Beiträge von Momo03

    Wie lädst du denn, über Schuko? Du hast es sicher schon mal erwähnt aber ich weiß es gerade nicht mehr. Ich finde 25% Ladeverluste beträchtlich. Ich dachte das ich mit meinen ca. 20% schon mies unterwegs bin.

    Nein. Ich hab' bis vor kurzem mit dem Tesla-Ladeziegel an blauer CEE-Dose mit 3.6kW geladen. Für den MX-30 ist das wie an einer Wallbox, die seit 2 Monaten nun stattdessen da hängt. Der Tesla lädt fast ausschließlich an CCS, zu 80% an Gratis-Triple-Chargern, meist zwischen 20 und 40kW. Nur gelegentlich mal zum Balancieren lädt der max. 15% an der Wallbox.

    Beim Tesla kommt da natürlich dazu, daß wir dann auch öfter beim Laden im Auto sind, also ggf. mit Klima/Heizung und Infotainment (Netflix, Spiele und so), und der hat ja eh einen viel höheren Systemverbrauch beim Laden.


    On Topic:

    15.x kWh/100km laut BC, im Winter waren es 16-17 (ab Zähler über alles 20.x)

    Meine Frau ist hier im Bergischen Land unterwegs, also durchaus hügelig.

    Stadt und Landstraßen (30, 50 und 70km/h). Fast ausschließlich Kurzstrecken bis 5km, gelegentlich mal 20km mit 300m Höhenunterschied und nur SEHR selten mal 200km Autobahn mit 100km/h.

    Klima ist grundsätzlich IMMER aus, und niemals auf ECO. Wenn möglich fahren wir lieber mit offenen Fenstern statt mit Kühlung, was im MX-30 natürlich maximal innerstädtisch zumutbar ist.
    Das Auto rollt auf Marken-Ganzjahresreifen, Marke ist mir grad nicht bewusst.
    Rekuperation wird grundsätzlich auf "MAX" gestellt und mit dem Fahrpedal reguliert, sind wir vom Tesla so gewohnt.
    Wir sind beide Abstands-Fetischisten, so daß die mechanische Bremse kaum zum Einsatz kommt.

    Beschleunigungsorgien machen mit dem MX-30 nicht sooo viel Spaß, wenn ein Tesla zur Verfügung steht, so daß das Auto eher geruhsam bewegt wird.


    Wir machen also vieles absolut gegensätzlich zu dem, was hier meist empfohlen wird. Kein ebenes Gelände, immer max. Reku, kaum Klima, nie auf ECO, keine Leichtlaufreifen und sogar Fenster offen. Da der BC trotzdem 15.x mittelt, dürfte nichts davon wirklich relevanten Einfluss haben.

    Es wird "in 2 Jahren" immer bessere Autos geben, egal was du jetzt kaufst.

    Klar, aber der MX-30 ist durch Mazdas Versagen im Bereich "E" und "Konnektivität" ja nicht nur schon beim Erscheinen um etliche Jahre veraltet gewesen, sondern bringt eben auch massive Nutzungseinschränkungen mit sich. Ist eben ein sehr eigenwilliges Konzept: ein reines Stadtauto in einer sinnfrei-zu-großen Kompakt-SUV-Karosse, die nicht so recht zu einem reinen Stadtauto passt.

    Der Punkt ist, daß in 2 Jahren die eklatantesten Schwächen des MX-30 wohl selbst in den billigsten Autos nicht mehr zu finden sein werden (Batteriegröße, Ladeleistung).

    Gutes Beispiel ist hier der Ora Cat, der auf der IAA vorgestellt wurde und schon 2022 erscheinen soll. Aber auch Teslas Kompaktwagen, der Aptera und auch all das, was die etablierten Hersteller in der Pipeline haben. Mit 30kWh und 37kW-CCS kommt da niemand mehr.

    Sofern der Kaufvertrag noch nicht unterschrieben ist, würde ich auch dringend zu einer nüchternen Überlegung raten - und zum kurzen Leasing. Der MX-30 wird immer wieder für 99€ monatlich für 2 Jahre verramscht, und in 2023 wird es für dieses Geld VIEL bessere Autos geben.

    So schön das Auto in den klassischen Tugenden ist, so schlecht ist es nunmal als E-Auto, da sollte ein Kauf wirklich SEHR gut überlegt sein. Da ist ein "Mist, warum hab ich die Karre damals bloß gekauft???" eigentlich heute schon vorprogrammiert.

    LOL, ihr habt ja Probleme... ;)

    Naja, wir haben nur für 2 Jahre geleased, interessiert uns alles nicht bis auf den Verbrauch. Und da der Wagen eh nur für den Betrieb im kleinen Umkreis genutzt wird, fällt auch mit der Reichweite nix auf.

    Wir laden allerdings IMMER auf 100% auf. Wir laden auch nicht täglich, sondern so alle 10 bis 14 Tage, wenn er unter 30% fällt, und dann ohne Ladeplanung. Hängt also jedesmal stundenlang mit 100% an der Wallbox. Da dürfte das BMS wohl nie aus dem Tritt kommen.

    Vom Tesla kenne ich das allerdings. Der lädt ja ausschließlich an CCS, meist mit 20-40kW und immer auf 100%. Da ging die kalkulierte Reichweite im Laufe der ersten 23.000km auch von 500km bis auf 440km runter. Nachdem er dann auch das eine oder andere Mal über Nacht mit 90 oder 100% an der Wallbox hing, ging die wieder auf 480km hoch bei jetzt 27.000km. "Leer" fahre ich den allerdings praktisch nie.

    Ich denke nicht, daß es am CCS-Laden liegt (auch wenn Mazda von Akkus offenbar kaum Ahnung hat), sondern schlicht am Balancing. Also gelegentlich mal mit 100% über Nacht angeschlossen lassen. "Leerfahren" halte ich für kontraproduktiv. Wenn das Balancing in Ordnung ist, dann ist die untere Ladespannung ja wieder für alle Zellen gleich und fest vorgegeben.

    30103 km - (11/2020) - 06.08.2021 - Trefies


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    3524km seit Jahresanfang. Der BC schwankt um 15.5 kWh, der Stromzähler zwischen 20 und 21kWh.


    Auswärts geladen nur ein paar wenige kWh, also auch kaum Strecken über 100km gefahren. Unserer Erfahrung nach sind selbst 150km Autobahn im Lkw-Windschatten sehr optimistisch, um nicht zu sagen riskant. Im Sommer vielleicht, aber da müsste bei 150km auch eine funktionierende Ladesäule stehen... nee, lieber nicht.


    OT: Elektrisch in den Urlaub geht's morgen mittag - 1250km vom Ruhrgebiet nach Kroatien - über Salzburg, Villach, Ljubljana und Rijeka, also durch vier Länder. Das machen wir natürlich nicht mit dem MX-30, ARBP kalkuliert damit fast 24 Stunden... das Model 3 plant drei Ladevorgänge von 20-30 Minuten. ABRP plant vier Ladepausen zu insgesamt 1:40h. Erfahrungsgemäß brauchen wir deutlich weniger als die Routenplaner annehmen und machen zwar ggf. sogar öfter Pause, dafür aber immer 10-20 Minuten.

    Wenn ich diesen Artikel lese, ist die Reichweite nicht für alle so wichtig vielleicht?

    Man darf nicht vergessen, daß der upmigo, wie auch der eGolf, von VW zur Vermeidung von Strafzahlungen unter heftigen Verlusten verramscht wurden - und die Bestell-Bücher wurden immer nur gerade so lange geöffnet, bis genug Autos verkauft waren. Daß der eUp aktuell Bestseller ist, sagt auch nicht viel aus, da er ja schon recht lange nicht mehr bestellt werden kann, es werden nur die offenen Bestellungen aus 2020 abgearbeitet.

    Unter'm Strich kostete der eUp zudem gerade mal ~10k€, wie jetzt der Dacia Spring. Und ja: für viele Zweitwagen ist Reichweite absolut kein Thema, ist beim MX-30 ja auch so. Und es gibt auch durchaus Leute, die nennenswert längere Strecken gar nicht mit dem Auto fahren. Für die ist der eUp prinzipell viel interessanter als der MX-30, da er nur die Hälfte kostet, und den reinen Mobilitätsbedarf genauso gut abdeckt. Das gilt je auch für den Twingo, den SmartForFour oder die Basis-Zoe, wobei die ja schon ein ziemlich ausgewachsenes Auto ist.

    Reichweite ist halt in der Regel beim Erstwagen oder dem einzigen Wagen wichtig. Der Markt für Nahverkehrsautos ist durchaus beachtlich.