Beiträge von Ro80

    Im Normalfall müsste der Wankel eigentlich zwischen 4.000 1/min (max. Drehmoment) und 4.700 1/min (max. Leistung) laufen. Denn zwischen diesen beiden Werten liegt der spez. günstigste Verbrauch. Höhere Drehzahlen machen keinen Sinn, weil die Batterie ja dadurch nicht mehr, sondern weniger schnell geladen wird. 75 PS ist halt das Maximum. Die Geräuschkulisse täuscht m.E.

    Wenn man das Radio aus macht und nicht zu schnell fährt, hört man, dass der Wankel beim ersten (Kalt-)Start etwa 15 Sekunden im Leerlauf (sicher auch schon eine höhere Drehzahl) läuft und dann auf 4.000 1/min geht. Beim Beschleunigen wird es lauter, aber sicher nicht mehr als max. Leistung. Kick-Down mache ich nur bei warmen Motor zum schnellen Überholen auf der Landstraße. Auch da höre ich aber nichts anderes als im normalen Betrieb beim sanfteren Beschleunigen, nur abrupter.

    Ich habe jetzt zur Wahrung der Garantie das Auto zur 1. Inspektion angemeldet, Kostenvoranschlag 327,-- €.

    Beim 1. Mal lasse ich mir einen Ölwechsel noch gefallen, wegen Einfahren und so. Aber danach ist das doch bei den üblichen geringen Wankellaufzeiten unnötig (aber wegen Garantieerhalt leider unumgänglich). Mein NSU Ro80 hat laut Bedienhandbuch einen ersten Ölwechsel nach einem Jahr oder 3.000 km und dann NIE wieder. Nur Ölfilterwechsel. Das Öl wird sowoeso verbrannt im Betrieb.

    Ich denke mir, der windet sich um die Längsachse um ca. 90 Grad beim hineinschieben. Man sieht auch, dass der Messtab verdrillt ist. Ohne Kraft geht es irgendwann wie von selbst, wenn man den Dreh rausgefunden hat. Warum das hier so kompliziert ist, kann ich allerdings nicht nachvollziehen, ein 08-15-Messstab täte es doch auch!?

    Deine Berechnung ist völlig in Ordnung. Nur ist sowohl die Kostenseite als auch die Verbrauchsseite individuell, der Eine tankt kostenlosen Solarstrom zu hause, der Andere billigen Sprit vom Supermarkt. Der Eine fährt viel elektrisch, der Andere viel mit Wankel.

    Am Ende ist das Auto besser als der Toyota Vollhybrid (Werksangabe 3,9 ltr/100 km) und schlechter als reine Stromer (BEV), z.b. Tesla Model 3 Standard mit 14,8 kWh/100 km.

    Besser als reine Verbrenner sind wir allemal, der Mini Countryman meiner Frau verbraucht gemischt 8,3 ltr/100 km lt. Bordcomputer, Werksangabe 6,1 ltr/100 km.

    Das sind 14 €/100 km bzw. 83 kWh/100 km!!

    Da der Benzinverbrauch ja direkt in Stromverbrauch umgewandelt wird (Fahrbetrieb und/oder Batterieladung) muss man das etwas anders darstellen:

    32,95 Liter entsprechen rund 330 kWh Energieinhalt, hinzu kommen die geladenen 141 kWh an der Steckdose. Mithin wurden an Energie 471 kWh verbraucht.

    Das entspricht dann in etwa einem Gesamtverbrauch von 3,43 Litern/100 km oder EV-gemäß 34,3 kWh/100 km.


    Mit häufigem Laden verschiebt man diesen Punkt zugunsten günstigerer Verbrauchswerte. Das ergibt sich aus dem individuellem Fahrprofil, ich persönlich liege günstiger, zumal ich viel PV-Eigenstrom laden kann. Aber der Vorteil des Autos bleibt die hohe Variabilität durch den Entfall des Zwanges, irgendwann eine Ladesäule ansteuern zu MÜSSEN!!


    P.S. Mein örtlicher Händler hat gerade einen mit Tageszulassung 08/2025 stehen für 26.380 €. Exclusive-Line in Grau-metallic. Wer noch keinen MX30-REV hat, sollte schnell zuschlagen!

    Weil die Batterie beim Laden immer heißer wird und bei 100% bzw. höchster Temperatur die Zellen schneller altern, wenn man nicht bald wieder losfährt. So steht es definitiv im Handbuch bei Tesla und mein KIA EV6 kühlt nach einem Schnell-Ladevorgang sogar schon bei Ladung auf 80% (mehr macht keinen Sinn, weil die letzten 20% zu lange dauern) aktiv den Akku gleich nach dem losfahren. Beim längeren Stehenbleiben wird er aber die Hitze nicht los. Auch hier ist im Handbuch definitiv hingewiesen auf die Vermeidung von Standzeiten bei 100% geladener Batterie.

    Ja, diese Erfahrung habe ich auch gemacht. 90% dürfte unproblematisch sein, man merkt es daran - wie oben beschrieben - dass die Reku voll funktioniert. Ich lade immer auf 90 % und er zeigt 78 km Reichweite an (jetzt, im Sommer, Wintererfahrung habe ich noch nicht). Ich habe bisher einmal den Akku "leergefahren", insgesamt eine Strecke von 107 km, wo dann die Rückfahrt auf der BAB mit 120 km/h der Wankel lief und permanent Strom geliefert hat. Zuhause gelich an die Wallbox. das dürfte aber unproblematisch sein, weil es ja nicht mit leerer Batterie lange gestanden hat. So habe ich jedenfalls die Risikofaktoren verstanden: lange Stehen mit leerer Batterie bzw. zu 100% geladener Batterie sollten vermieden werden.