Beiträge von Saftschubse

    vollgestopft mit seltenen Erden in all den Chips und der Technik, die in allen Fahrzeugen steckt.

    Eben, du sagst es. In allen Fahrzeugen. Und dann kommt noch die Batterie dazu. Ist ja auch egal. Ich find E- Auto fahren geil. Aber es wegen Umweltgründen zu kaufen ist halt quatsch. Ist wie mit den Windrädern. Wenn die Strom produzieren ist das toll. Aber so ein Windrad zu bauen ist ebenso ökologischer Irrsinn. Von der Entsorgung gar nicht zu reden. Und die ganzen Verbrenner, die für ein E-Auto weggehen und dann in Afrika oder sonstwo auf der Welt landen, machen immer noch ne Menge Dreck. Hauptsache bei uns ist es "sauber". Was interessieren mich die Leute wo anders.

    Das ist wahrscheinlich der Kompromiss, wenn man nicht völlig die Umwelt außer Acht lassen möchte.

    Sorry, ist quatsch. Lithium aus Südamerika, wo Unmengen an Wasser gebraucht werden, die der Landwirtschaft fehlen. Dazu Umweltverschmutzung ohne Ende. Kobalt, handgepflückt von afrikanischen Kindern unter übelsten Bedingungen. Dazu seltene Erden, die auch nicht auf Bäumen wachsen und das alles nur für die Batterie. Dazu der "normale" Produktionsprozeß des Fahrzeugs. Sicherstellen, dass alles an Energie zur Produktion und zum Laden aus regenerativen Quellen kommt, kann man auch nicht und somit ist das Argument tot und auch nur eine Ausrede für geheucheltes Umweltbewusstsein. Ich fahr das Teil , weil ich 8000€ Förderung bekommen habe, bis vor Kurzem kostenlos laden konnte und mir die THG Quote jedes Jahr die Versicherung finanziert. Dazu zehn Jahre steuerfrei. Dafür muss ich mich mit miserabler, nicht reisetauglicher Reichweite abfinden und deshalb habe ich noch nen Benziner vor der Tür stehen. Ist ganz neu und mit OPF, das ist mein Beitrag zum Umweltschutz. Ach ja, und ne 17KWp PV Anlage auf dem Dach. Da speise ich aber auch voll ein, weil es noch 43 Cent gibt. Kaufen tu ich den Strom für 26 Cent die KWh.

    Die 70%-Regel? Die gibt es nicht mehr

    Gilt das nicht nur für Neuanlagen? Oder sind die Altbestände da jetzt doch mit rein gekommen?


    Das System der Vergütung ist wirklich bescheuert. Es gab ja mal sowas wie ne Sonnencloud von EON, wurde nach kurzer Zeit wieder abgeschafft. Mir wäre so ein System wie in Polen am Liebsten. Da kann man übers Jahr den Strom verbrauchen, den man eingespeist hat. Verbraucht man mehr, kauft man zu und wenn es weniger ist, Pech gehabt. So legt man sich halt seine Anlage nach seinen Bedürfnissen aus und kommt im Idealfall ohne Stromzukauf und geringen Verlusten (weil nicht alles verbraucht) übers Jahr.

    Wenn ich dich nun richtig verstehe kann ich mit dem alten Modell (einphasig) + 11 KW Wallbox nur maximal mit 3,7KW laden.

    Sobald ich das mit dem Netzbetreiber und Elektriker geklärt habe, würde mir der Wallboxhersteller 22KW freigeben und somit wären auch 7,2 KW (6,6KW) möglich?!?

    Genau so verhält sich das.


    Was das Umschalten der WB angeht, möchte ich mal fragen, welche WB du hast. Im Normalfall braucht man dafür keinen Elektriker. Ich hab die Easee home und da kann man das ganz einfach per App umstellen. Du kannst damit rechnen, dass du je nach Wohnort, mal eben nett extra bezahlen darfst. Manche Netzbetreiber verlangen dann von dir, dass du dir nen extra Zähler nur für die WB einbauen lassen sollst, der dann auch wieder Grundgebühr kostet. Und schon lohnt der Aufwand nicht mehr.

    Ich glaube hier wird ne Menge durcheinander gebracht.


    Zu aller Erst würde ich mal schauen, welche Sicherung bei der Wallbox, die eigentlich 22KW kann verwendet wurde. Wenn da ne 32A Sicherung verbaut wurde, ist die Verkabelung der Box wohl auch für die Leistung ausgelegt und wurde nur durch Software gedrosselt um die TAB des Netzbetreibers zu erfüllen. 11 KW sind melde- und 22KW genehmigungspflichtig. Wenn nur 16A verbaut wurde und man die Box softwareseitig auf 22KW stellt, dann sollte die Sicherung fliegen, sobald da ein Auto dranhängt, was mehr als 3,7KW pro Phase zieht. Also kann auch da nichts passieren.


    So, nun kommen wir zum eigentlichen Thema, der Ladeleistung.


    Das Modell mit dem 3-Phasen Lader kann pro Phase 3,7KW laden und in Summe also auf drei Phasen 11KW. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um eine 11 oder 22KW Wallbox handelt. Nutzt man ein 1-phasiges Kabel, kommen nur 3,7KW an. Bei einem 2-phasigen Kabel 7,4KW und bei dem 3-phasigen Kabel eben die vollen 11KW. Es sind alle möglichen Kabelkonfigurationen am Markt erhältlich, also muss man schauen, welches Kabel man verwendet.


    Das "alte" Modell hat nur einen 1-phasigen Lader verbaut, der maximal 6,6KW ins Auto schicken kann, plus ca. 600 Watt, dass sich das Ladegerät während der Ladung genehmigt. Das heißt, an einer 11KW Wallbox wird nur mit 3,7KW geladen (weil nicht mehr pro Phase zur Verfügung gestellt wird) und an einer 22KW Wallbox gehen ca. 7,2KW ins Auto (6,6KW in den Akku, Rest wohl für Ladegerät, Kühlmittelpumpe etc.) Dabei ist es egal ob ein 1-2 oder 3-phasiges Kabel verwendet wird, nicht aber, ob es für 11 oder 22KW freigegeben ist. Das 11KW Kabel an einer 22KW Wallbox wird auch nur 3,7KW pro Phase zulassen, da es dementsprechend codiert ist. Das heißt, will man mit dem "alten" Modell so schnell wie möglich an einer WB laden, braucht man eine 22KW Wallbox und ein dazu passendes auf 22KW codiertes Kabel.


    Ich hoffe, ich konnte etwas Licht ins Dunkel bringen.

    Es ist, wie es ist. Wenn man vorher weiß was man will, dann ist der MX-30 genau das richtige E-Fahrzeug. Ich habe mittlerweile in 2 1/2 Jahren über 52000KM mit dem Hocker abgerissen und bin nie in Reichweitenangst gekommen. Fahre halt nur Strecken im urbanen Umfeld mit dem Gerät und dafür ist der absolut top. Für Langstrecke kommt für mich eh nur ein Verbrenner in Frage, weil ich einfach keinen Bock habe an irgendwelchen Ladestationen rumzupimmeln und da wertvolle Zeit zu verschleudern. Immer mit dem Gedanken im Hinterkopf, funktioniert die Säule überhaupt und ist sie wirklich frei.