Wie ich schon sagte, so lange du nicht irgendwas "smartes" mit der Wallbox vorhast, kannst du im Prinzip das billigste nehmen was du finden kannst.
Wenn du ohnehin Drehstrom anschließen willst (spar' dir die rote Dose dann einfach) und du auch nicht mehr regeln können musst, dann tut's auch die erstbeste Gebrauchte.
Für mich (!) war neben "billig" noch wichtig, daß ein ausreichend langes, festes Kabel dran ist. Deswegen fiel der go-e-charger für mich aus.
Beiträge von Momo03
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Eine Wallbox ist doch eine Investition in deine automobile Zukunft.
Sofern du kein Eigenheimbesitzer bist und eine PV samt Überschussladung planst (oder variable Stromtarife mit gesteuertem Laden) ist es ziemlich egal, welche Box du kaufst, so lange sie regelbar ist. -
Das hat bei Tesla Fahrern schon dazu geführt, dass diese nach dem Urlaub nicht mehr aus dem Parkhaus am Flughafen gekommen sind.
Das fällt allerdings in den Bereich "urbane Mythen", da unter 20% SoC auch ein Tesla alle Bordsysteme abschaltet und ab da monatelang ohne SoC-Verlust stehen kann.
Ansonsten hast du Recht. Es gibt trotzdem ein paar Stromfresser bei denen, deren Tesla täglich sichtbar Ladung verliert. Wächtermodus vor allem, aber auch 3rd-Party-Apps, die das Auto permanent kontaktieren - und natürlich User, die alle Nase lang in die App schauen um zu sehen, wie es dem Auto geht.
Sofern das Auto in Ruhe gelassen wird, geht es nämlich auch in "Deep Sleep" -
Hätte nicht gedacht, daß das Batterie Management da nicht eingreift und ggf etwas nachladen kann. [...] Intelligenz sieht anders aus....
In der Tat.
Vielleicht tröstet es dich, dass die meisten Legacy-Hersteller das auch nicht besser können als Mazda.
Bei den E-Startups, die "E-Auto" ja von Grund auf neu denken und nicht auf Verbrenner-Wissen aufbauen, klappt das teilweise besser. Ich kenne halt nur Tesla - und die hatten weiß Gott genug Probleme mit den 12V-Batterien - ist das mittlerweile gelöst. Da schaltet der Zentralcomputer die HV-Batterie ein, wenn die 12V bzw. 16V (aktuelle Modelle) zu tief sinkt, und lädt diese einfach nach. Jederzeit, egal ob das Auto an ist oder nicht.
Ist schon ein wenig Spooky, wenn das eigentlich ausgeschaltete, parkende Auto in der Garage (oder wo auch immer) auf einmal rumklackt und die Lüfter anspringen und so...
Das hast du beim MX-30 halt nicht. Wenn der "aus" ist, dann ist der auch aus. -
Erste Ladestation war 50kW DC. Geladen wurde aber tatsächlich nur mit max. 34kW.
War der Akku noch "zu voll" beim ersten Stop?
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Und der MX30 punktet halt insbesondere mit seinem vergleichsweise geringen Preis.
Korrekt, das (genauer: niedrige Leasingraten) waren in unserer Familie drei mal das Argument, zum MX-30 zu greifen.
Da ein Tesla Model 3 allerdings aktuell 38k€ effektiv kostet, ist der MX-30 derzeit zumindest mein Kauf kein Schnäppchen. Wobei wir ihn ohnehin nie kaufen sondern immer nur als Übergangslösung leasen würden. -
Das einzige in etwa technisch vergleichbare Auto ist der Nissan Quashqai e-powe
Dieses Konzept hatten andere Hersteller schon - und wieder verworfen, weil es eben prinzipbedingt ineffizient ist und außerdem hohe Wartungskosten und schlechte Zuverlässigkeit in sich vereint.
Prominentes Beispiel war wohl BMW mit dem i3. Gebaut und beworben wurde es mit den gleichen Argumenten, die Nissan und Mazda jetzt auch anführen, nur hatte der i3 als Kleinwagen immerhin eine 20er-, später 30er Batterie dahinter. Mit der 40er-Batterie wurde das Konzept eingestampft.
BMW hatte aus ähnlichen Bauformgründen zwar keinen Wankel aber einen Motorradmotor verwendet, der ähnliche Verbräuche aufwies aber lauter war und rauer lief. Zufriedene Käufer muss man mit der Lupe suchen, Käufer des i3 mit der 40er Batterie sind hingegen die Regel. -
Vier Stunden lang mit 53kW Verbrauch gefahren heißt, du hast 212kWh verbraucht? Was hast du gemacht, vier Stunden lang Vollstrom bergauf gefahren?
Sorry, could not resist
Eselsbrücke:
1PS = 1.36kW1Liter Diesel = 10kWh
So kann man sich den leider unfassbar weit verbreiteten Fehler ersparen, von Leistung (PS, kW) zu reden wenn man Energie (Liter, kWh) meint.
Du würdest bei einem Verbrenner ja auch nie auch nur auf die Idee kommen zu schreiben, du hättest 39PS verbraucht, ne? -
Der "Normalmodus" ist hier zu bevorzugen, wenn es um die Verbräuche von ca. 2 bis 4 Liter geht.
Nein, sorry. Du gehst da den Marketing-Strategen auf den Leim, ganz wie geplant.
Klar, dann braucht das Auto 2-4l BENZIN auf 100km, aber eben ZUSÄTZLICH zum Stromverbrauch. Den musst du immer auf den Spritverbrauch draufrechnen. Wie in den technischen Daten ja auch klar geschrieben steht: 1l Benzin PLUS 17.8kWh Strom auf 100km. Das sind übrigens rund 26kWh Energie insgesamt.
Diese Misch-Betrachtung ist es, was das Marketing liebt - denn damit sind die meisten Verbraucher überfordert.
Für dich und mich und Hinz und Kunz ist es verständlicher, wenn man diese Misch-Verbräuche umrechnet auf den reinen Stromverbrauch und den reinen Spritverbrauch, denn das verstehen wir besser.So kann man 1l/15km halt auf 6,7l/100km umrechnen, so wie man die 17.8kWh/85km auf 21kWh/100km umrechnen kann. Oder auf 3.3l Benzin plus 10,5kWh Strom. Ganz wie das mischen willst.
Das sind die Herstellerverbrauchsangaben. Wer diese sonst auch nie schafft, braucht auch mit dem Rex mehr.
Der MX-30 braucht in der Praxis um 20kWh Strom "ab Zähler", und das braucht der auch mit dem Rex dahinter. Eher etwas mehr durch das deutliche Plus an Leistung.
Diese 20kWh Strom muss der Rex erzeugen, wenn er die Batterie laden soll, so wie sie von der Wallbox kommen müssen, wenn du ohne Sprit fährst.
Dafür müssen eben 20kW (Tempo 100 als Beispiel) aus dem AC-DC-Wandler hinter der "Kurbelwelle" des Rex rauskommen. Bei max. 35% Effizienz eines Wankelmotors im optimalen Betriebspunkt plus ein wenig Verluste zwischen Wankel und Getriebe sind das eben rund 50kW an Primärleistung im Schnitt. Da der Wankel aber nicht den optimalen Betriebspunkt bei 20kW hat, sondern bis 55kW geht und auch nicht mit konstanter Drehzahl läuft, Geht's doch mehr unter 30% Effizienz und damit ~60kW Primärenergie im Schnitt. Das war so von Anfang an klar, entspricht den Herstellerangaben und ist durch die Berichte jetzt auch bestätigt worden.
Wenn du unter ~7l kommen willst, wirst du den Wagen IMMER im Schleichmodus bewegen müssen. Das ist die einzige Möglichkeit, den Verbrauch zu senken, wie bei jedem Stromer.
Wo so ein Konzept besser ist als ein klassischer Verbrenner ist im Stop'n'Go, weil da der Vorteil des E-Antriebs durch Rekuperation zusammen mit dem Wegfall der unterirdischen Effizienz von Verbrennern in diesem Betrieb zusammenkommen, da wird er wie jeder Stromer dann Richtung 10kWh/100km kommen und der Wankel entsprechend im Bereich 35kW (4l/100km) hinkommen.
Bleibt aber dabei, der Verbrauch wird nur dann akzeptabel bleiben, wenn der Wankel NIE anspringt und du die 20kWh/100km immer elektrisch zuführst.ZitatBeim Mazda MX30 R-EV kann ich unbeschwert auf längerer Strecken gehen
Das machen Fahrer reisetauglicher BEV auch.
Zitatbrauche nicht nach Ladestationen zu schauen
Das machen Fahrer reisetauglicher BEV auch nicht. Da hat's nämlich Navis, die das völlig transparent und zuverlässig erledigen. Niemand schaut nach Ladestationen (die es übrigens wie Sand am Meer gibt).
Zitatoder ängstlich werden, wenn die Restkappazität des Akkus gegen Null geht.
Wenn der Rex wegen leerer Batterie angesprungen ist und der Tank gegen Null geht, bist du doch in der gleichen Situation - nur daß Tanstellen deutlich seltener an den Autobahnen sind als Ladestationen?
ZitatWenn der Rex angesprungen ist, weil die Batterie alle ist und die Tankanzeige gegen Null geht, bist du doch in der gleichen Situation? Nur dass Tankstellen VIEL seltener gesät sind als Ladestationen? (und natürlich viel teurer).
Das stimmt, nur wo soll da ein Vorteil sein? Benzin ist doch immer teurer und WIRD vor allem immer teurer.
Wir fahren zwar nicht 900km nach Südfrankreich, aber ~1250km nach Kroatien. Und wir machen das seit 2020 elektrisch, WEIL das billiger und nicht weniger schnell geht als mit den Verbrennern die 20 Jahre davor auch. Das sieht dann z.B. so aus, in der Realität machen wir normalerweise mehr als drei Pausen auf dieser elend langen Strecke, haben das dieses Jahr aber exakt so geschafft. Mit 112€ für insgesamt 2700km: -
Beim R-EV ist der Mini "Wankel" aber fast als Stationär Motor ausgelegt, der konstruktiv immer im Optimum und mit geringer Dehzahl läuft..
Das ist laut den Fahrberichten nicht korrekt. Der dreht lastabhängig, bei maximalem Tempo bis zur Höchstdrehzahl - dann muss er die 55kW ja auch dauerhaft über die Batterie drücken.
Zitat..wenn man zwei Fahrzeuge besitzt,- erhöhen sich auch die Unterhaltskosten..Klar. Aber wenn man halt EIN universelles Auto stattdessen hätte, wäre dem nicht so. Darum dreht sich die ganze Diskussion des MX-30-rex ja immer. Verdoppelung der Batterie und Ladeleistung auf Stand der Technik hätte den Wagen genauso universell gemacht wie jeden ID, Tesla, Polestar, BMW-i, Mercedes EQ, Hyundai/Kia-e mit 60+ Batterie oder eben der Range-Extender. Wäre nur um Welten billiger für den Kunden im Betrieb gewesen.