Kosenamen für Euren Stromer

  • ..meine Frau hat die Kiste "Räppelchen" getauft.., sie ist aber auch schon länger nicht mit dem 32 Jahre alten 300TE 4-matic W124 gefahren..


    Gruß

    Reinhard

    "Man lernt nur aus seinen Fehlern. Erfolg hat noch keinem geholfen."

    (Karl Lagerfeld)

  • Alles was man schlachten will, darf keinen Namen haben.

    Von daher ist es eines meiner Autos.


    Es ist aber relativ sicher, dass es allerhöchstens zwei Jahre in meiner Familie bleibt.

    Die E-Mobilität entwickelt sich rasant weiter und so wird die Kiste schneller wertlos als jeder Verbrenner.

    Dazu hat die Kiste, so gut sie sich auch anfühlt und fährt, ein paar enorme Schwächen wie Reichweite, Ladegeschwindigkeit und fehlende Anhängelast.

    Damit wird er in ein paar Jahren zur Standuhr auf dem Kiesplatz des Händlers.

    Kein Kosename.


    LG

    Sven

  • Dazu hat die Kiste, so gut sie sich auch anfühlt und fährt, ein paar enorme Schwächen wie Reichweite, Ladegeschwindigkeit und fehlende Anhängelast.

    Damit wird er in ein paar Jahren zur Standuhr auf dem Kiesplatz des Händlers.

    Hallo,


    ..denke, damit liegst Du völlig falsch..

    Diese "Schwächen" sind eingepreist,- und jedem Interessenten vor dem Kauf bekannt gewesen..


    Der MX 30 wird bei einer (sicher) eher geringen Käuferschicht eine feste Grüße bleiben, auch aus zweiter oder dritter Hand.

    Denn diese Schicht gibt es, die ein E-Fahrzeug suchen, dass hochwertig verarbeitet und realtiv gut ausgestattet ist,- und aussieht und fährt,- wie ein ganz normales Auto..


    Dürfte klar sein,- dass ein MX 30 als Alleinfahrzeug Unsinn ist,- ist der typische Zweit/Dritt oder Viertwagen. Und das macht der klasse..



    Gruß

    Reinhard

    "Man lernt nur aus seinen Fehlern. Erfolg hat noch keinem geholfen."

    (Karl Lagerfeld)

  • Da bin ich größtenteils bei Dir und weil ich beim Wiederverkauf natürlich meine Kohle verlier, wär ich auch froh wenn die Kiste wertstabil bleibt.

    Und ich bin auch superglücklich und das Auto entspricht vollends meinen Ansprüchen aktuell.


    Fakt ist aber, die Entwicklung der E Autos hat momentan fast das Tempo der Zeit, wo das Auto das Pferd ersetzt hat.

    Die Infrastruktur der Lademöglichkeit ist dagegen wesentlich langsamer. Damals konnte man in jeder Apotheke und Drogerie Treibstoff kaufen in den Anfängen der Motorisierung.


    Mazda hat das "Rightsizing" gut gedacht. Ich habe vorher im EQC im Grunde 300 KG Akkugewicht unnütz spazieren geführt. Die aktuelle Reichweite des Mazda passt auch für viele Menschen. Aber wenn schon ein "Mieter", wie in einem anderen Tröt geschehen, mit dem Kauf zögert weil sein Vermieter keine Lademöglichkeit zur Verfügung stellt, dann ist "Rightsizing in diesem Fall gescheitert. Eben weil das Auto auch so konstruiert und vorgestellt wurde, Leute "abzuholen", die in einem E Auto nichts futuristisch Neues mit komplett anderer Umgebung, sondern im gewohnten Fahrzeug unterwegs sein möchten. Und "Reichweitenangst" ist für viele Neulinge ein riesiges Schlagwort. Bei der Größe des Wagens und bei dem Langstreckenkomfort, den die Kiste bietet wäre ein 50er Akku ein wirklich guter Kompromiss gewesen, auch in der Hinsicht, dass der Rangeextender nicht aus den Pötten kommt und auch ein fauler Kompromiss ist. Entweder Vollelektrisch oder Verbrenner. Zwischendinge sind halbgare Übergangslösungen, genau wie diese Nissan E-Power Geschichten.

    Auch darf man nie vergessen, ein Akku unterliegt Verschleiß. Was bleibt nach 8 Jahren noch an nutzbarer Reichweite? Und welche Kapazität haben dann "Stadtflitzer?


    Wo das Konzept eines kleinen Akkus dagegen hervorragend passt, ist der kleine Honda E. Das ist kwasi damals ein Polo gewesen, der Mazda ein Passat.


    (Sorry, ich wollte das Thema nicht schreddern. Vielleicht wäre es gar etwas für einen neuen Faden, dann möge ein netter Mod doch gern die Schieber bewegen.)


    LG

    Sven