Beiträge von Momo03

    Gehört nicht, auch schon mal gesehen... habe aber gehofft, dass es eine Erlkönigverkleidung war... und ob es bei soviel Häßlichkeit das Sonnenladen raus reißt.... na ja....

    Dann schon lieber den Billigstromer von Dacia (Spring Electric). Der müsste eine ähnliche Reichweite haben

    Ich denke nicht, daß du den willst. 50PS oder so bei über einer Tonne Gewicht, keine Rekuperation - und die EU-Version kann ja 130 statt 105km/h, was glaubst du, wie weit du da mit der mikroskopischen Batterie kommen wirst? 100km sind da schon utopisch. Und das Ganze mit ohne jede Ausstattung.

    Nein, eher nicht. Wir dachten auch erst, daß das ein Knaller wird, aber der ist am deutschen Markt doch weiter vorbei als dazumal der Logan, und der fand schon nicht viel Anklang. Erst mit dem Sandero oder dem Duster klappt Dacia hier auch mit Erfolg, und die sind Welten über dem Spring.

    Naja, allein der Urlaub mit Wohnmobil macht ja das Umweltargument gegen große Akkus schon zunichte.

    100kWh braucht's übrigens nicht. Es muss nur kommode mit reichlich Reserve für die persönlich sinnvollen Etappen reichen. Bei uns sind das so 200-300km, bis wir Pause machen wollen.

    Das Model 3 LR ist für uns zum Reisen perfekt. Die Ladevorgänge sind in der Regel 10 bis 20 Minuten und damit schneller fertig als wir mit unserer Bewegungs-Pause. Daß es für einen Bruchteil der Kosten fährt wie der 3.5lV6 Benziner vorher kommt da noch obendrauf.

    Wir haben die Batterieheizung aus, da das Auto eher wenig bewegt wird und dann auch nur sehr kurze Strecken. Gibt's halt weniger Leistung, kein Problem.
    Immense Stromverbräuche machen da irgendwie wenig Sinn.


    Batterieheizung wäre sinnvoll, wenn man einen Schnellader ansteuert oder wenn man "sportlich" fahren will (hoho... mit dem MX-30... ROFL)

    [Wallbox und MX-30]

    Fairerweise muss man dazu sagen, daß eine Wallbox eher eine Zukunftsinvestion ist, für andere Autos.
    Der MX-30 lädt ja auch an einer Wallbox nur einphasig, also nicht mehr als eine Campingsteckdose auch hergäbe (=3.7kW). Von den 11kW bekommt man also "nix", der Unterschied zur 13A Schuko ist wirklich minimal.

    Da aber ein E-Auto in der Regel völliges Unverständnis für Verbrenner nach sich zieht... ja: Wallbox mit Förderung mitnehmen, wenn die Kosten für die Installation im Rahmen bleiben (200€ bei uns).

    Ich arbeite in einem Lager, mir sind keine Wasserstoff-Stapler oder Flurförderfahrzeuge bekannt. Macht auch wenig Sinn, da diese Geräte in der Regel schnell austauschbare Wechselbatterien haben. Warum sollte man sich da eine Brennstoffzelle einbauen, die im Prinzip auch nur ein E-Antrieb mit kleiner Pufferbatterie ist?

    Die horrenden Kosten einer Brennstoffzelle ganz außen vor, immerhin ist das ein Verschleißteil mit recht geringer Lebensdauer.

    Wasserstofftechnik ist langjährig erprobt und ist sicher. In der Industrie wird das schon lange eingesetzt z.b bei Staplern und andere Niederflurfahrzeugen.

    Richtig. Und der Wasserstoff muss klimaschädlich produziert werden, weil die EE dafür einfach zu schade sind. Etwa 5% des industriell genutzten Wasserstoffes kann derzeit "grün" hergestellt werden, und die Industrie wird ein Vielfaches davon brauchen, um von den fossilen wegzukommen.

    Denkst du ernsthaft auch nur in deinen feuchtesten Träumen, daß wir ein maßloses Vielfaches davon "grün" herstellen könne, um nicht nur die Industrie komplett damit zu versorgen, sondern auch damit mega-ineffizient >40 Millionen Pkw plus den gesamten Schwerlastverkehr zu versorgen?


    Klar, wir können uns statt vom Öl dann eben von H²-Staaten abhängig machen - nur warum? Für eine Vielfaches des Energiepreises, den uns EE-Strom für E-Mobilität kosten würde?

    Der billig und "schmutzig" hergestellte Wasserstoff kostet aktuell SUBVENTIONIERT knapp 9€/kg. Der reale Preis läge höher, grüner H² kostet gern 20€/kg. Mit einem Kilo H² kommt ein Pkw maximal 100km weit.
    Gefallen dir diese Kosten? Mir nicht. Außerdem gefällt mir die Vorstellung nicht, wieder tanken fahren zu müssen und dann eine halbe Stunde zu warten, nachdem vor mir einer an der Säule war, bis ich meine 5kg bekommen kann.

    Da

    Finde ich eh unsinning solche Auto. Wer Reichweite braucht, ist derzeit mit nem sparsamen Gas/Benziner/Diesel einfach am Besten bedient. F

    Da hast du dich vom MX-30 aber sowas von auf's Glatteis führen lassen.
    Elektrisch ist auch und gerade für Kilometerfresser perfekt und viel besser als Verbrenner.
    Allerdings geht da halt nach wie vor nix an Tesla vorbei, wegen der Supercharger. Wir waren zwar erst in Holland (~800km) und in Kroatien (~3000km), aber wenn man das einmal erlebt hat, will man das nie wieder mit einem Verbrenner machen.

    Zitat

    Für Pendler und als Zweit- Stadtwagen sind E-Autos einfach Super

    Bin ich gegenteiliger Meinung. Damit sich "E" ökologisch und ökonomisch rechnet, sind mehr Kilometer besser. Zweitwagen zu elektrifizieren macht eigentlich nur wegen des Komforts Sinn.


    Zitat

    Meine Hoffnung liegt in der Wasserstofftechnik.

    Dann solltest du dich mal mit dem Thema beschäftigen. Ich fand die Idee früher auch bestechend, aber man ist ja lernfähig. Wasserstoff ist tot, eventuell (!!!!) wird's noch Nischenanwendungen geben, als Saisonspeicher oder für Superschwerlasttransport wie Schiff oder Flugzeug. Die Effizienz ist einfach prinzipbedingt so grottenschlecht, daß es nur da überhaupt funktionieren kann, wo erneuerbare Energien und die Flächen dafür im totalen Überfluss zur Verfügung stehen. Wüsten zum Beispiel.

    Permant online ist relativ. Beim MX-30 geht es ja nur lesend und nicht schreibend.

    Meinst du? Daß du per App über Internet Kommandos an's Auto schicken kannst ist dir entgangen?


    Bei akuter Datenparanoia sollten doch die Alarmglocken klingen, wenn du schon per App das Auto abschließen und den Ladevorgang anhalten kannst...
    Was denkst du denn, was der Hersteller dann alles kann?

    Eigentlich [...]. streube ich mich gegen ein Auto das permanent online ist

    Das ist dann aber dumm gelaufen, da dein MX-30 ja permanent online ist.

    Ob OTA bei dem klassisch-komplexen System aus hundert Steuergeräten von 90 verschiedenen Herstellern wirklich funtkionieren könnte, lass ich mal dahingestellt sein.

    Ich bezweifel' aber ganz stark, daß Mazda die dann explodierenden Kosten für die permanente Internetanbindung tragen will. Aktuell überträgt das Auto ja nur hin und wieder oder auf Anforderung hin mal ein paar kB an Meta-Daten.

    Das ist bei Tesla ja völlig konträr, da ist online-Navi inkl. online-Karten und online-Satellitenbilder drin, permanenter Echtzeitstatus (man kann dem Auto in der App auf der Karte beim Fahren live zuschauen), kann sehr viel mehr steuern und das in Echtzeit, Musik über TuneIn, Spotify oder Tidal, Internetbrowser, youtube, Netflix und natürlich Updates. Das kostet aber auch 100€ im Jahr, bei unserem MX-30 ist das ja jahrelang gratis.