Beiträge von Momo03

    Abwarten. Wie Mazda am Ende die versprochene "Kompensation" regelt, ist ja noch offen. Und damit auch, wie hoch der finanzielle Schaden für uns Kunden am Ende ausfallen wird.

    91596 km - (11/2020) - 09.01.2023 - Trefies


    41877 km - (12/2020) - 21.12.2022 - LaGünnie (verkauft)


    39603 km - (11/2020) - 15.11.2022 - Saftschubse

    32100 km - (10/2020) - 01.12.2022 - JuHa

    30021 km - (11/2020) - 23.12.2022 - Radschraubenkiller


    29.550 km - (11/2020) - 07.12.2022 - xmontag1y

    29415 km - (12/2020) - 01.12.2022 - Kaluschke

    22.540 km - (12/2020) - 18.11.2022 - escooter


    19818 km - (11/2020) - 04.11.2022 - Holindarn

    19450km - (09/2020) - 07.10.2022 - Sanno

    17282 km - (02/2021) - 03.12.2022 - dab_ch

    15045 km - (10.2021) - 09.01.2023 - lufthanseat

    14200 km - (11/2020) - 10.01.2023 - Rider (wahrscheinlich vorletzter Eintrag)


    9769 km - (01/2021) - 05.01.2023 - Momo03 (Rückgabe der First Edition)

    760 km - (11/2022) - 18.11.2022 - Harald66 (Neu anfang)

    556 km - (10/2022) - 04.11.2023 - LOW

    Da beim vollen Beschleunigen mehr als 100 Ampere abgerufen werden, kann ich mich nicht vorstellen das es beim Laden nicht auch funktionieren soll. Vielleicht nicht dauerhaft aber im Peak schon.

    Die Elektrik vom Ladeport bis zur Batterie ist nicht die gleiche, durch die der Strom zum Wechselrichter und dann zum Motor führt. Da reicht ja schon EIN Kabel oder EIN Kontakt, der nur für 100A ausgelegt ist, damit der ganze Kabelstrang von Port bis Batteriepaket nicht mehr darf!

    Der ID.3 im Haushalt kommt allerdings trotz besserer Aerodynamik nicht wesentlich besser weg.

    Das mit der besseren Aerodynamik halte ich aber für eine recht steile These. Der ist doch mindestens genauso hoch wie der MX-30, aber kürzer und hinten eher steiler. Seine Form ist alles andere als aerodynamisch: kurz, hoch, knubblig. Kein Wunder, daß der ID.5 effizienter ist als der ID.3 ;)

    Mazda hat den MX-30 schon respektabel effizient hinbekommen für so ein doch recht fettes SUV, wo VW mit dem ID.3 ziemlich enttäuschte für einen elektrischen "Golf"

    VOLL autonomes fahren ist Level 5,- alles andere ist keins,- bestenfalls der "lange Weg" dahin..

    Dafür müssen ausgewählte Strecken mit viel Aufwand vorgerüstet werden,- und ausgewählte Fahrzeuge dass auch "lesen " können..

    Nein, sorry. So sehen die Ansätze der meisten Hersteller aus. So hatte sich das auch Mercedes vorgestellt. Und die Erkenntnis ist dann wie deine: das wird es nicht geben.

    Auch ist ein System, welches auf konkrete, externe Bedingungen angewiesen ist, eben NICHT "autonom". Genau deswegen setzen zumindest zwei der drei verbliebenen Konzerne (MobilEye und Tesla) NICHT auf diesen Ansatz. Sondern tatsächlich auf "Autonomie".

    Wo MobilEye aktuell steht, weiß ich wie gesagt nicht.

    Wo Tesla steht, kann man auf youtube zeitnah mitverfolgen ("FSD Beta"). Und die sind schon LANGE weit über deine Vorstellung von Level 5 hinweg. Deren Beta-System findet sich überall zurecht. Das kannst du auf einem Feldweg, einem Parkplatz, in deiner Garage aktivieren und es fährt dich an jedes gewünschte Ziel, so lange es überhaupt einen Weg dahin gibt. In engsten, mit Autos rechts und links vollgestellten Gassen ohne irgendwelche Linien, jedwede Kreisverkehre und Kreuzungen mit beliebig vielen Spuren, an jedem beliebigen Hindernis auf den Straßen vorbei, es arrangiert sich mit x-beliebigem Gegenverkehr, dem es ausweichen oder Platz machen muss, nachts auf unbeleuchteten Feldwegen mit kreuzenden Rehen, im strömenden Regen - das ist ECHT beeindruckend.



    Zitat

    Also, ein System was in einem Serienauto verbaut ist sollte doch fertig Entwickelt sein, oder?

    Statische Systeme - ja, sollten sie.


    Ein autonomes Fahrsystem ist aber kein statisches System. Es ist genauso wenig jemals "fertig" wie ein menschlicher Fahrer das jemals ist. So ein System lernt ständig dazu.

    Letzten Sommer auf der Rückfahrt vom Urlaub irgendwo in Bayern, es regnete Hunde und Katzen, ich konnte kaum die Hand vor Augen sehen und wäre selbst kaum 50 auf der Autobahn gefahren, da fuhr der Autopilot unbeirrt 80. Und das ist ein seit Ende 2019 eingestelltes, damals noch im frühen Beta-Stadium befindliches System, welches echt nichts mit dem aktuellen Stand der Technik zu tun hat.

    Ohne Heizung bei nasskaltem Wetter ist aber nicht nur unspassig sondern auch gefährlich, da die Scheibe sehr schnell sehr stark beschlagen kann. Das kann (!) in eine blöden Situation lebensgefährlich sein. Diesen "Spass" möchte ich auch als geborener Tüftler und sparsamer Autofahrer wirklich NICHT haben.

    Wieder hatte ich am Wochenende den Beweis, das [...]

    ...der MX-30 nur über Assistenzsysteme verfügt und Mazda das autonome Fahren so wenig verfolgt wie fast alle Hersteller?

    Zitat

    Die Assis wurden vorübergehend deaktiviert.

    Völlig korrekt für Assistenzsysteme.

    Zitat

    Gleiches hatte ich bei EQV und EQC, der ja wirklich 30 Sekunden teilautonom fährt

    Weit (!) verbreitetes Missverständnis, welches der irreführenden Nomenklatur geschuldet ist: Die "Stufen" 2, 3 und 4 im System des assistierten und autonomen Fahrens sind KEINE Stufen auf dem Weg zum voll-autonomen Fahren, sondern Sackgassen. Oder wenn dir das lieber ist: eigene Zweige am Baum. Von keinem dieser Zweige führt ein Weg zum Wipfel. Die Stufen 3 und 4 sind vom autonomen Fahren genauso weit entfernt wie Stufe 2.


    Zitat

    Radar ist länger am Start wie Kamera. Auch bei Sonne ist Radar zuverlässiger.

    Die im Automotive-Sektor verwendeten Radar-System sind jedoch 2-dimensional und sehr grob und Kamerabildern nicht überlegen. Das Problem ist vielmehr, daß in Autos die für die Bildauswertung nötige Rechenpower nicht existiert. Die simplen Radar-Daten (Entfernung und Richtung zum nächsten "solid object") sind quasi mit Taschenrechnern zu verarbeiten. Da sie keinerlei Identifikation der detektierten Objekte zulassen, erzeugen sie auch regelmäßig "false positives", was zu Phantom-Bremsungen führt. Sonneneinstrahlung ist immer nur für EINE Kamera ein Problem: für die, die genau in Richtung Sonne steht. Deswegen haben Fahrzeuge, die etwas mehr "adaptiver Tempomat" können sollen auch immer mehrere Kameras in verschiedenen Winkeln. Da stört Sonne gar nicht.


    Zitat

    Aber so ganz richtig verläßlich ist die Nummer noch nicht.

    Was völlig korrekt ist, denn nichts (!) davon soll auch nur ansatzweise autonom fahren und den Fahrer überflüssig machen können.


    Es gibt meines Wissens nach drei Unternehmen auf der Welt, die dieses Thema noch verfolgen (Waymo, MobilEye und Tesla), alle anderen inkl. Mercedes und Audi haben das ganz offiziell aufgegeben. Davon ist Tesla das einzige Unternehmen, welches das im Kundenbereich und im öffentlichen Straßenverkehr verfolgt und entwickelt. Gleichzeitig ist Tesla auch im öffentlich sichtbaren Bereich am weitesten (sprich: die Videos der Beta-Tester in den USA).

    Waymo-Taxis fahren zwar schon ohne Menschen am Steuer, können sich jedoch nicht autonom frei zurechtfinden sondern nur in vorgegebenen Bereichen fahren und landen dort unverändert häufig in unlösbaren Situationen, wo die Fernsteuerungs-Zentrale die Autos aus dem Dilemma holen muss. Abseits der definierten Bereiche sind die Autos hilflos (und links abbiegen wollen sie auch nicht).

    Von MobilEye habe ich seit rund 2 Jahren keine neuen Videos mehr gesehen, keine Ahnung wo die mittlerweile sind.