monaten einfach so nur rum.

    Am Besten gar nicht :)


    Der Arbeitgeber darf den Strom kostenfrei an die Mitarbeiter abgeben, ohne das daraus ein geldwerter Vorteil entsteht.

    Gibt es bei Euch noch mehr Interessenten für eine Lademöglichkeit in der Garage? Dann könnte man sich zumindest die Kosten für das Graben teilen. Die Kosten klingen leider realistisch.


    Bei 8,5km wird der Verbrauch im Winter mit Heizung in der Stadt schnell im Bereich von bis zu 25kWh/100km liegen. Im Sommer im Stadtverkehr schafft man es auch mit 15kWh/100km. Bei 17km pro Tag, sollte einmal Laden pro Woche ausreichen. Die Reichweitenanzeige bezieht sich auf den Verbrauch der zurückliegenden Zeit. Je nach Fahrweise und Geschwindigkeit schafft man mal mehr und mal weniger Kilometer als angegeben.


    Ich würde die Entscheidung abhängig machen von:

    1. Ist es ein Angebot für einen neuen (aktuellen) MX-30 oder einen gebrauchten MX-30 mit alter Ladetechnik? Ohne eigene Lademöglichkeit wäre die alte Ladetechnik problematischer.

    2. Ist der Lader in der Nähe ein AC oder ein DC Lader?

    3. Kannst Du in der Nähe der Arbeit oder sogar beim Arbeitgeber laden?


    Ohne eigene Lademöglichkeit muss man für einen MX-30 ein paar Kompromisse eingehen. Das muss man wollen.