Beiträge von Alasdairlex

    Für den Preis hättest du dir ATE Bremsbeläge vorn und hinten selber machen können und hättest noch was über gehabt, aber gut die Werkstätten wollen ja auch was verdienen. Faktor 2 auf die Teile ist ja fast noch „human“.

    Dass ein anderer Ziel SoC Ursache dafür sein soll, kann ich mir nicht vorstellen. Hingegen jedoch die Sache mit der Starterbatterie. Wie gesagt, bei mir war es auch, als ich zuvor häufig nur Kurzstrecke gefahren bin (Batterie konnte nicht vernünftig nachgeladen werden) und kurz nachdem ich über die App den Fahrzeugstatus abgefragt habe (Batterie muss einige Geräte im Fahrzeug starten).

    Ich wollte nur damit sagen, dass ein nicht so durstiger Wankel zwar schön wäre, aber dann würde ich öfter im Wankelbetrieb fahren ... bei den hohen Verbrauch ist meine Motivation auch entsprechend groß elektrisch zu fahren und den Wankel nur als Notstromaggregat zu nutzen. Ich glaube ich drück mich hier auch etwas komisch aus ... :/

    okay ich verstehe nun ^^ . Was der Beweggrund war den Wankel noch mal aufleben zu lassen, weiß ich ehrlich gesagt auch nicht. Der ist ja noch ineffizienter als ein herkömmlicher Hubkolbenmotor und ich kann mir nicht vorstellen, dass man sich wegen der kompakten Bauform dafür entschieden hat. In den fetten Motorraum hätte auch ein herkömmlicher Motor gepasst ^^

    Manchmal denke ich, wenn Mazda den Motor vom Auto meiner Frau (Fiat 500: 3 Zylinder, 990m³, 70 PS) eingebaut, dann würde der vielleicht 4 ltr./kein Öl verbrauchen. Aber ob das wirklich so gut wäre :?:

    Wahrscheinlich würde ich im Winter dann mehr auf den Verbrenner fahren und wäre dann ein typischer Hybridler ;)

    Ich habe jetzt nicht ganz verstanden, was du zum Ausdruck bringen wolltest. Meinst du, dass du es wohl besser gefunden hättest, wenn man einen Hubkolbenmotor eingebaut hätte oder was hat es mit der "4litr./kein Öl" Aussage auf sich? Grundsätzlich kann man ja auch einen Hubkolbenmotor verwenden, um damit einen Generator anzutreiben - siehe BMW i3 mit Range Extender. Aber so wirklich weitverbreitet ist das Konzept des seriellen Hybridfahrzeugs nicht. Vermutlich weil man den ohnehin schlechten Wirkungsgrades des Verbrenners noch schlechter macht. Verbrenner treibt Generator an und Generator treibt Elektromotor an - also ein "unnötiger" Umwandlungsschritt. Das gleiche haben wir ja auch beim Wasserstoffantrieb, wobei hier noch die energieintensive Wasserstoffgewinnung dazukommt.

    Mazda verwendet NMC, nicht Lithiumeisenphosphat.....

    Stimmt, ich habe einen Beitrag dazu gefunden. Ich bin davon ausgegangen, dass es LiFePo4 Akkus wären. Das macht's aber nicht besser. ^^ Die "Li-Ion's" sind noch anfälliger gegen unsachgemäße Handhabe, aber Mazda hat da scheinbar gute Arbeit gemacht, ansonsten würden einige aus dem Forum hier nicht mit 80k km immernoch über 90% SoH haben.


    Falls es jemanden interessiert: Mazda MX-30 right sized battery strategy


    Aber wir schweifen ab... es geht um Öl nachfüllen :D

    LiFePo4 Akkus möchte man ungern auf 0 oder annähernd 0 % entladen. Das ist chemisch eine enorme Belastung für den Akku. Grund dafür ist, dass bei 0 oder annähernd 0% die Zellen auf eine kritische Spannung abgefallen sind (<=2,5 V) und die Elektroden beschädigt werden, was zur Reduktion der Lithiumionen führt (weniger Lithiumionen = weniger Kapazität). Ich nehme mal an, dass wenn 0% angezeigt sind, tatsächlich noch einige wenige Prozent im einstelligen Bereich im Akku sind. Das BMS schaltet dann die Batterieausgänge "einfach" ab, damit kein Strom mehr entnommen werden kann. Nichtsdestotrotz wirkt sich so eine tiefe Entladung auf die Anzahl der aktiven Lithiumionen deutlich aus und die Alterung ist deutlich beschleunigt. Wenn man das regelmäßig macht, kann das die maximale Lebensdauer auf 500 bis 1000 Ladezyklen herabsetzen (anstatt 3000 - 7000).


    Das gleiche gibt es in die andere Richtung (ständige Ladung auf 100%), mit ein paar anderen Phänomen, welche allerdings auch die Alterung deutlich beschleunigen.

    Die kommt normalerweise bei ner Restreichweite von 50KM und nicht nach den Prozenten.

    Okay, das kann sein. Ich möchte meinen die Tage was mit 50km Restreichweite im Kombiinstrument gelesen zu haben. Temperaturkompensiert ist es dann dennoch, nur erfolgt die Anzeige km-bezogen. Würde mich mal interessieren wie die das beim Mazda gelöst haben. Da gibt es ja mehrere teilweise recht komplexe Lösungsansätze zur Berechnung des tatsächlichen SoC. Aber vermutlich macht Mazda das BMS nicht mal Mazda selbst und die nutzen nur eine Datenschnittstelle.

    Gestern ging im EV Modus und Tempomat der Wankel bei einem Batteriestand von 39% von alleine an und ging dann auch 2 min. später wieder alleine aus (sprang wieder in den EV Modus). Ich denke das hat was mit den kalten Temperaturen zu tun?? Hat jemand eine Ahnung was hier das Einschaltkriterium ist?

    Bei meinem EV MX-30 ging die "batterie niedrig" Warnung die Tage schon bei 32% an. Im Sommer kam die erst bei 25%. Ich denke schon, dass da eine Temperaturabhängigkeit berücksichtigt ist, auch bei den REVs. Da wird dann halt scheinbar der Wankelmotor zu geschaltet.

    Ich greife das Thema mal auf. Ich hatte heute an einer 22kW AC Ladesäule von Bürgerwerke ebenfalls einen Ladeabbruch nach etwa 20 % Laden. Interessanterweise kurz nach dem ich über die App den Ladestand abgefragt hatte. Die OEM Batterie ist jetzt fast 2 Jahre alt. Theoretisch kein Alter (in meinem Verbrenner ist noch die Originalbatterie aus 2016), jedoch nachdem was ich in dem Thread gelesen habe, werde ich das im Auge behalten. Ich schaue nachher auch mal, ob ich mit dem OBD Gerät was herausfinde.

    Nein ist er nicht 🤣, die Steckdose ist ja auch schon ein paar Jahre alt und war ja nie für ein Elektroauto vorgesehen 🤷🏻‍♂️.

    Nur für den Staubsauger und mein ebike lade ich übrigens auch darüber auf.

    Die Steckdose ist unabhängig vom Verwendungszweck nicht Normgerecht nachgerüstet. Die VDE und dessen Richtlinien gibt es ja auch schon ein paar "Jährchen". Das Problem ist nicht, was du daran anschließt, sondern wenn es zu einem Schaden kommt, egal welcher Ausprägung, dann wird es blöd. Ich vermute auch mal, dass die stümperhafte Installation auch nicht mit dem Vermieter abgesprochen (und schriftlich festgehalten) ist, was dann auch noch mal zusätzlich blöd im Schadensfall wäre. Wir reden natürlich immer über "wenn" Szenarien und hoffen, dass nichts passiert, wenn jedoch etwas passiert, wird es dir das Genick brechen. Im Worst-Case wird's dich vor Gericht ziehen, wenn das Haus wegen eines Brandes in der Garage in Flammen stand, weil nichts mit dem Vermieter festgehalten ist und der Nachbar im Streitfall sagen wird, deine Steckdose nicht installiert zu haben.


    Edit: noch ein milderes Beispiel zu deinem E-Bike:

    Angenommen du hast eine Versicherung für dein E-Bike und der Akku brennt beim Laden. Insbesondere wenn das E-Bike teuer war, wird sich das ein Gutachter anschauen wollen. Wenn der in der Garage dann deine Steckdose feststellt, wird sich das Thema Schadensübernahme schnell erledigt haben, auch wenn die Steckdose und der brennende E-Bike-Akku erstmal nicht im direkten Zusammenhang stehen. Versicherungen schauen immer, ob alles sachgemäß installiert ist. Wenn das Gegenteil festgestellt wird, wird es schwierig …