Hand aufs Herz ihr REV Fahrer. Braucht ihr eure Reichweite wirklich?

  • ...oder hätte der EV gereicht? Einige bemerken, das der Wankel schon die verbrennerüblichen Probleme mitführt.

    Ölverbrauch, Inspektionskosten und lauter isser auch.


    So wäre der REV wirklich nur für die Leute sinnvoll, die täglich, regelmäßig über 150 Kilometer abreißen.


    Würde mich mal interessieren, was die REV´s so täglich runterrasseln.


    LG

    Sven

  • Duracellhase


    Für das tägliche Fahren hätte der BEV gereicht.


    Da ich aber zu Hause nicht laden kann, muss ich das auswärts machen.


    Wenn jetzt aber spontane Fahrten plötzlich anstehen und der Akku reicht nicht, was dann?


    Beim R-EV ist da noch der Wankel in Reserve.


    Für längere Fahrten spare ich mir ein zweites Fahrzeug. Ich denke, wenn man alles zusammen berücksichtigt, ist der R-EV günstiger als zwei Fahrzeuge.


    Hier im Umfeld fahre ich fast ausschließlich elektrisch und lade beim Discounter auf.


    Darf natürlich jeder anders sehen und bei anderen finanziellen Möglichkeiten sieht das vielleicht anders aus, wenn man nicht so aufs Geld achten muss.

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  • Ich denke auch, dass Walter1962 den entscheidenden Punkt genannt hat: kann man zu Hause laden oder nicht?


    Nachdem ich dieses auch (noch) nicht kann, wäre ein BEV mit dem kleinen Akku des MX-30 und der schwachen Ladeleistung nichts für mich.


    Das zweite Argument ist für mich für die ab und zu vorkommenden Langstrecken die Akkugröße und damit die Notwendigkeit des häufigen Nachladens.

  • Als erstes zu deiner eigentlichen Frage. Wir fahren im Monat ca. 800-1200 km unterschiedlich auf die Tage verteilt. Fahrten pro Tag sind zwischen 5km und auch mal 250km. Plus längere Urlaubsfahrten.


    Welcher Antrieb sinnvoller bzw. ausreichend ist, muss jeder selbst entscheiden. Genauso wie die Frage, kann es ein Kleinwagen, eine Mittelklasse oder …. sein. Wenn man doch eigentlich die meisten Zeit vielleicht alleine im Auto sitzt.

    Ja, du hast rein Reichweiten bezogen in den meisten Fällen recht.

    Auch zu den Kosten und die anderen Dingen die du genannt hast, gebe ich dir recht.

    Es gibt, wie oft oder fast immer ein Aber im Leben.

    Ich glaube das wir nach 4 Jahre Fiat 500e, schon sagen können, dass das sehr individuell ist. Auch wenn es hauptsächlich Kurzstrecke sind und daher ein BEV mit kleinen Akku sogar reichen würde, wird es immer für beiden Seiten nachvollziehbare Argumente geben.

    Die einen werden sagen, es ist doch kein Problem bei seltenen längeren Strecken auch mal vorausschauend die Fahrten und Ladezeiten zu planen.

    Die anderen wollen einfach nicht darüber nachdenken ob der Akku fast leer ist und einfach wenn es mal notwendig ist, an die Tankstelle fahren.


    Wir gehören zu den der Zweiten Kategorie und sind bereit die höheren Betriebskosten zu tragen. Ohne dabei speziell die Probleme des Wankelmotor gehen einen Ottomotor zu vergleichen.


    Nur am Rande. Der Fiat hat nach 3 1/2 Jahren eine neue Ladeeinheit benötigt. Kosten knapp 8500€. Sicher oder hoffentlich nicht die Regel. Aber egal ob Verbrenner oder Elektro. Beides kann sehr teuer werden.


    Grüße Georg

  • Bei mir ist es der R-EV geworden, weil erstens der EV als Neufahrzeug nicht mehr verfügbar war und zweitens ich mir den Zwang des Ladens nicht auferlegen wollte... :D

    Mit dem R-EV hab ich kein "Reichweitenproblem", wenn ich in meiner Schusseligkeit das Laden mal vergesse oder die Strecke doch mal länger wird.

    Tankstellen gibt es wie Sand am Meer (alleine auf meiner sehr ländlichen Arbeitsstrecke 4 Tankstellen), mit der Ladestruktur hier im ländlichen Raum ist es doch sehr überschaubar...

    Und wenn ich sehe, welche Sorgen Arbeitskollegen mit ihren reinen E-Autos haben.... wo kann ich laden, wie weit komme ich noch, welche Außentemperatur haben wir usw... Nein danke.


    Na klar muss ich öfter an die Steckdose, wenn ich reinelektrisch fahren will, aber wenn ich es mal vergesse komme ich trotzdem zur Arbeit... :) Mich "stresst" es einfach weniger. ;)


    Und zur täglichen Fahrstrecke: Es sind knapp 36km. Also jeden 2. oder 3. Tag laden ist für mich ok...

  • Ich denke auch, dass Walter1962 den entscheidenden Punkt genannt hat: kann man zu Hause laden oder nicht?

    Meiner Meinung nach sollte man generell kein E-Auto kaufen, wenn man nicht zuhause laden kann, egal wie groß der Akku ist.

    Denn die öffentlichen Ladepreise sind mittlerweile so hoch, das man da gerade noch so mit Verbrennern konkurrieren kann, durch den höheren Kaufpreis lohnt es aber nicht.

  • ...kann alle Argumente nachvollziehen - obwohl ich zuhause laden kann, wir einen Benziner als Backup haben und wahrscheinlich auch der EV zu unserem Fahrprofil gepasst hätte, haben wir uns bewusst für den REV entschieden.

    Es ist zwar erstmal nicht geplant, den REV für den Urlaub etc. zu nutzen - aber das "Backup" ist 14 Jahre alt und hat 164tkm auf der Uhr - erfreut sich zwar noch bester "Gesundheit" - aber auch das kann sich schnell ändern. Dann würde die Überlegung starten, ob wir noch einen 2. brauchen...so sind wir für viele Eventualitäten gerüstet...

    LG

  • Meiner Meinung nach sollte man generell kein E-Auto kaufen, wenn man nicht zuhause laden kann, egal wie groß der Akku ist.

    Dieser Meinung sind auch sehr viele andere in der Bevölkerung. ;)

    Nur wird sich an dem Umstand in absehbarer Zeit wohl nichts ändern.

    Es sei denn, Stromkabel aus dem Fenster über den Bürgersteig werden erlaubt. :D

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  • Würde mich mal interessieren, was die REV´s so täglich runterrasseln.


    Zu der Frage habe ich noch gar nichts gesagt.


    Also laut Liste sind es 14,1 Kilometer im Durchschnitt. Aber meistens sieht das so aus, dass ich das Fahrzeug ein Mal in der Woche zum Einkaufen nutze (3 Kilometer durch die Stadt) und den Rest mit mehr oder weniger längeren Strecken am Wochenende verfahre.


    Ein BEV würde reichen, ja, aber eben nicht immer. Auf ganz langen Strecken habe ich einfach keine Lust auf Ladeplanung und Abhängigkeit von der Ladeinfrastruktur. Da will ich einfach fahren und mir keine Gedanken machen müssen, wie weit recht der Akku noch oder sind die Ladesäulen frei etc.


    Auf das elektrische Fahren wollte ich aber auch nicht mehr verzichten. Ich hatte ja vorher ein reines Elektrofahrzeug.

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