Beiträge von Alasdairlex

    Wie SRAM schon sagte, ist die Installation "brrr". Dass du das Licht einschalten musst, damit die Steckdose funktioniert, ist logisch, da die Steckdose einfach und unprofessionell an den Lichtstromkreis gehängt wurde. Ein Staubsauger verbraucht zwar auch seine 1-2kW, allerdings mit dem wesentlichen Unterschied, dass der keine 10-18h durchläuft. Den im MX-30 mitgelieferten Mennekes Ladeziegel kannst du in dem Fall vergessen, weil der einerseits deinen Lichtstromkreis in eine Aufputzheizung verwandelt und das Gerät aufgrund der Erwärmung am Stecker abschalten wird.


    Da du offenkundig gesagt hast, dass du dich mit Elektrik nicht auskennst, würde ich das einfach abkürzen und dir empfehlen eine gelernte Elektrofachkraft (kein Kumpel, der mal eine Lampe angeschlossen hat, außer dieser ist gelernte Elektrofachkraft ^^⁣) zu Rate zu ziehen, der sich die kompletten Gegebenheiten vor Ort anschauen kann (gesamter Leitungsweg). Der wird dir dann auch eine separate Zuleitung zur Steckdose mit separater und korrekt dimensionierter Absicherung setzen. Alles andere ist Pfusch und wortwörtlich brandgefährlich.

    Als Elektrotechniker, war ich bei den 3kW des Mennekes Ladeziegels auch skeptisch. Dennoch habe ich es an einer älteren Hausinstallation von meinem Vater probiert und den Vorgang permanent mit Wärmebildkamera überwacht. Nach etwa 20 Minuten konnte man eine deutliche Wärmesignatur an der Steckdose feststellen. Die 15 Meter (Kabelweg) entfernte Schraubsicherung hat sich auf 60°C erwärmt. Der Ladeziegel hat nach etwa 30 Minuten abgeschaltet und auch eine Fehlermeldung im Fahrzeug verursacht (Fehler in HV Batterie, bitte Fahrzeug überprüfen lassen). Ich habe mir einen einstellbaren 11kW Ladeziegel geholt, mit dem ich den Ladestrom einstellen kann. Ich lade aber dann lieber an einer 16A Drehstromsteckdose an der ich bei Bedarf den Strom etwas niedriger einstelle. Dann muss man auch keine 20h laden. Vielleicht ist ein Ladeziegel mit Drehstromanschluss auch eine Option für dich, um in der Firma zu laden, insofern dir das gestattet wird.

    Ich habe mir den Mazda als primäres Alltagsauto zugelegt. Da ich auch nur überwiegend regional unterwegs bin, ist die Reichweite ideal (1-2x die Woche laden genügt bei mir). Wie in meinerm Einführungsthread erwähnt, habe ich ein Saisonauto an dem ich schraube, da ich den mit den ganzen kurzstreckenfahrten nicht belasten will, war das auch ein Grund ein Elektrogefährt zu kaufen. Ein weiterer Grund ist, dass ich sonst außerhalb der Saison meines Autos mit dem ÖPNV gefahren bin, da mich die Zuverlässigkeit zunehmend genervt hat, habe ich beschlossen das Geld dann lieber auch in ein Elektrofahrzeug anstatt in den ÖPNV zu investieren.

    Von den Qualitätsproblemen habe ich auch schon gehört und teilweise gesehen. Die Kollegen bei uns auf Arbeit mit ihrem Model 3 und Model-Y waren bisher verschont. Ich habe allerdings schon einen quietsch-Querlenker-Tesla an mir laut vorbeifahren gesehen und gehört. Am Ende bekommt man das, was man fürs Geld bezahlt. Tesla bietet eben gute Reicheweite, mit relativ viel Leistung und guter Software. Im Gegenzug bekommt man eher schlechte Hardware. Will man alles, geht der Preis wieder in die Höhe (z.B. BMW i4M oder Porsche Taycan), was sich dann wieder die wenigeren leisten können und möchten.

    Eigentlich bin ich den Opel Modellen ja nicht abgeneigt (auch weil mein Projektauto ein Opel ist), aber für die Preise vom eMokka, eCorsa und eAstra bekommt man auch den Einstiegstesla Model 3 (Facelift), der dann immer noch 100PS mehr Dampf unter der Haube hat (256). Wenn man bei dem oben genannten Angebot, dann auch noch den alten eMokka Motor mit 136 PS bekommt, wäre es für mich umso mehr ein no-go.

    Wenn die Rekuperation auf D++ eingestellt ist, findet so gut wie keine Rekuperation statt, auch wenn man auf das Bremspedal geht. Dann verbrennt man natürlich die Energie in Wärme über die Bremsen. Also ganz so egal ist das nicht für den Verbrauch. Das deckt sich auch mit der Beschreibung aus dem Handbuch, wo beschrieben wird, dass durch die Einstellung an den Schaltwippen die Nutzbremsung (Rekuperation) verändert wird. Es wird auch erwähnt, dass das Fahrzeug bei D++ besser beschleunigt (was man auch merkt), was für einen geringeren Widerstand und somit einen geringeren Verbrauch spricht.

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    Frage an alle, die so gute Verbrauchswerte haben (unter 18kWh): in welcher Paddelstellung fahrt ihr?

    P.S.: Ich weiß, es gibt noch viele andere Faktoren, mich interessiert jetzt aber nur die Erfahrung mit der Paddelstellung

    Ich beeinflusse damit aktiv das fahren. Beim beschleunigen und "segeln" nehme ich die Rekuperation komplett raus (D++) und wenn ich reinbremse erhöhe ich die Rekuperation. Wenn man vorausschauend fährt, kann man damit bis fast zum Stillstand bremsen, ohne den Verkehr zu behindern. Hauptargument warum ich das mache ist eher, weil das bei mir den Fahrspaß ausmacht. ^^ Technisch könnte ich mir noch erklären, dass es den Verbrauch senken könnte, weil man nicht die permanenten Umwandlungsverluste hat, wenn man die Rekuperation wirklich nur für Bremsvorgänge aktiviert. Wenn man normal in D fährt, wird ja jedes mal rekuperiert, wenn man vom Gas geht. Bedeutet, dass permanent Umwandlungsverluste entstehen. Wie hoch diese sind und ob diese den Verbrauch signifikant beeinflussen, weiß ich nicht. Ich selbst fahre im Schnitt mit 12,6 - 14,4 kWh verbrauch.

    Nur weil der Motor warm ist, ist nicht auch der Akku warm genug, wenn es zu kalt ist....

    Ich glaube die Idee vom Walter ist, den Motor über den Wankelmotor langsam zu laden, damit er sich durch den Ladestrom erwärmt. Wünschenswert wäre aber ohnehin eine Funktion, mit der man den Akku Vorkonditionieren kann (also Batterieheizung einschalten). Die automatische Batterieheizung ist glaube ich nur für extreme Kälte. Zumindest habe ich noch nicht herausgefunden bei welcher Temperatur oder unter welchen Bedingungen diese sich einschaltet. :/

    Ich bin ja immerhin froh, dass manche noch aufmerksam sind und darauf achten, was am und im Auto passiert. Noch besser, wenn man manche Sachen einfach hinterfragt. Manche fahren ja durch die Gegend und hören nicht mal, dass die Bremsbeläge kreischend an der Verschleißgrenze ist (schon erlebt!), das Radlager im Eimer ist oder, dass die Steuerkette beim Verbrenner rasselt. Man muss ja auch immer daran denken, dass nicht alle das technische Verständnis haben, umso mehr bin ich aber froh, wenn man sich dann dennoch Gedanken macht. :)


    Last but not least fand ich die Frage jetzt nicht "trollig" gestellt, daher kann man da schon vernünftig darauf antworten :D

    Das Licht selbst flackert nicht. Das sind eher die Reflexionen und Lichtbrechungen von den Regentropfen. Wie Saftschubse schon sagt, ist das ein ganz normales Phänomen. Das habe ich auch bei meinen Matrix Scheinwerfern von meinem anderen Auto. In der Regel beeinträchtigt das nicht die Sicht. Zumindest habe ich das noch nie als störend oder einschränkend empfunden. Was halt wirklich helfen kann ist, wenn man das Auto und auch die Scheinwerfer regelmäßig poliert (mit geeigneter Politur). Dann perlen die Regentropfen schneller ab bzw. haften weniger gut am Scheinwerfer.