Beiträge von michael23

    Die Außentemperatur, die eingeschalteten Verbraucher (Licht, Heizung, etc.), der Verkehrsfluss und die Geschwindigkeit machen einen großen Unterschied bei einem E-Fahrzeug.


    Auf den ersten 50 km (Stadt + Landstraße) bei ca. 15° C Außentemperatur lag ich bei 15,2 kWh pro 100 km. Aktuell sind es auf eher kurzen Strecken und bei nur noch 5°C Außentemperatur über 25 kWh. Ich vermute, dass es auch mehr als 30 kWh bei Temperaturen unter 0°C werden könnten. Die Heizung hat einen nicht unerheblichen Anteil am Verbrauch beim E-Auto. Beim Verbrenner gibt es die Heizung quasi kostenlos als Abwärme dazu (außer Eco-Diesel beim Kaltstart).

    Die Batterieheizung ist auch dafür da, die Batteriekapazität und Hochstromfähigkeit bei niedrigen Außentemperaturen zu gewährleisten. Bei Temperaturen unter 5° erhöht sich der Innenwiderstand der Zellen. Daraus resultiert eine niedrigere Spannung unter Last. Das bedeutet weniger nutzbare Leistung und eine stärkere Erwärmung der Batterie.


    Ein Einfrieren der Batterie sollte man unbedingt vermeiden, das schädigt die Zell-Chemie dauerhaft.

    Danke für die Info bezüglich Verlustleistung. Trotzdem Frage dazu weil ich Nicht-Elektriker bin, wodurch entsteht der Verlust? Reine Abwärme oder hat das was mit Widerstand zu tun?

    Kabelpreis ist mir eigentlich auch recht egal, ich hab einfach an praktische Dinge gedacht, weniger Stemmarbeit weil schlankeres Kabel :) Und ich hätte einen Bohrer zuhause für das dünne Kabel :)

    Werde aber deine Empfehlung folgen und 6mm verlegen, also vielen Dank für die Aufklärung :thumbup:

    Vereinfacht: Die Wärme (Verlustleistung) entsteht durch den Widerstand im Kabel.


    Verlustleistung = Widerstand * Stromstärke^2


    Der Widerstand ist abhängig vom Kabelquerschnitt und der Kabellänge (doppelte Kabellänge -> Hinweg + Rückweg).


    Der Widerstand des Kabels erhöht sich bei Erwärmung zusätzlich, dass kann aber meistens vernachlässigt werden.


    Bei einem Neubau ist das richtig, das man gleich dickere Leitungen legen kann. Bei mir müsste aber z.B. der Carport abgebaut und der Innenhof aufgeschachtet werden. Da habe ich echt keine Lust drauf, da verschleiße ich 3 E-Autos bis ich die Kosten drin habe.

    Wenn bereits ein Kabel liegt, würde ich es ebenfalls nur erneuern, wenn es wirklich nicht mehr ausreicht. Alles andere macht wirtschaftlich meistens keinen Sinn. Bei 2,5mm^2 sollte das bei 20 - 25m Gesamtlänge OK sein (Kabel von der Wallbox zum Auto sollte man aber berücksichtigen), sofern die restlichen Auflagen bzgl. der Verlegeart erfüllt sind.

    Warum versucht bloss jeder am Kabelquerschnitt ein paar wenige Euro zu sparen (einschließlich der Elektrofachkräfte) ? Es entstehen höhere Verluste im Kabel, wenn der Querschnitt kleiner gewählt wird als möglich. Diese Verluste erscheinen auf der Stromrechnung in Euro. Bei den Angaben zum minimalen Querschnitt muss man auch die Verlegevorschriften beachten (Anzahl der belasteten Phasen, Aufputz, Unterputz, im Erdreich, im Kabelkanal eventuell mit anderen Kabeln zusammen, etc.). Man muss sich nicht unbedingt am absoluten Minimum des Erlaubten orientieren. So viel teurer sind Kabel mit größerem Querschnitt nicht (ca. 2 - 4 EUR pro Meter).


    Die meisten 11 kW Wallboxen können mit max. 6mm^2 Kabelquerschnitt angeschlossen werden. Die 6mm^2 haben sicher einen Grund. Bei den 22 kW Wallboxen können meistens Kabel mit bis zu 10mm^2 angeschlossen werden. Außer bei extrem kurzen Leitungen (<5m) würde ich persönlich immer das Maximum nutzen, was die Wallbox zulässt.


    https://www.hilfreiche-tools.de/kabelverlust-berechnen


    Bei 15m Länge und 3680 Watt für eine Phase beträgt der Verlust:


    2,5mm^2 = 53,3 Watt oder 160 Watt bei 3 Phasen -> bei mehr als 10 Watt pro Meter wird das Kabel schon ordentlich warm.

    4 mm^2 = 33,7 Watt

    6mm^2 = 22,6 Watt


    Die Differenz zwischen 2,5mm^2 und 6mm^2 macht 30,7 Watt (0,83%). Das klingt nicht viel, aber bei 20 kWh pro 100 km, geht das auf die Dauer auch ins Geld und die Investition amortisiert sich in ein paar Jahren.


    Bei 6mm^2 hat man den angenehmen Nebeneffekt, dass man später eventuell auch eine 22 kW Wallbox montieren könnte (leider wieder mit höheren Verlusten).

    Es sind die Originalfelgen von der Auslieferung. Nur die eine Felge so extrem viele Gewichte. Die anderen haben weniger, aber für meinen Geschmack immer noch zu viel.


    Die Gewichte sind bei allen meiner Felgen gegenüber den Ventilen angebracht (mal mehr und mal weniger). Es scheint Mazda hat da Felgen verbaut, die nicht auf die in Europa vorgeschriebenen Reifendrucksensoren ausgelegt sind.

    Dann bin ich zumindest nicht alleine damit (sorry, ist gerade etwas dreckig). Etwa 20% sind mit Gewichten beklebt (hinter der Speiche geht es weiter). Das Ganze mit Ganzjahresreifen auf der Originalfelge.


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    Termin hab ich gemacht, beim Händler vor Ort soll ich mich melden, aber dank "Corona" erst am 27.11.!! Zwischenschieben is nicht, muss alles rückverfolgbar sein. Blödsinn.

    Wow, das ist hart. Das sind mehr als drei Wochen und keine Gewissheit, dass es dann behoben ist oder wegen Corona gar nichts mehr geht.

    • Hast Du das Auto bei dem Händler gekauft -> das wäre schlechter Kundenservice
    • Hast Du das Auto bei einem anderen Händler gekauft -> versucht der Händler lästige / schwierige Arbeiten eventuell zu vermeiden ?

    Bist du auf das Schnellladen angewiesen ? Wenn ja, was sagt Mazda Europe Service dazu ? Es sollte doch eigentlich als Panne zählen, wenn Du an einer Schnellladesäule stehst und das Fahrzeug aufgrund eines Fahrzeugfehlers nicht laden kann / will.

    Die Förderung des Staats beim Kauf eines MX-30 beträgt offiziell ebenfalls nur EUR 3.000,-. In der Zeit vom 04.06.2020 bis zum 31.12.2021 wird diese Förderung aber verdoppelt. Damit ergeben sich dann die EUR 6.000,- Förderung durch den Staat. Ich würde vermuten, dass das beim Leasing auch so ist. Die Änderung würde dann nur Leasingverträge mit einer Laufzeit kleiner 24 Monaten betreffen.


    Das mit der gestaffelten Förderung bei Leasingverträgen macht aus meiner Sicht sogar Sinn. Durch die Förderung konnte man einige sehr günstige Kleinwagen mit Elektroantrieb unter Anrechnung der Förderung für 12 bis 18 Monaten zu Monatsraten von EUR 0,- leasen. Die komplette Förderung wurde dabei teilweise nicht mal für die Sonderzahlung benötigt. Man behält teilweise sogar noch Geld übrig und kann davon die Versicherung bezahlen.

    Der Ladeverlust ist leider nicht konstant. Der Ladeverlust ist abhängig von der Temperatur der Batterie, dem jeweiligen Ladezustand (ändert sich während des Ladens ja ständig), Verlusten der Ladeelektronik, der Ladeart (AC oder DC) und der zugeführten Leistung zur Batterie. Dazu kommen noch eventuelle Verluste im Kabel (vom Zähler bis zum Ladepunkt und im Ladekabel) selbst, sowie der Verbrauch des aktiven Temperaturmanagements der Batterie.


    Bei AC Ladung ist der Ladeverlust in der Ladeelektronik höher, da die Wandlung von AC zu DC im Fahrzeug erfolgt. Bei DC Schnellladung erhöht sich der Ladeverlust aufgrund des höheren Stroms und stärkeren Erwärmung.


    Bei AC Ladung wird das alles zusammen irgendwo im Bereich von 15% (+/- 5%) liegen.


    Der Ladeverlust ist für mich eher zweitrangig. Mich interessiert viel mehr der reale Verbrauch inkl. sämtlicher Ladeverluste. Dafür reicht mir der Kilometerzähler in Kombination mit dem Stromzähler.

    Nach einer Woche ohne jeglicher Verbindung der MyMazda App zum Auto funktioniert jetzt zum ersten Mal auch das Senden von Befehlen.


    Nach dem "Server Error" von gestern konnte ich die MyMazda App heute endlich wieder mit dem Auto verbinden. Nach der Neuinstallation der MyMazda App war die Verbindung eine Woche lang überhaupt nicht mehr möglich.


    Jetzt funktioniert auch endlich das Senden von Befehlen zum Auto (probiert mit Klimaanlage an / Klimaanlage aus). Das hat bei mir vorher noch nie funktioniert.


    Hoffentlich bleibt das jetzt auch erstmal so. Das spart mir dann den Besuch beim fMH.


    Ich hoffe Mazda hat den Fehler gefunden und der Server Ausfall gestern hatte mit der Fehlerbehebung zu tun.