Beiträge von Saftschubse

    "Kilometerleasing" kann man noch als "privat" machen,- aber im Grunde zu teuer (bei "richtigen") Autos..

    Ist immer so ne Sache. Ich schaue viel bei Leasingmarkt und habe jetzt beim Facelift Golf zugeschlagen. Das Angebot das da gemacht wurde war einfach zu gut um es nicht zu nehmen. Hab den GTI mit BLP 57000.-€ bei drei Jahren Laufzeit und 10K KM pro Jahr inkl. Wartungsvertrag für 320€ im Monat bekommen. Gut, ob das ein "richtiges" Auto ist sei dahingestellt, aber wenn man den Vergleich hat ist das Angebot sehr gut. Ich arbeite an der Quelle und für mich als Mitarbeiter hätte der gleiche Wagen 619€ im Monat gekostet und ich hätte den nicht mal für Fahrten zur Arbeit nutzen dürfen. Also denke ich schon, dass sich das dann lohnt. Vor Allem kann man den nach drei Jahren auf den Hof stellen und hat ihn von der Backe. Ich behandle meine Fahrzeuge immer wie rohe Eier. Der Skoda Octavia RS, den ich letzte Woche verkauft habe wurde vom Gutachter mit 27T KM als neuwertig eingestuft. Außer zwei Steinschlägen hat der nichts gefunden. Aber die Parkplatzrambos oder abgelenkte Muttis gibt es leider immer als nicht einkalkulierbares Risiko kostenlos dazu. Ich probier das jetzt mal aus und werd sehen was man mir in drei Jahren bei der Abgabe erzählt.

    Und genau wie du auch sagst, der eTron hat noch 30km am Ende geschafft der REV wird da mehr stehen haben.

    Der Audi war BJ 2015 und baugleich mit dem Golf GTE aus der selben Zeit. Der Neue GTE schafft 131 und der eHybrid mit 204PS sogar 143KM laut Papier. Die Fahrzeuge entwickeln sich ja auch weiter. Die Diskussion kam doch auch schon hier auf, was mit der kleinen Batterie im Laufe der Zeit passiert. Das wollte ich damit zum Ausdruck bringen. Wenn man nur auf EV fährt, kann es bei einer Laufleistung von 45TKM schon zu einer nicht unerheblichen Reichweitenabnahme kommen. Die 95KM vom MX30 sind jetzt auch nicht grade viel.

    Ja aber das ist ja eben der Unsinn. Es ist ja ein Rangeextender und nicht dafür da das Auto alleine anzutreiben.

    Wie man das nennt ist ja auch Jacke wie Hose. Das könnte genauso als Plugin Hybrid durchgehen. Wenn ich mir den neuen Golf GTE anschaue, dann sehe ich da nicht viel Unterschied außer beim Preis und den Fahrleistungen. Der fährt auch bis zu 130KM elektrisch und schmeißt dann nen Verbrenner an, nur mit dem Unterschied, dass der dann direkt für den Antrieb sorgt und nicht erst Sprit in Strom wandelt und dann erst in Vortrieb. Steuerlich ist das das Selbe. Ob ich jetzt Steuer für nen REX oder den Motor in nem PHEV zahle ist doch unerheblich. Auch der GTE kann schnell mit 50KW und "normal" mit 11KW geladen werden. Und auch der Rangeextender im MX-30 kann durchaus dafür hergenommen werden um den Wagen alleine anzutreiben. Dann haben wir halt das Prinzip das Nissan betreibt. Dafür hab ich die Vorteile, dass ich nicht mit ner Geschwindigkeitbegrenzung leben muss, der garantiert nicht soviel Öl verbraucht und auch der Benzinverbrauch sicherlich geringer als beim REV ausfällt.


    Ich hatte vor dem Mazda nen A3 E-Tron. Quasi den Vorgänger von dem heutigen GTE. Noch mit dem 1.4er und ner Reichweite von grade mal 45KM. Der hat mir knapp drei Jahre treue Dienste geleistet und ich hab in dieser Zeit (45000km) einen Durchschnittsverbrauch von grade mal 0,8Liter Benzin gehabt. Dafür hatte die Batterie nach der Zeit nur noch für 30KM gereicht, weil ich halt nur elektrisch gefahren bin. Eine Langstrecke von 450 KM habe ich vollgeladen gestartet und mit ner hohen Geschwindigkeit (180 Kmh wo es ging) mit nem Verbrauch ohne Zwischenladen von grade mal 5,5 Litern absolviert, allerdings ohne Ölverbrauch. Weggegangen ist der auchnur wegen der dann rasant nachlassenden Reichweite und den jährlichen (unnützen) Wartungskosten. Der musste jedes Jahr zum Ölwechsel, obwohl der Motor im Jahr vielleicht grad mal 500KM gelaufen war.

    Das ist aber vergleichen von Äpfel und Birnen. Ich habe gestern meinen Octavia RS nach 3 1/2 Jahren und 27000KM verkauft. Habe seit Anfang an den Verbrauch mitgeschrieben und bin über die gesamte Zeit auf nen Durchschnitt von 9,1 Litern gekommen. Der wurde immer hergenommen sobald der warm war. Dafür hat man auch dementsprechende Fahrleistungen bekommen und es war nicht bei 148 Kmh Ende. Der Skoda lief abgeregelt 250! Auf Langstrecke lag der bei 180 mit Tempomat unter 7 Liter. Da kommt der REV nicht mal bei Normalbetrieb hin, vom Ölverbrauch gar nicht erst zu reden.

    Ich fahre den Good Year von Anfang an. Auto hat jetzt 77867KM drauf und wurde bereits drei Winter auf diesem Reifensatz gefahren. Kein Sägezahn feststellbar.

    Beim MX-30 ist in der EU Homologation keine Anhängelast vorgesehen und somit wirst du auch keine Anhänger ziehen dürfen. Dafür müsste Mazda das Fahrzeug neu homologieren und das werden die sicher nicht tun. Würde dann auch nur für neu in den Verkehr kommende Fahrzeuge gelten. Mein Kumpel hat das mit seinem Audi A1 Baujahr 2020 auch durch. Der hat sich auch ne Kupplung angebaut die angeblich ne Anhängelast legal für das Fahrzeug hat. Ätsch, TÜV sagt nein. Er ist dann mit seinem Auto und dem TÜV fälligen Anhänger da hingefahren. Der Prüfer sieht den Audi, fragt nach warum da ein Anhänger dran ist und mein Kumpel zeigt ihm den Wisch vom Hersteller. Ist nichts wert, die Typgenehmigung des Audi gibt es nicht her. Die darf er nur für Fahrradträger nutzen, nicht zum ziehen.

    Was soll ich sagen. Ich habe für Langstrecken einen Octavia RS mit 245 PS und liege voll beladen und bei 180 Kmh bei unter 7 Liter auf 100 KM. Deshalb nutze ich den MX30 nur für Arschfahrten und für Langstrecken den Verbrenner. Der hat jetzt in 3 1/2 Jahren 26000 Km gesehen, der MX 30 dagegen fast 70TKm. Ich nutze die Fahrzeuge halt nach Verwendungszweck. Kann nicht jeder, aber macht Sinn.